Wunschdenken

Wunsch­den­ken nimmt gera­de bei mir einen brei­ten Raum ein, nicht nur im Gar­ten. Dabei schwingt aber auch immer sehr viel Hoff­nung mit. Und auch wenn mir bewusst ist, wie trü­ge­risch die Hoff­nung daher kommt, so bin ich den­noch nicht bereit, sie fal­len zu lassen.

Birke

Schon im letz­ten Jahr waren die Blät­ter an einer unse­rer Bir­ken plötz­lich ganz braun. Mir kam es vor, als sei­en sie über Nacht, von einer Sekun­de auf die ande­ren, vertrocknet. 

Erschrocken schlepp­te ich eine Gieß­kan­ne nach der ande­ren zu die­sem Baum. Wir hat­ten noch kein Bewäs­se­rungs­sy­stem. Und dann eines Tages, tat­säch­lich, an einer Sei­te, ein klei­ner Ast mit grü­nen Blät­tern. Das war toll. Der Baum lebt. Ich schlepp­te noch mehr Gieß­kan­nen, gefüllt mit kost­ba­rem Nass, jeden Tag, Wochen lang. Aber dann, auch die Blät­ter des klei­nen Hoff­nungs­trä­gers, braun. Trotz­dem, ich schlepp­te wei­ter. Auf­ge­ben ist schließ­lich kei­ne Opti­on. Viel­leicht ist ja noch Leben im Baum, viel­leicht näch­stes Früh­jahr, viel­leicht sind die paar Liter, die ich mit jeder Gieß­kan­ne schlep­pe, die paar Liter, die er zum Leben braucht.

Und dann kam die­ses Früh­jahr, aber der Baum blieb stumm, kein Blatt, nicht mal eines, viel­leicht klit­ze­klei­nes Blatt. Trotz­dem, wir war­ten, wer weiß.

Aber es war Wunsch­den­ken. Der Baum war schon lan­ge ohne Leben. Der Baum­klet­te­rer hat es gemerkt. Noch ein paar Wochen, und er hät­te sich nicht mehr da hoch getraut.

Wunschdenken Birke. Schließlich musste der Baum doch gefällt werden.

Den Stamm haben wir dann bis auf etwa drei Meter her­un­ter geschnit­ten. Der Rest bleibt ste­hen. Wie­der mehr Tot­holz im Gar­ten. Viel­leicht wird das noch ein Turm, mal schau’n.

Wunschdenken Gartenteich

So zum Bei­spiel als wir unse­ren Gar­ten­teich ange­legt haben. Ich weiß nicht mehr, wie­vie­le Bücher ich zum The­ma Gar­ten­teich gele­sen habe. Dazu noch das Netz nach Tipps durchforstet.

Und die Lösung. Ein Teich ohne viel Tech­nik, alles ganz natür­lich. Die Idee gefiel mir. Man legt nicht nur einen Teich an, son­dern auch noch einen Fil­ter­gra­ben. Über einen Schlauch wird das Was­ser dann aus dem Teich in den Fil­ter­gra­ben gezo­gen, und mit dem Was­ser dann auch der gan­ze Dreck. Der sinkt im Fil­ter­gra­ben zu Boden, und eine ent­spre­chen­de Bepflan­zung sorgt dann für die Rei­ni­gung. Alles was man braucht, ist eine Pum­pe, die Was­ser aus dem Fil­ter­gra­ben in den Teich pumpt.

Wir hat­ten sowie­so schon einen Bach­lauf, der an den Teich ange­schlos­sen wer­den sollte.

Sobald Was­ser aus dem Fil­ter­gra­ben gepumpt wird, läuft das Was­ser aus dem Teich durch den Schlauch in den Filtergraben.

Was ich nicht bedachte

Damit das wirk­lich funk­tio­niert, muss man regel­mä­ßig Was­ser pum­pen, sonst ver­stopft der Schlauch sehr schnell und das System funk­tio­niert nicht mehr. Bei dem Schlauch han­delt es sich übri­gens um einen 1,5 Zoll Druck­schlauch. Die­se Klei­nig­keit wur­de auch nicht erwähnt.

