Unser kleiner Nutzgarten

Ein Raum im Garten

Geht man durch die ein­zel­nen Räu­me unse­res Gar­tens, so kommt man auch in unse­ren klei­nen Nutz­gar­ten. Beson­ders groß ist die­ser Teil des Gar­tens nicht. Zum einen müs­sen wir jedes Beet so ein­zäu­nen, dass die Nackt­schnecken nicht an die Lecke­rei­en ran­kom­men, und zum ande­ren gefällt es uns so.

Schneckensicher anpflanzen

Was tun, wenn man sich von den Nackt­schnecken nicht alles weg­fres­sen las­sen will und man aber auch nicht mit Gift gegen die­se Pla­ge­gei­ster vor­ge­hen möchte?

Wir schüt­zen unse­re Pflan­zen durch eine Bar­rie­re, die die Schnecken ein­fach nicht über­win­den kön­nen. Zum einen benut­zen wir alte Zink­wan­nen als Pflanz­trö­ge und zum ande­ren haben wir die Bee­te mit Trauf­ble­chen ein­ge­fasst. Da haben Schnecken nur noch dann eine Chan­ce, wenn ein Halm zum Bei­spiel aus dem Bett her­aus­wächst und so eine Brücke für die­se Kriech­tie­re ent­steht. Und die Schnecken nut­zen sol­che Brücken auch.

Was wächst in unserem Nutzgarten?

Auf den weni­gen Qua­drat­me­tern pflan­zen wir fol­gen­des an:

  • Ruco­la ‘Diplo­ta­xis tenuifolia’
  • Man­gold ‘Beta vul­ga­ris sub­sp. vulgaris’
  • Peter­si­lie ‘Petro­se­li­num crispum’
  • Zucker­erb­sen ‘Pisum sati­vum subsp.’

Loret­ta hat alle Pflan­zen aus Samen gezo­gen, die sofort an Ort und Stel­le aus­ge­sät wurden. 

Die Zuckererbsen in unserem Nutzgarten wachsen an der Rankhilfe aus Haselnusszweigen hoch.
Die Zucker­erb­sen wach­sen an der Rank­hil­fe aus Hasel­nuss­zwei­gen hoch.

In den alten Gieß­kan­nen aus Zink steht für die jun­gen Pflan­zen immer Was­ser bereit.

Obststräucher

In die­sem win­zi­gen Nutz­gar­ten wach­sen zusätz­lich noch ein paar Obststräucher.

In die­sem Nutz­gar­ten wächst nicht viel und es ist wirk­lich nur Lieb­ha­be­rei. Wir freu­en uns aber den­noch sehr über die Ern­te und sind glück­lich, wenn wir sie in der Küche ver­ar­bei­ten können.

Die Blau­bee­ren ‘Vac­ci­ni­um corym­bo­sum wer­den die­ses Jahr wie­der sehr gut tragen.

Die Bee­ren sind so reich an Vit­ami­nen, dass man sie zum hei­mi­schen Super­food rech­nen kann. Und eigent­lich ist doch alles, was im Gar­ten wächst und gedeiht und irgend­wann auf unse­rem Tel­ler lan­det, ein Super­food. Nicht nur, weil die Ern­te reich ist an Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen, son­dern weil es auch schon sehr viel Freu­de macht, die Pflan­zen groß zu ziehen. 

Und was ist wohl­tu­en­der als rich­ti­ge Freude?

Vie­le lie­be Grüße

Loretta und Wolfgang
Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

16 Kommentare zu „Unser kleiner Nutzgarten“

  1. Guten Mor­gen, ihr Beiden.
    So ein biss­chen Nutz­gar­ten muss ein­fach sein. Bei mir wird es jetzt immer ein biss­chen mehr. Aber vor­wie­gend im Hoch­beet und ähn­li­chen Gebil­den. Seit ein paar Wochen genie­ßen wir den ersten Salat und ich freue mich auf die Kohl­ra­bi und den Ruco­la. An den Snack­gur­ken habe ich zu mei­ner Freu­de gestern auch die ersten Blü­ten ent­deckt, samt Bien­chen! — Euer Schnecken­schutz sieht aus­ge­spro­chen pro­fes­sio­nell aus, da soll­ten die Nackt­schnecken kei­ne Chan­cen haben. Dann wün­sche ich mal gute Ernte 🍓🌱🫐🐝.
    Herz­li­che Grü­ße – Elke

