Laub im Garten — Ein Lebensraum

Warum sollte das Laub im Garten bleiben

Das Laub, das im Herbst von Bäu­men und Blät­tern fällt und den Gar­ten nach Lust und Lau­ne bedeckt, ist für so man­chen Gärt­ner ein Ärger­nis. Der Gar­ten sieht jetzt nicht mehr so schön auf­ge­räumt aus, wie wir ihn ger­ne hät­ten. 
Wir sam­meln das Laub auch vom Rasen auf, aber es wird nicht ent­sorgt, son­dern kommt in unse­ren klei­nen Wald. Dort bil­det es dann eine dicke Schicht. 

Man­che grei­fen sogar zu bru­ta­len Mit­teln und fäl­len den Baum direkt, der im Herbst für so viel unnö­ti­ge Arbeit sorgt. Für uns kommt das natür­lich über­haupt nicht in Fra­ge. Wir wol­len auch einen natur­na­hen Gar­ten haben.

Laub als Lebensraum

Dabei bie­tet das Laub im Win­ter nicht nur Schutz vor all­zu gro­ßer Käl­te, son­dern bil­det auch die Grund­la­ge für ein viel­fäl­ti­ges Leben. Hier ver­stecken sich die Lar­ven der Schmet­ter­lin­ge und haben so eine Mög­lich­keit, den Win­ter zu über­ste­hen. Und wer mag es nicht, wenn die­se far­ben­fro­hen Wesen im Som­mer durch unse­ren Gar­ten schwir­ren? Aber auch Spin­nen, Käfer und selbst Mol­che brau­chen die­sen Unter­schlupf. Und die vie­len Insek­ten, denen wir so hel­fen, dem Win­ter zu trot­zen, sind auch Nah­rung für all die Vögel, die wir so ger­ne in unse­ren Gär­ten haben. 

Laub als Nahrungsquelle

Der Regen­wurm, der die Blät­ter in die Tie­fe zieht, um sich an ihnen zu laben, dürf­te uns allen bekannt sein. Dabei ist der Regen­wurm wohl einer der wich­tig­sten Hel­fer für einen gesun­den und guten Boden. 
Dazu habe ich ein schö­nes Zitat von Charles Dar­win gefunden: 

„[…] in wel­cher nach­ge­wie­sen wur­de, dasz klei­ne Frag­men­te von gebrann­tem Mer­gel, Schlacken etc., wel­che dick über die Ober­flä­che meh­re­rer Wie­sen gestreut wor­den waren, nach Ver­lauf weni­ger Jah­re in der Tie­fe von eini­gen Zol­len unter dem Rasen lie­gend, aber noch immer eine Schicht bil­dend, gefun­den wur­den. Die­ses anschei­nen­de Ein­sin­ken ober­fläch­li­cher Gegen­stän­de ist, wie Mr. Wedgwood von Maer Hall in Staf­ford­shire zuerst als Ver­mut­hung gegen mich äus­zer­te, eine Fol­ge der gro­szen Men­ge fei­ner Erde, wel­che bestän­dig von den Wür­mern in der Form ihrer cylin­dri­scher Excre­men­te an die Ober­flä­che gebracht wird. Die­se Excre­men­te wer­den frü­her oder spä­ter aus­ge­brei­tet und bedecken einen jeden auf der Ober­flä­che lie­gen gelas­se­nen Gegen­stand. Ich wur­de hier­durch zu der Fol­ge­rung geführt, dasz die gan­ze Acker­er­de über das gan­ze Land hin schon vie­le Male durch die Ver­dau­ungs­ca­nä­le der Wür­mer gegan­gen ist und noch vie­le Male durch­ge­hen wird.” 

Charles Dar­win: Die Bil­dung der Acker­er­de durch die Thä­tig­keit der Wür­mer, S. 3 

Dazu noch eine tol­le Zeichnung: 

Charles Dar­win: The for­ma­ti­on of vege­ta­ble mould, through the action of worms, with obser­va­tions of their habits. Lon­don: John Mur­ray, 1881 

Hier­bei han­delt es sich um eine turm­för­mi­ge Erdau­schei­dung von Wür­mern mit einer Höhe von bis zu neun Zen­ti­me­tern. Beob­ach­tet in der Nähe von Niz­za zu Leb­zei­ten Dar­wins. Unglaub­lich, so etwas habe ich noch nie gesehen. 