Mitt­ler­wei­le habe ich Teich und Fil­ter­gra­ben ver­bun­den, so dass wir eigent­lich zwei Tei­che haben, die mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Der Schlauch liegt aber immer noch im Wasser.

Wunschdenken Ufermatte

Eine gute Idee. Das Ufer bewächst und der Gar­ten­teich fügt sich so sehr har­mo­nisch in den Gar­ten, man sieht kei­ne Folie und auch Tie­re, die zum Trin­ken an den Teich kom­men, fin­den immer halt und kön­nen nicht ertrin­ken. Das ist toll.

Lei­der wirkt die Ufer­mat­te auch wie ein Schwamm. Pflan­zen zie­hen Was­ser aus dem Teich und natür­lich ver­dun­stet über die Mat­te auch mehr Was­ser, so dass ich den Teich sehr oft nach­fül­len muss. Das hat mir vor­her auch kei­ner gesagt.

Trotz­dem wür­de ich die Ufer­mat­te immer wie­der ein­set­zen. Allei­ne die Tat­sa­che, dass kei­ne Tie­re ertrin­ken, weil sie an jeder Stel­le des Ufers halt fin­den, über­zeugt mich.

Und da gibt es noch viel mehr Wunsch­den­ken, aber davon dann ein ande­res Mal.

Wie ist das bei Dir mit Wunschdenken?

Vie­le lie­be Grüße

Loret­ta und Wolfgang

Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

25 Kommentare zu „Wunschdenken“

  1. Lie­ber Wolfgang,
    manch­mal im Leben löst sich die Hoff­nung in Luft auf und man ist unendlich
    trau­rig, aber sie auf­ge­ben nie­mals. Nicht alles erfüllt sich im Leben und nicht
    alles will gelingen.
    Wenn man ein Wunsch­den­ken umge­setzt hat, fan­gen die Erfah­run­gen an,
    die das Leben aller­dings berei­chern und uns auch manch­mal vor eine
    Ent­schei­dung stel­len, du hast auf jeden Fall eine rich­ti­ge gefun­den, die
    Tie­re und Pflan­zen wer­den es dir danken.
    Es ist immer wie­der besinn­lich und ereig­nis­reich bei dir vorbeizuschauen,
    dan­ke dafür.
    Bleib gesund und gebe die Hoff­nung und das Wunsch­den­ken niemals
    auf, das heißt Ihr beide.…
    Ganz lie­be Grü­ße, Karin Lissi

  2. naja — das mit dem „natur­teich” ist eine schö­ne illu­si­on — in der natur gibt es so win­zi­ge, iso­lier­te gewäs­ser nicht. und selbst gro­sse, „rich­ti­ge” tei­che kip­pen um, fal­len trocken oder ver­lan­den, wenn es mit dem wassernachschub/austausch nicht mehr klappt wg. klima.
    aber schön sieht sie aus — dei­ne „nas­se rabat­te” — das abdecken der folie mit die­ser mat­te hat sich optisch auf jeden fall gelohnt. und auch die mäu­se ertrin­ken nicht beim baden ;-D
    um die bir­ke is schad. ich mag bir­ken sehr.….…
    alles gute! xxxxx