  2. Guten Mor­gen,
    jetzt mußt ich lachen wegen der Schnecken.
    :-))
    Aber so ein klei­ner Nutz­gar­ten ist doch pri­ma. Ich kann mich an den Nutz­gar­ten der Oma erin­nern, da wühl­te sie und pflan­ze und man konn­te so man­ches ernten.
    Hät­ten wir sie nicht gehabt, wäre mei­ne Fami­lie verhungert.
    Sie ver­sorg­te uns immer mti allem was es gab.
    Dan­ke dafür, was sie so getan hat, habe ich erst spä­ter begriffen.
    Habt ein fei­nes Wochen­en­de und lie­be Grü­ße Eva

  3. So was hät­te ich auch ger­ne! Auf einem Bal­kon kann man natür­lich auch dies und das zie­hen, was ess­bar ist, aber es ist ein­fach nicht das Glei­che. Obwohl die Schnecken tat­säch­lich kein Pro­blem dar­stel­len… die kom­men nicht in den 2. Stock.
    Ich wün­sche euch viel kuli­na­ri­schen Erfolg die­ses Jahr!
    LG
    Centi

  4. Die Schnecken ( und man­che Sor­te Läu­se ) haben mir der­einst die Freu­de am Nutz­gar­ten genom­men. Wir sind ja hier auch sehr gut ver­sorgt, was Obst & Gemü­se anbe­langt. Ohne so einen paten­ten Schnecken­zaun geht es halt nicht.
    Habt ein schö­nes Wochenende!
    Astrid

  5. Guten Mor­gen, das sieht schon super aus. Mein Super­food muss ich mir kau­fen, ich esse ger­ne Quark mit Blau­bee­ren. 😁 Aber ein wenig Lieb­ha­be­rei haben wir auch. Jede Men­ge Kräu­ter pflanzt mei­ne Toch­ter und der Göga sorgt immer für fri­sche Gur­ken und Toma­ten aller Sor­ten. Gestern auf mei­nem Nach­hau­se­weg von der Pra­xis stan­den vor einen Haus 3 klei­ne Töp­fe Cock­tail­to­ma­ten­pflänz­chen mit Schild zum Mit­neh­men. Da habe ich 1 Töpf­chen mit­ge­nom­men und set­ze es nach­her zu den ande­ren Toma­ten dazu. Ich fin­de sol­che Aktio­nen sehr schön und es fin­det sich immer jemand der das ange­bo­te­ne, was es auch ist, gern mitnimmt.😊
    Ich wün­sche euch bei­den ein wun­der­schö­nes Wochen­en­de, herz­li­che Grü­ße Tina

  6. So ein biss­chen was zum Ern­ten im eige­nen Gar­ten ist toll! Eure Bee­ren­sträu­cher erin­nern mich an den Gar­ten mei­ner Oma. Wir Kin­der durf­ten Johan­nis­bee­ren für sie pflücken und beka­men für ein klei­nes Eimer­chen voll 10 Pfen­nig. Und ums Haus her­um gab es im Som­mer immer Erd­bee­ren, Erb­sen, Him­bee­ren und auch mal eine fri­sche Möh­re aus dem Beet.
    Die Rän­der um die Bee­te und die Zink­wan­nen sind nicht nur prak­tisch zur Schnecken­ab­wehr, ich fin­de sie auch sehr deko­ra­tiv, genau­so wie eure alten Kannen.
    Habt ein schö­nes Wochen­en­de, lie­be Grüße
    Susanna

  7. Wun­der­bar, die­se Viel­falt an ess­ba­rem Selbstangebautem!
    Das berei­chert den Spei­se­plan bestimmt enorm.
    Ich wün­sche viel Wet­ter­glück und rei­che Ernte.
    Mit lie­bem Gruss,
    Brigitte

  8. Ich fin­de die­ses Jahr wächst alles wie ver­rückt durch den Regen der letz­ten Tage. Ich habe nur ein klei­nes Mini­hoch­beet mit Radies­chen, Karot­ten und Salat. Da habe ich kein Pro­blem mit Schnecken. Das ist sehr angenehm.
    Vie­le Grü­ße von
    Margit