Aber auch vie­le Boden­or­ga­nis­men sind auf das Laub ange­wie­sen, sie leben davon und zer­set­zen es. Für den erdi­gen Geruch, den vie­le von uns sehr schät­zen, sind Bak­te­ri­en verantwortlich. 

Die­se Bild stammt aus dem letz­ten Jahr. Es hat noch nicht gefro­ren bei uns. 

Laub in unserm Garten

Natür­lich kann das Laub im Gar­ten nicht über­all lie­gen blei­ben. Auf die Dau­er wür­de es den Rasen schä­di­gen und auf den Wegen sieht es auch nicht wirk­lich gut aus. 

Des­we­gen keh­ren wir die Blät­ter immer zusam­men und brin­gen sie dann in unse­ren klei­nen Wald oder mischen einen Teil auch unter den Kom­post. Man kann das Laub aber auch zum Schutz von nicht ganz win­ter­har­ten Pflan­zen ver­wen­den. Dazu häuft man das Laub rund um die Pflan­ze an, so dass wenig­stens die Wur­zeln geschützt sind.
In unse­rem klei­nen Wald kommt ganz schön was zusam­men. Wir hof­fen ja immer noch, dass irgend­wann mal ein Igel einzieht.

Fast schon ein Berg. 
Wir rüh­ren die­ses Laub dann nicht mehr an, denn Tie­re brau­chen auch ihre Ruhe und bis zum Früh­jahr ist der Berg ganz von allei­ne geschrumpft.
Die Blät­ter in den Bee­ten las­sen wir aber liegen. 

Schließ­lich machen wir noch eine freu­di­ge Ent­deckung, als wir durch den Gar­ten lau­fen.
Wie oft sind wir an die­ser Stel­le vor­bei gelau­fen und haben nie etwas bemerkt. 

Aber jetzt, wo die Rose all ihre Blät­ter abge­wor­fen hat, sehen wir plötz­lich die­se Kinderstube. 

Vie­le lie­be Grüße

Loret­ta und Wolfgang

Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

24 Kommentare zu „Laub im Garten — Ein Lebensraum“

  1. Lie­ber Wolf­gang, lie­be Loretta,
    herz­li­chen Dank für die­sen schö­nen Post! Lei­der dür­fen wir es nciht über­all lie­gen las­sen ( wir woh­nen ja nur zur Miete …)
    Zum Glück hab ich aber eini­ge Stel­len, wo ich es hin­tun kann und es hof­fent­lich ein­gien Tier­chen nützt!
    Ich wün­sche Euch einen wun­der­vol­len Tag!
    ♥️ Aller­lieb­ste Grü­ße, Clau­dia ♥️

  2. Lie­ber Wolf­gang und lie­be Loretta,

    ich fin­de es sss­sooo klas­se, wie ihr mit dem Laub umgeht, ich mache es ganz ähn­lich. Vom Rasen und den Wegen fege ich es zusam­men und ver­tei­le es auf die Bee­te, es gibt doch kaum eine bes­ser Mulch­schicht. Lei­der haben unse­re Nach­barn da eine ganz ande­re Einstellung. 

    Was für eine schö­ne Über­ra­schung mit dem Nest, da kommt im Herbst so eini­ges zum Vor­schein, nicht wahr ? Bei uns im Gar­ten gibt es auch jede Men­ge Nester, eines ist in der Klet­ter­hor­ten­sie, sie wächst an der Haus­wand, das Nest kann man sehen, wenn man das Fen­ster von der Gäste­toi­let­te öffnet. 

