Pfoten tapsen durch den Garten
Und sie kommen von weit her. Von sehr weit her, dem Dach der Welt, das man üblicherweise im Himalaya vermutet. Dort treffen sie sich auf Steinhalden oder auf trockenen Grashängen. Bei uns im Garten suchen diese Pfoten einfach sonnige Stellen, genauso wie unsere Lotti oder unser Snuppi. Auch die beiden liegen gerne in der Sonne und genießen die Wärme, wenn nicht gerade Lotti mal wieder nur Unsinn im Kopf hat.
In seiner Heimat siedelt Anaphalis triplinervis ‘Schwefellicht’ vorwiegend auf Steinschutt, wovon es im Himalaya, ab einer bestimmten Höhe reichlich gibt, oder an trockenen Grashängen. Beide Standorte bieten vor allen Dingen karge und raue Lebensbedingungen, und so ist es auch kein Wunder, dass sich diese Pfoten in unsere Breiten aufgemacht haben und schließlich sogar in Germscheid gelandet sind.
Außer dem ‘Schwefellicht’ gibt es auch noch andere beliebte Perlpfötchen:
- Silberregen
- Sommerschnee
Auch diese Perlpfötchen sollen sehr schön sein. Wir haben sie aber nicht im Garten und können somit auch nichts über sie berichten.
Die Pflege des Perlpfötchens ‘Schwefellicht’
Aus seiner Heimat ist diese Staude es gewohnt keine großen Ansprüche zu stellen, und dieses Verhalten hat sich auch nicht hier bei uns geändert. Das Perlpfötchen gehört zu den Stauden, die man pflanzt und dann am besten in Ruhe lässt. Im Netz kann man lesen, dass man den Boden für das Perlpfötchen vorbereiten muss, da es auf keinen Fall Staunässe mag. Wir haben dem Boden allerdings überhaupt keine Beachtung geschenkt. Das Perlpfötchen steht in der gleichen Erde, wie auch alle anderen Pflanzen in unserem Garten. Das ‘Schwefellicht’ gedeiht gut in unserem lehmigen Boden und vermehrt sich fröhlich.
Wenn es zu trocken ist, so wie in den Sommern 2019 oder 2020, lässt das ‘Schwefellicht’ auch die Blätter hängen und sieht ziemlich traurig aus, dann braucht es einfach Wasser, aber nicht soviel, wie manch andere Staude oder etwa Hortensien, die wir mittlerweile in Töpfe gepflanzt haben.
Im Frühling schneiden wir die vertrockneten Triebe bis zum Boden ab. Wir machen das bevor sich neue Triebe bilden. Die Staude wird circa 25 bis 30 Zentimeter hoch und wächst ungefähr 30 bis 40 Zentimeter in die Breite. Die Staude ist mehrjährig und absolut frosthart.
Wir setzten das Perlpfötchen gerne an den Rand von Beeten, wie Du es auf dem Bild oben sehen kannst. Da wächst das ‘Schwefellicht am Rand einer Fläche, die wir mit Polsterthymian, als Ersatz für Rasen, bepflanzt haben.
Viele liebe Grüße
Loretta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)
Wolfgang: Text
Oh, hübsch! Perlpfötchen kannte ich noch gar nicht… ich finde, die muss schon allein um des Namens Willen im Garten haben!
LG
Centi
Ich bin mal wieder beeindruck, was Ihr alles an Pflanzen im Garten habt, da muß ich nachher gleich mal in meinem Buch nachsehen, ob ich diese Pflanze finde.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Eva
Das sieht ja auch schön aus, macht sich richtig gut und beim anschauen der Bilder möchte man echt sofort eine Runde bei euch im Garten drehen^^
Wünsche euch ein schönes Wochenende und sende liebe Grüsse rüber
Nova
Lieber Wolfgang, es ist immer wieder schön bei dir am Blog zu lesen.
Was für eine schöne Pflanze und wie bescheiden sie doch ist, solche Pflanzen begeistern mich immer wieder.
Ich habe noch nie von dieser Pflanze gehört, aber du hast nun meine Neugierde geweckt.
Mit lieben Grüßen Edith.
schönes pflänzchen!
allerdings nix für hier — im schattigen „kellerklima” des tiefen tales ist´s garantiert zu feucht.….
hübsch auch das knallige pink im hintergrund.
xxx
Guten Morgen, Ihr Lieben. Euer Schwefellicht gefällt mir sehr. Ich mag so kleine Blüten. Sommerschnee hatte ich auch schon mal im Garten, doch hat er den Winter nicht überlebt.. schade! Euch ein sonniges Wochenende, Nicole
In den Provencejahren haben wir immer ein Sträußchen der Perlpfötchen getrocknet und nach Köln mitgenommen als Versprechen, dass wir im nächsten Sommer wiederkommen können. Dass sie aus dem Himalaya stammen, wusste ich nicht, passten sie doch gut in die felsige Landschaft des Luberon.
Einen schönen Sonntag!