  3. Frau Nähfreundins Tagebuch

    Ent­täu­schun­gen kennt ja jeder Gärt­ner. Man möch­te etwas im Gar­ten haben, und dann funk­tio­niert es ein­fach nicht so wie man will. Und das Schlim­me ist, daß einem beson­ders im Gar­ten die Zeit weg­läuft, wie­der ein Jahr, wie­der ist man ein Jahr älter. Der Gar­ten braucht so viel Zeit, um sich zu entwickeln.
    Ob es bei dei­ner Bir­ke nur am Was­ser lag? Bir­ken sind zäh.
    Noch ein Bei­spiel: Wir haben vor eini­gen Jah­ren einen klei­nen Birn­baum gepflanzt, Auf dem Schild stand dick und fett „EU-Qua­li­tät”. Ent­täu­schend. Ab dem ersten Jahr war der Baum vom Pilz befal­len, klei­ne brau­ne Stel­len zeig­ten sich schon zei­tig an den Blät­tern. Der Gärt­ner hat Geduld und Hoff­nung, daß in näch­sten Jahr sicher alles bes­ser wird. Wur­de aber nicht. In kei­nen der ver­gan­ge­nen Jah­re. In die­sem Jahr hat mein Sohn ‑wegen Coro­na und schul­aus­fall­be­dingt mit reich­lich Zeit geseg­net — alle befal­le­nen Blät­ter ein­zeln vom Baum „gepflückt”. Da blei­ben die Leu­te ste­hen und glot­zen förm­lich auf den” Beklopp­ten” da auf der Lei­ter. Es ver­blie­ben nur weni­ge gesun­de Blät­ter am Baum Nach eini­gen Stun­den Arbeit haben wir alle befal­le­nen Blät­ter sorg­fäl­tig zusam­men­ge­sucht und ver­brannt. Raus mit dem Pilz aus dem Gar­ten. Das war die letz­te Chan­ce. Wenn es im näch­sten Früh­jahr wie­der Pilz­be­fall gibt, dann muß der Baum weg. Am feh­len­den Regen kann es bei uns nicht gele­gen haben, Sol­che kran­ken und anfäl­li­gen Bäu­me gab es frü­her defi­ni­tiv nicht, das weiß ich sicher, denn ich bin auf einem Bau­ern­hof mit einer gro­ßen Obst­wie­se auf­ge­wach­sen. Ich bin jetzt 52 und die alten Bäu­me dort ste­hen noch immer und tra­gen Früchte.
    So, nun hab ich aber viel dazu geschrie­ben. Ich blog­ge sonst nichts über Gar­ten­the­men, obwohl ich eine Men­ge zu erzäh­len hätte.
    Setzt eine neue Bir­ke, sie wach­sen schnell.
    Lie­be Grüße
    Susan

  4. Ach um die Bir­ke ist es wirk­lich scha­de lie­ber Wolf­gang, ich mag Bir­ken so ger­ne. Aber wenn auch der Baum­klet­te­rer das Urteil gefällt hat, dann muss man auch sol­che Bäu­me gehen las­sen, wenn sie dann mal unkon­trol­liert bricht oder umfällt ist es ja doch nicht ganz ungefährlich.
    So einen klei­nen Teich hät­te ich auch so gern, aber dafür ist unser Grund­stück defi­ni­tiv zu klein! Eure klei­ne Was­se­r­oa­se gefällt mir sehr, sie wird bestimmt von vie­len Tie­ren besucht!
    Lie­ben Gruß
    Kirsi

  5. Ab und zu wunsch­den­ke ich mir ein Hoch­beet mit Gemü­se, oder aber eine klei­ne Stel­le mit Himbeerpflanzen.
    Dazu müss­te ich aber erst ein­mal die pas­sen­de Stel­le frei­räu­men und umgraben.
    Gera­de habe ich nicht die Zeit dafür, weil so viel ande­res in son­sti­gen Lebens­be­rei­chen anliegt.
    Ich wunsch­den­ke in obi­ge Rich­tung weiter …
    Dann pas­siert es aber auch, dass ich mir Pflan­zen wün­sche und kurz dar­auf ste­hen erste Exem­pla­re ohne mein Zutun im Garten:
    Brenn­nes­sel (naja, viel­leicht kei­ne Zau­ber­kunst), Som­mer­flie­der, ein Johan­nis­beer­strauch (!!!) und die letz­te Über­ra­schung und wirk­lich heiß ersehnt: Frauenmantel.
    Lie­be Grü­ße und euch noch eine schö­ne Woche
    Petra

  6. jaa
    manch­mal denkt man und plant man
    und malt sich alles so schön aus
    dann kommt die blö­de Rea­li­tät und wums das wars dann 😉
    manch­mal kann man ja etwas retten
    scha­de für eure Birke
    hast du das Holz aufgehoben?
    Da las­sen sich wun­der­schö­ne Din­ge draus basteln
    ich schau schon immer wo ich wel­ches finde
    aller­dings ver­rot­tet was in der Natur schnell
    Wün­sche und wunsch­den­ken habe ich eigent­lich nicht mehr
    es kommt wie es kommt 😉 