    Die Natur steckt vol­ler Überraschungen …

    Einen schö­nen Dienstag
    wünscht Euch
    Anke

  3. Guten Mor­gen Loret­ta und Wolfgang,
    end­lich drin­ge ich nach der lan­gen Blog­pau­se nun auch wie­der zu Euch vor … Scha­de, dass Euer ’neu­er WP-Blog nicht mehr mit mei­nem alten Brow­ser kom­pa­ti­bel ist. Nun muss ich immer mit einem Besuch bei Euch war­ten, bis Wolf­gang sein Lap­top freigibt 🙁

    Ach ja das Laub. Erschreckend, bei wie vie­len es ein Ärger­nis ist — dabei ist es doch so wert­voll! Und da ich es so sehr mag, bin ich froh, dass wir statt einem Rasen nur eine Wie­se haben. Da dür­fen die Blät­ter der Kor­ken­zie­her­wei­de näm­lich lan­ge lie­gen­blei­ben und wer­den nur teil­wei­se ent­fernt. Eben­so ist es bei den Wegen und der Beton­flä­che fast egal. Ner­vig ist es nur bei feuch­ter oder leicht fro­sti­ger Wit­te­rung, wenn Rutsch­ge­fahr besteht. Also kommt es ab und an mal vor, dass das Laub in die Bee­te gefegt wird. Dafür, dass die Dros­seln es dann wie­der zurück auf die Wege schar­ren 🙂 Das zeigt doch, dass das Gemisch sehr wert­volll ist. Was zu viel ist, wird bei uns als Win­ter­schutz­ma­te­ri­al für emp­find­li­che­re Pflan­zen ver­wen­det. Und ganz viel Laub stop­fe ich zwi­schen Pflanz­con­tai­ner und Über­topf. Da brau­che ich kei­ne Luft­pol­ster­fo­lie oder ande­res Kauf­kram. Dar­in über­win­tern Asseln & Co, lei­der auch Nackt­schnecken, aber Tigersch­ne­gel fin­den so ein gestopf­te Quar­tier auch rich­tig toll. Und wenn die fro­sti­gen Zei­ten vor­über sind, lan­det das ‘Iso­lier­ma­te­ri­al’ samt Getier in den Beeten …
    Herbst­li­che Grü­ße schickt Euch Silke

  4. Auch bei uns fältt jedes Jahr eine Men­ge Laub an und wir ver­tei­len es auch immer groß­zü­gig um ;O). Schön wenn man nun die klei­nen Nester in Sträu­chern und Bäu­men ent­deckt. Wir haben mal ein Nest fast kom­plett nur aus wei­sser Schaf­wol­le gefun­den. Die­se lass ich im Frühr­jahr, wenn ich die Wol­le wasche und zup­fe, auch immer sehr groß­zü­gig auf der Wie­se liegen.
    Lie­be Inselgrüße
    Kerstin

    1. ich käm­me mei­ne lang­haar­fri­sur meist im gar­ten #lazy hou­se­wi­fe — und als wir den mei­sen­ka­sten im herbst rei­nig­ten, fan­den wir das nest gepol­stert mit mei­nen haaren! 😀

  5. wun­der­vol­le Fotos!!!
    ich krieg immer die Kri­se, wenn ich die blitz­saube­ren Gär­ten sehe, wo jedes Blatt sofort ent­sorgt wird, dass ja nichts die ste­ri­le, tote Ord­nung stört .… und womög­lich noch mit Laub­sauger gear­bei­tet wird
    lei­der sind die Bäum­chen in unse­rem Gar­ten noch nicht groß genug, um Laub­hau­fen anzu­häu­fen, aber an der Scheu­ne ste­hen gro­ße, alte Lin­den — wenn ich dort lang­lau­fe (um den zuge­lau­fe­nen Kater zu füt­tern), dann raschelt es so schön .… und ich hof­fe immer, dass irgend­wo ein Igel sei­nen Unter­schlupf findet

    lie­be GRüße
    Manu

  6. rüh­rend — so ein klei­nes nest!
    ihr macht das richtig!
    hier bleibt das laub kom­plett lie­gen — auch auf der wie­se, „rasen” in dem sin­ne haben wir ja kei­nen. und „wege” auch nicht. in den bee­ten ist es auch hier gern gese­hen als win­ter­schutz und als direkt-kompost.
    euer laub­hau­fen sieht ein­la­dend aus — wün­sche euch eine gan­ze igelfamilie!!
    lei­der wer­den ja die mei­sten gär­ten immer­noch im herbst kom­plett „ste­ri­li­siert” — aber insek­ten­ho­tel (vom dis­coun­ter) aufstellen!
    fröh­li­chen herbst! xxxxx