Astrid
Hallo Loretta & Wolfgang,
kleine Blüten bei euch, große Blüten bei mir 😉 Das Perlpfötchen kenne ich zwar, habe es aber nicht im Garten und hätte es auch nicht mit Namen nennen können. Also wieder etwas dazugelernt. Das wäre vielleicht auch etwas für meine etwas finstere und relativ trockene Ecke. — Ihr habt eure Startseite erneuert, habe ich gesehen. Das ist sehr übersichtlich geworden und lädt zum Schmökern ein, was ich auch gleich getan habe. Was meinen ganz persönlichen Eindruck betrifft, wäre ich aber mal für ein neues Bild von euch Beiden. Ihr guckt so ernst 😉
Herzliche Grüße — Elke
Hm — finstere Ecke wohl besser nicht. Habe mal schnell bei meinem Lieblingspflanzenversender nachgelesen. Vollsonnig ist angesagt. Trocken wäre okay, aber sonnig soll es halt sein.
LG — Elke
So hübsch und edel sieht sie aus, ich kannte das Perlkörbchen oder Perlpfötchen bisher aber auch noch nicht. Ich hätte sie wohl für eine weiße Strohblume gehalten.
Die pinke Blume im Hintergrund gefällt mir aber auch gut, was ist das?
Viele Grüße
Gabi
Liebe Gabi,
das ist die Schafgarbe.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
WOW das ist ja eine interessante Pflanze, ich bin total begeistert. Vielen lieben Dank für diese schöne Vorstellung.
Irgendwie erinnern mich die kleinen weißen Blüten an Strohblumen.
Sommerliche Grüße
von Anke
Das Perlpfötchen sieht total hübsch aus mit den weissen kugeligen Köpfchen. Ich mag solch pflegeleichte Pflanzen total gerne.
Perlpfötchen — was für ein schöner Name! Ich kannte diese Pflanze bisher nicht und freue mich, sie durch euer feines Portrait kennen gelernt zu haben.
Einen hochsommerlichen Sonntagsgruss,
Brigitte
Bevor sich der Vater meiner Söhne in eine andere Frau verliebte war ich Haus- und Gartenbesitzerin. In jenem Garten hatte ich Perlkörbchen Silberregen. Bekommen ich das Perlkörbchen damals als kleinen Ableger von einer Freundin und binnen kurzer Zeit hat er sich zu einer hübschen niedrigen Staude entwickelt. Dahinter hatte ich Katzenminze gepflanzt und außerdem blaue Kugeldisteln, im Vorgarten brummte und summte es ganze Zeit. Die Perlkörbchen holte ich mir auch gerne in die Vase und lies sie eintrocknen.
wünsche Euch eine gute Zeit
was für eine hübsche Pflanze
erinnert wirklich an Strohblumen und lässt sich sicher auch gut trocknen
liebe Grüße
Rosi
Es ist wieder die reine Freude, euch zu besuchen. Jedesmal entdeckt man neue Kostbarkeiten.
LG
Magdalena
Auf den ersten Blick kam mir euer Schwefellicht wie eine Strohblume vor. So Pflegeleichte Farbtupfer mag ich gerne im Garten. Hat die Pflanze den ganzen Sommer Blumen? Meine Aufmerksamkeit bekommen aber auch die farbigen Schafgarben auf der anderen Seite des Weges.
L G Pia
Perlpfötchen — oder Perlkörbchen — sind wirklich hübsch. Ich habe auch welche gepflanzt. Dann habe ich aber festgestellt, dass sie so trockenheitsverträglich, wie ich gehofft hatte, gar nicht sind. Jedenfalls sind ihr die Sommer bei uns zu anscheinend zu heiß und zu trocken. Bei euch sehen sie aber wirklich toll aus.
Liebe Grüße
Silke
Das sieht sehr hübsch aus. Das wäre vielleicht auch etwas für unseren Steingarten. 😁
Liebe Grüße Tina
Perlpfötchen, hach ist das ein feiner Name für eine seltene Schönheit. Ich kenne sie nicht und finde sie sehr faszinierend. Danke fürs Vorstellen, lieber Wolfgang und liebe Loretta. Ihr habt Euren Garten so wundervoll angelegt.
Liebe Abendgrüße schickt Euch Traudi.♥ aus dem Drosselgarten.
Hallo liebe Loretta und lieber Wolfgang, was für eine liebevoll gestaltete Seite. Vielleicht könnt Ihr mir helfen — meine Pfötchen sind im Mai viiel zu nass geworden und nun sehen sie sehr faul und traurig aus. Soll ich sie schneiden, damit sie nachtreiben können oder habt Ihr mir einen anderen Tipp?
Vielen lieben Dank!
Liebe Andrea,
wahrscheinlich ist der Boden nicht durchlässig genug, der Boden sollte sogar eher sandig sein. Vielleicht solltest Du die Perlpfötchen umpflanzen.
Ich denke, Du musst sie jetzt schneiden.
Unsere Perlpfötchen sehen übrigens auch sehr traurig aus, wenn es lange trocken ist.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Danke Dir!!