    lie­be Grüße
    Rosi

    1. Lie­be Rosi,
      das Holz haben wir behal­ten, aber zum Basteln ist es wohl nicht mehr geeig­net, da es schon stockig ist. Wir wer­den es zum Hei­zen verwenden.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  7. Im Gar­ten war eine Bir­ke, mein Gross­va­ter hat sie als Haus­baum gepflanzt. Nach 70 Jah­ren war sie zu gross, und zu nah am Dach — als wir sie fäl­len lie­ssen, war klar: gesund war sie auch nicht mehr. Und so war es rei­nes Glück, das noch nichts pas­siert war.… Bir­ken sind anschei­nend von natur aus nicht lang­le­big… Scha­de, dass die dei­ne ver­trock­net ist
    Herzlichst
    yase

  8. Ohne Wün­sche, lie­ber Wolf­gang, wären wir viel­leicht nur hal­be Men­schen. Die Wün­sche sind unser inne­rer Antrieb, wor­aus viel Krea­ti­ves ent­steht. Dass sich man­che Wün­sche nicht erfül­len las­sen, gehört halt auch dazu.
    Ich wün­sche dir und euch bei­den jeden­falls viel Elan für die Umset­zung eurer Vor­stel­lun­gen und Träume.
    Lie­ben Gruss,
    Brigitte

  9. Ich glau­be abso­lut jeder (Gärt­ner) kennt das The­ma. Man stellt sich Din­ge schön und ein­fach und per­fekt vor, hat Hoff­nun­gen und Träu­me und dann… Wie heißt der Spruch so schön: Life is what hap­pens while you’­re making other plans.
    Klar ist es oft fru­strie­rend wenn man sich die Din­ge anders vor­ge­stellt hat — Wunsch­den­ken eben. Auf der ande­ren Sei­te ist es span­nend zu sehen, was oft aus die­sen Traum­rui­nen tat­säch­lich ent­steht. Und manch­mal ist die Rea­li­tät dann sogar bes­ser als der Wunsch 🙂
    Lie­be Grüße,
    Krümel

  10. Auch bei uns sind es jatzt schon zwei Bir­ken, wel­che wir im Herbst abneh­men müs­sen. Sie sind Flach­wurz­ler und viel­leicht hat die Trocken­heit in den letz­ten Jah­ren das Abster­ben beschleunigt.
    Wunsch­den­ken… ja da geht es wohl jeden von uns so in vie­len Situa­tio­nen. Aber ich fin­de auch aus nicht „Erfüll­ten” kann man gut ler­nen und wie hast du so schön geschrie­ben, auf­ge­ben ist nicht ;O)
    Lie­be Inselgrüße
    Kerstin
    Kerdtin

  11. Hal­lo Wolf­gang, auf der Ufer­mat­te unse­res Tei­ches lie­gen Stei­ne und die­se bewach­sen sich nach nach und nach. Viel­leicht wäre das auch eine Opti­on für Euch?
    Lie­be Grü­ße, Rena

  12. Mei­stens kommt es anders, als man denkt (oder wünscht). Die­se Erfah­rung hat sicher jeder schon gemacht. Das ist oft trau­rig oder fru­strie­rend. Aber oft eröff­nen sich auch neue Mög­lich­kei­ten. Um die Bir­ke ist es scha­de, aber viel­leicht pflanzt ihr einen neu­en Baum. Und du hast es schon gesagt: Auf­ge­ben gilt nicht.
    Lie­be Grüße
    Heike

  13. Hach ja, da fin­de ich doch all unse­re Pro­ble­me wie­der, ob es nun die Bir­ken sind oder der Teich. Aber wie lang­wei­lig wäre doch das Gärt­ner­le­ben, wenn alles gleich per­fekt und fer­tig wäre. Äh…ja… war etwas sati­risch gemeint. Aber im Ernst, die zuneh­men­de Trocken­heit stellt uns natür­lich auch vor ganz neue Pro­ble­me. Ich den­ke, unse­re Gär­ten wer­den sich ver­än­dern müs­sen. Gera­de über den Teich und das stän­di­ge Was­ser nach­fül­len müs­sen habe ich mir in die­sem Som­mer schon mehr­fach den Kopf zer­bro­chen. Ich lie­be unse­ren Teich und die Tie­re lie­ben ihn auch. Aber wir ver­brau­chen auch ganz schön viel Was­ser dafür. Noch habe ich kei­ne wirk­li­che Idee. Ob’s mor­gen mal Regen gibt .….?
    Lie­be Grü­ße — Elke