  7. Lie­ber Wolf­gang, lie­be Loretta,

    dan­ke für die herr­li­chen Bil­der und sie ver­brei­ten sofort ein schö­nes Herbst­ge­fühl. Ich weiß um die Wich­tig­keit von Laub für die Insek­ten und Tie­re in der Natur. Wir woh­nen in einer grö­ße­ren Stadt und die mei­sten Laub­bäu­me ste­hen an Stra­ßen, also ist Fegen ange­sagt. Bei mir gibt es eine klei­ne Ecke im Gar­ten, wo sich das Laub sam­meln darf und so Schlupf­lö­cher für Tie­re ent­ste­hen. Lei­der sehen das nicht alle Nach­barn so, die gehen mit ihren däm­li­chen Laub­blä­sern lär­mend durch ihre Vor­gär­ten und stö­ren damit nicht nur die Natur. Lei­der kommt die Bot­schaft vom Laub­hau­fen eben nicht über­all an.

    Lie­be Grüße
    Barbara

  8. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    zuerst mal ein dickes Dan­ke­schön für die herr­li­chen Laub­bil­der und die inter­es­san­tes Infos rund ums Laub.
    Was sich so alles ver­birgt, zeigt ja das Nest, wel­ches ihr „gefun­den” habt. Man sieht, Laub ist zu jeder Jah­res­zeit nütz­lich, gell.
    Lie­be Dienstagsgrüße
    moni

  9. Hal­lo ihr bei­den Lieben,
    jaaaa, genau so soll es sein. Bei mir bleibt es auch lie­gen und dort wo es nicht lie­gen blei­ben darf, wird es auf­ge­sam­melt und auf die Bee­te ver­frach­tet. Mein Gar­ten gehört auch zu jenen Gär­ten, in dem sich Nütz­lin­ge wie Schäd­lin­ge mit einer Laub­decke den Win­ter kusche­lig machen. Nur im Früh­jahr, wo ich am lieb­sten mit dem Staub­sauger durch den Gar­ten lau­fen wür­de (lach), da muss ich mich drei Wochen lang zurückhalten.
    Eine schö­ne Zeit und lieb­ste Grüße
    Elisabeth

  10. Ich sehe das so wie ihr. Laub ist wert­voll. Das, was auf Rasen und Wegen lan­det, ver­tei­le ich unter den Sträu­chern und auf den Stau­den­bee­ten. Was im Früh­jahr dann noch übrig ist, kommt zum Kom­post. So ein laub­be­deck­ter Boden sieht ja auch viel schö­ner aus als nack­te Erde, ganz zu schwei­gen vom Nut­zen für die Tiere.
    Lie­be Grüße
    Heike

  11. Mei­ne Güte, ich wuss­te die Hälf­te gar nicht! Die­sen Post soll­ten alle lesen. Mir ist tat­säch­lich nie auf­ge­gan­gen, wie VIEL Lebens­raum das ist. Ich fand´s nur immer bekloppt, dass ich den Gar­ten bei mei­nen Eltern rechen soll­te — weil ich immer dach­te, das ist doch unna­tür­lich, so ein spie­ßig „auf­ge­räum­ter Gar­ten”. Alles weg, dann noch in doo­fe Pla­stik­tü­ten. Das moch­te mir als Kind und Tee­ny schon nicht ein­leuch­ten. Ich mei­ne, wes­halb den­ken Men­schen immer, sie sei­en schlau­er als die Natur? Wie­so soll das „Abfall” sein und „unor­dent­lich”?
    Ja, so sind die mei­sten drauf… Anstel­le klug zu schau­en, WARUM WOHL? Wie ihr genau hin­seht. In Respekt und gründlich.
    Vie­les (vor allem kom­ple­xe Zusam­men­hän­ge) wis­sen wir Men­schen ja in unse­rer uns eige­nen Beschränkt­heit noch gar nicht, aber wir sind ja die „Her­ren”.
    Daher habe ich mich so über all die Info gefreut, habe ich zwar kei­nen Gar­ten, doch kann ich den Erkennt­nis­ge­winn gleich teilen.
    Vie­len Dank ein­mal mehr, gran­di­os, euer Post, wie schön, dass es Men­schen wie euch gibt, ich las­se einen lie­ben Gruß da, eure Meá