  9. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang
    Die Schnecken sind auch immer ste­tig hungrig.
    Eure Johan­nis­bee­ren sind schon viel wei­ter als mei­ne und die Hei­del­bee­ren sehen doch mit ihren Blü­ten ein­fach wun­der­schön aus. Ich freue mich auf das Naschen der süssen Beeren.
    Habt einen gemüt­li­chen Sonn­tag und lie­be Grüessli
    Eda

  10. Traude "Rostrose"

    Ser­vus ihr Lieben,
    stimmt lei­der, die Schnecken nut­zen sol­che Brücken wirk­lich… An mei­nem Man­gold haben sie sich aber trotz­dem noch nicht „ver­grif­fen” — des­halb bin ich davon aus­ge­gan­gen, dass sie die­ses Gemü­se nicht mögen. Ganz im Gegen­satz z.B. zu Zuc­chi­ni (-blü­ten)… Ich fin­de auch, dass selbst­ge­zo­ge­nes Gemü­se nicht nur gesund ist, son­dern außer­dem glück­lich macht!
    Alles Lie­be, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2022/05/monatsruckblick-auf-den-april-teil‑2.html

  11. Guten Mor­gen lie­be Loret­ta und Lie­ber Wolfang,
    in eurem Gar­ten­pa­ra­dies füh­le ich mich wohl wenn ich all das lese und sehe,
    füh­le mich hei­misch in Gedanken.
    Ich habe kei­ne gro­ße Nutz­gar­ten­flä­che, auf ihr ste­hen klei­ne Obst-Säulenbäumchen,
    die jedes Jahr reich­lich Früch­te brin­gen, Apfel‑, Kirsch und Bir­nen­bäum­chen „ver­wöh­nen”
    uns jedes Jahr, wir pfle­gen sie auch liebevoll…
    Sen­de euch son­ni­ge Grü­ße in euren Sonn­tag, Karin Lissi

  12. Ich habe einen gro­ßen Bal­kon und zwi­schen mei­nen Blu­men wach­sen stets die Kräu­ter die ich brau­che. Dort auch meist Schnecken­si­cher. Auch Toma­ten erfreu­en sich den luf­ti­gen und son­ni­gen Höhen.
    Doch nun wer­de ich den Gar­ten der Eltern über­neh­men. Das wird span­nend, denn ich wer­de nicht jeden Tag dort hin fah­ren kön­nen. Mut­ter ist auch schon ganz ent­setzt, dass ich die Unkräu­ter nicht alle ent­fer­nen will. Doch ich will der Natur einen Raum geben. Mal sehen, wie es wird.
    Lie­be Grüße
    Andrea

  13. In pre­vious years I have had a decent size vege­ta­ble gar­den, but not any more (gone lazy). Nowa­days I grow only herbs, but used to hav3 even pota­tos. And they were so good, boi­led fresh direct­ly from the ground! Hope you’ll get some rain! Wis­hing you both a nice new week.

  14. Ich mag klei­ne Nutz­gär­ten auch ger­ne. Da es doch oft an Zeit fehlt einen gro­ßen zu bewirt­schaf­ten. Die Idee mit der Zink­wan­ne gefällt mir sehr, in unse­ren wach­sen nur Blüm­chen. Euch einen fei­nen son­ni­gen Sonn­tag. Herz­lichst, Nico­le (die end­lich auch Hei­del­bee­ren im Gar­ten hat!)

  15. Hal­lo ihr beiden
    Ich fin­de Nutz­gär­ten auch was ganz tol­les. Egal ob gross oder klein. Es tut so gut den Pflan­zen beim wach­sen und gedei­hen zuse­hen zu kön­nen. Und was ganz beson­de­res ist dann auch die Ern­te. Man schätzt die Frucht, das Gemü­se, was auch immer ein­fach viel mehr und der Geschmack ist ja sowie­so am besten aus dem eige­nen Gar­ten ;o)
    Lie­be Grüsse
    Esti

  16. Es ist doch schön, wenn auch nicht viel, aber Selbst­ge­ern­te­tes ist immer eine Freu­de. Das erle­be ich täg­lich mit den Kräu­tern vom Bal­kon Hoch­beet. Und ich freue mich auf Him­bee­ren, die das erste Jahr am Sicht­schutz ste­hen und schon vol­ler klei­ner Früch­te sind.

    Pri­ma, wie ihr das gegen die Schnecken macht!

    Lie­be Grüße,
    Syntaxia

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