  14. Ach ja, das Wunsch­den­ken…;-) Dann hät­te ich hier zunächst mal ger­ne einen bes­se­ren Boden und nicht die­se unfrucht­ba­re Erde, wo nichts wächst. In Frei­berg wuchs ja alles von allei­ne und es hat auch deut­lich mehr gereg­net, was man an den Hun­dert­schaf­ten von Nackt­schnecken sehen konnte…;-))
    Nun haben wir kei­ne ein­zi­ge Schnecke mehr im Gar­ten, aber es wächst dann auch nichts. Einen gro­ßen Teich wür­de ich mir hier gar nicht trau­en, anzu­le­gen. Die Ver­dun­stung wäre so hoch, dass es nur noch mit Lei­tungs­was­ser nach­zu­fül­len ginge.
    Toll fin­de ich, dass du eine Ufer­mat­te ver­wen­det hast. Mei­ne Schwä­ge­rin hat einen Schwimm­teich und da ist es genau so, mit Über­lauf­becken. Es ist ein Natur­teich gewor­den. Wun­der­schön mit Libel­len, Frö­schen und hei­mi­schen Pflan­zen am Ufer. Insek­ten kön­nen so nicht in den Teich fallen.
    Lie­be Grüße,
    Sigrun

  15. Lie­ber Wolfgang,
    Das Wunsch­den­ken und die Rea­li­tät sind wohl die Din­ge, die einem im Gar­ten beson­ders hart vor Augen geführt wer­den. Was hat­te ich vor, hier für tol­le Pflan­zen zu set­zen. Ich woll­te unbe­dingt ganz tol­le Hor­ten­si­en, eine Hama­me­lis und natür­lich die Magno­lie. Die ein­zi­ge gut aus­se­hen­de Hor­ten­sie steht im Kübel. Die Hama­me­lis hat nicht ein­mal das erste Jahr über­lebt und die Magno­lie krän­kelt vor sich hin. Ich wer­de auf Sand­bo­den kei­nen eng­li­schen Gar­ten errich­ten. Und ich ler­ne immer mehr, genau hin­zu­schau­en und ver­su­che immer weni­ger gegen die Natur zu arbei­ten. Auf Dau­er wird das wohl bedeu­tend stress­frei­er sein.
    Das mit der Ufer­mat­te hat mein Nach­bar im letz­ten Jahr auch erfah­ren. Er hat im Früh­jahr den gan­zen Teich leer gepumpt, um nach dem ver­meint­li­chen Leck zu suchen, nur um dann fest­zu­stel­len, dass alles in Ord­nung ist und das Was­ser über die Ufer­zo­ne diffundiert.
    Lie­be Grüße
    Steffi

  16. Hal­lo ihr beiden,
    bei uns steht eine Eber­esche mit genau dem glei­chen Ver­lauf. Auch sie muss weg. Und auch hier wer­den 3 Meter ste­hen blei­ben. Denn dar­an rankt jetzt eine Rose (Ghis­lai­ne de Feli­gon­de). Ich habe im Früh­ling den Teich über­ar­bei­tet. Das mit der Ufer­ge­stal­tung war dabei ein Kern­the­ma. Wegen genau der Kapil­lar­wir­kung habe ich kei­ne nor­ma­len Ufer­mat­ten son­dern Stein­mat­ten ver­legt. Da saugt nichts. Aller­dings haben die ein irres Gewicht.
    VG
    Claudia

  17. We have a say­ing ‘Strong belief / strong hope takes you even through a grey stone.’ But that is not always true, our hopes turn out to be wishful thin­king. I admi­re your efforts to save the birch. I see it was alre­a­dy a big & hand­so­me tree. The soil in my gar­den is very san­dy & rocky. I was also sad when a beau­tiful young birch fell down in a storm. Obvious­ly it had not enough soil for its roots. The gar­den tea­ches us a lot; it is many times tri­al and effort and the result is ano­ther we figu­red! We don’t have such a car­pet in our pond, but natu­ral stones sur­round it so that ani­mals can get easi­ly out of the water.