  12. Hal­lo ihr beiden,
    wenn ihr schon nach Foto und Text getrennt genannt wer­det, will ich auch bei­de anre­den. Gro­ßes Lob also ein­fach mal an die wun­der­vol­len Herbst­fo­tos. Was wären die­se, was wäre der Herbst ohne das bun­te Laub. Wie haben wir als Kin­der dar­in getobt, sind im Park in die Laub­hau­fen gehüpft und dar­in ver­schwun­den. Es gibt noch Super8Aufnahmen. Und immer noch höre ich die alar­mie­ren­den und ver­bie­ten­den Stim­men von Eltern und Groß­el­tern, die vor den Gefah­ren warn­ten. Es ist aller­dings nie was pas­siert. Gefah­ren? Naja, wir waren wie vie­le Hun­de­be­sit­zer immer in dem Park und die Hun­de erle­dig­ten ihre Geschäf­te, für die sie ja mit in den Park genom­men wur­den in der Wie­se, auf der das Laub lag, das die Gärt­ner dann zusam­men rech­ten. Ihr ver­steht, wel­che Gefah­ren ich mei­ne 😉 Jetzt im Gar­ten lie­be ich den Geruch des Lau­bes, das ist Herbst pur!
    Und toll auch der Text zu der Not­wen­dig­keit und dem Sinn von lie­gen­blei­ben­dem Herbst­laub. Gut, wenn das immer wie­der gesagt wird, wis­sen es doch viel zu weni­ge (Gar­ten­be­sit­zer).
    Ich wün­sche euch noch viel Freu­de am Herbst­gar­ten und dass ihr mal nen Igel haben wer­det. Der hät­te es bei euch doch wun­der­schön, Unter­schlupf, Schutz und Nah­rung wären vorhanden. 

    Lie­be Grü­ße, der Achim

  13. Hal­lo ihr bei­den, wie­der ein ganz tol­ler Bei­trag, und so ein schö­nes Nest! Ich kann auch nur in Lob für das Laub schwel­gen. Im Som­mer mul­che ich die Bee­te im Gras­schnitt, im spä­ten Herbst dann mit Laub. Das Laub vom Apfel­baum kommt auf’s Gemü­se­beet, das schont die nun offe­ne Erde und macht die Erde bis zum Früh­jahr schön krü­me­lig. In der Stra­sse muss­te mal eine wun­der­schö­ne Bir­ke fal­len, weil sie „Dreck” mach­te, ich ver­mis­se sie heu­te noch. Alles Lie­be euch und eine schö­ne Woche, Bianca

  14. Ja, wenn man Bäu­me hat kommt ganz schön was zusam­men, aber wie geschrie­ben ist die­ses Laub sowas von wert­voll. Ich drücke jeden­falls die Dau­men das bei euch noch­mal ein Igel ein­zieht. Die Vor­aus­set­zun­gen bei euch sind geni­al. Ich fin­de eure „Lösung” klasse.

    Lie­be Grüsse

    N☼va

  15. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    Ich hal­te es genau­so. Wege und Rasen wer­den geharkt, das Laub ver­tei­le ich in den Bee­ten. Nur die Blät­ter der Kasta­nie auf der Stra­ße wer­den ent­sorgt wegen der Mini­mier­mot­te. Ich fin­de auch nicht, dass die Bee­te dadurch unor­dent­lich aus­se­hen. Eher fin­de ich die nack­te Erde im Win­ter schreck­lich anzu­se­hen. Sie sieht so hart und gefro­ren aus, da kann ja kaum noch Leben drin sein.
    Lie­be Grüße
    Steffi

  16. Hal­lo ihr Beiden,
    lei­der haben wir nicht viel Laub im Gar­ten. Nur die Flie­ger­le (Ahorn-Samen) — die schei­nen sich alle aus einem Umkreis von 100km in unse­rem Gar­ten zu sammeln.….
    Lie­be Grüße,
    Krümel

  17. Ohhh schööön, ein Nesterl :-)))
    Ser­vus, ihr Lieben!
    Die Dar­win­sche Schluss­fol­ge­rung und Zeich­nung fin­de ich schon mal rich­tig gut. Ich habe vor Jah­ren in einer Nicht-Gar­ten-Zeit­schrift den Arti­kel einer beken­nend gar­ten-fau­len Redak­teu­rin gele­sen, die mein­te, sie wür­de das Laub im Gar­ten ein­fach lie­gen­las­sen, denn im fol­gen­den Jahr wäre alles von den Regen­wür­mern „weg­ge­schlurpt”. Das gefiel mir, denn mein Mann und ich, wir sind irgend­wie auch fau­le Gärt­ner. Und wir haben vor Jah­ren auch ein Gar­ten­buch „für den intel­li­gen­ten fau­len Gärt­ner” gekauft. Die uns unter­stüt­zen­de Theo­rie lau­tet: So wenig wie mög­lich tun, tut dem Gar­ten am besten. Natür­lich brin­gen wir die Wild­nis auch in Form, aber das Laub las­sen wir tat­säch­lich lie­gen. Es wird ent­we­der vom Wind in die Bee­te geweht oder tat­säch­lich „weg­ge­schlurpt”. Nach­dem es hier sowie­so kei­nen Rasen im bri­ti­schen Sinn gibt, könn­te ich auch nicht behaup­ten, jemals irgend­wel­che Schä­den durch das Laub fest­ge­stellt zu haben.
    Schön, dass ihr euer Laub in den gar­ten­ei­ge­nen Wald bringt und dort eben­falls für Lebens­raum sorgt! :-)))
    Lie­be Rostrosengrüße,
    Traude

  18. Bei uns wird eigent­lich Laub gesam­melt nicht ent­sorgt. Es gibt kei­nen siche­re­ren Win­ter­schutz für die Pflan­zen als Laub, weil es Luft­durch­läs­sig, Feuch­te gibt und den schäd­li­chen Licht­ein­fall hin­dert im Win­ter. Es gehört doch unbe­dingt dazu zum Kreis­lauf der Erde. Einen sehr wich­ti­gen Bei­trag ist das.
    L G Pia

  19. Ich ken­ne eini­ge Men­schen, die all Laub zur Abfall­sta­ti­on brin­gen. Ich wun­de­re mich sehr — das Laub ver­än­dert sich in gute Erde. Ich habe ein paar Ahor­ne gepflantzt, die schon gross sind. Sie pro­du­zie­ren eine rie­si­ge Men­ge vom Laub, die Gross­teil muss im Herbst abge­zo­gen wer­den. Ich lege auch das Laub an die Rän­der des Grund­stücks. Es gibt dort auch Gru­ben, die sich Jahr für Jahr ausgleichen.

    I tried to express mys­elf in Ger­man, hope you can under­stand what I meant! Wis­hing a love­ly weekend to you Loret­ta & Wolfgand.

  20. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    Eure Laub­bil­der sind herr­lich und Dan­ke­schön für die inter­es­san­ten Infos.
    Laub ist sehr nütz­lich, das weiß ich noch aus mei­ner Kind­heit. Wir haben das Laub auch immer nur grob zusam­men­ge­harkt, sodass sich vie­les Klein­ge­tier dort ver­stecken konnte. 

    Lie­be Grü­ße und ein schö­nes Wochen­en­de wün­sche ich Euch.
    Biggi

  21. Bei mir bleibt das Laub auch im Gar­ten. Mei­ne Liebs­lings­stau­de „schluckt” es sogar! Ich samm­le es mit dem Rasen­mä­her. Der Vor­teil ist, dass es gleich noch zer­klei­nert wird. Dann wird es unter den Sträu­chern ver­teilt oder kommt auf den Kom­post. Blät­ter von mei­ner Esche haben den Vor­teil, dass sie gut und schnell verrotten.
    Vie­le Grü­ße von
    Margit

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