    I am sor­ry for com­men­ting this late, but have been very exhau­sted due to my reno­va­ti­on pro­ject. Wis­hing a love­ly new week.

  18. Ja, so ist das! Man stellt sich man­ches ande­res vor. Was ich aber zwi­schen­zeit­lich gelernt habe, dass ich nicht gegen die Natur gärt­nern darf. Das klappt ein­fach nicht. So gibt es bei mir nur weni­ge Stau­den, die sich bewährt haben. Sol­che, die von Schnecken ver­schont blei­ben, die gesund sind und die man nicht päp­peln muss. Das erspart einem viel Ärger, Rück­schlä­ge und Geld. Die Schnecken wan­dern jetzt immer von den Bee­ten unter die Sträu­cher und am Mor­gen wie­der zurück. Ich weiß nicht, von was sie sich ernäh­ren. Jeden­falls habe ich bis­her kei­ne Fraß­spu­ren ent­decken kön­nen. Ich habe auch nur Stau­den, die sie nicht mögen.
    Vie­le Grü­ße von
    Margit

  19. I feel we usual­ly stri­ve for the per­fect ver­si­on of some­thing, but rea­li­ty usual­ly deals with com­pro­mi­ses. We had a natu­ral pond we crea­ted 25 years ago, sin­ce bed­rock is clo­se to the sur­face and the soil is clay. No fil­ter, so we dred­ged it out once a year. Plants were plan­ted direct­ly into the soil, and a bog exi­sted on two sides that also was wate­red by the pond. It was top­ped off every other day, but that was easy com­pared to kee­ping the plants in bounds. We fil­led it in 20 years later and made it a rain gar­den when my age made it dif­fi­cult to keep the plants under con­trol. The bog area still exists. We just water it when it beg­ins to dry out. I’ve never reg­ret­ted having the pond; in fact, I miss it ter­ri­bly. It attrac­ted more wild­life than anything else in my yard. It was worth the extra effort in my eyes. Takes time to iron out all the pro­blems, so hang in the­re. Sor­ry about the bel­oved birch tree. I think we all have been in your wishful thin­king pre­di­ca­ments more than once. Your pond real­ly does look love­ly in the photos.

  20. lie­ber Wolfgang
    das The­ma war zwar schon im sep­tem­ber 2020 dran, ich den­ke aber es besteht nach wie vor denn es ist zwar in die­sem Jahr zumin­dest in eini­gen Regio­nen wie auch hier nas­ser gewor­den, aber des­halb noch lan­ge nicht vom Tisch wo es nach wie vor viel ” zu” trocken ist.
    dei­ne Bir­ke wie lan­ge stand sie vor­her schon? ist ja eigent­lich ein Wild­wuchs weil sie sich unheimlich
    von selbst ver­brei­tet, inso­fern war es in Ord­nung sie zu fällen,
    für die näch­ste falls du nicht war­ten willst dass von allei­ne eine aus dem Boden sprießt, wür­de ich auf jeden Fall einen ande­ren Stand­platz wäh­len denn auch ein Pilz im Boden könn­te der Ver­ur­sa­cher des zu trocke­nen San­des im Unter­grund sein, das z. B, hat­te ich an einem Rie­si­gen STrauch im Garten.
    3 jah­re lang war nix, er blüh­te wun­der­bar, dann der Rost­pilz der alle Blät­ter weg­frass und schädigte.
    Selbst den Abfall der Blät­ter muss­te man abfeu­ern denn der pilz steckt alle Gewäch­se an.
    so auch die­ses Jahr wie­der — und schuld ist die Trocken­heit im Boden und am Befall..
    herz­lichst angelface

    1. Lie­be Angelface,
      an Pil­ze habe ich noch gar nicht gedacht, guter Hin­weis. Wir haben jetzt ein paar Meter wei­ter weg zwei Buchen gepflanzt, die sich bis jetzt zumin­dest sehr gut ent­wickeln. Ich hof­fe, dass das auch so bleibt. Und eine drit­te Buche hat­ten wir schon vor ein paar Jah­ren in der Nähe die­ser Bir­ke gepflanzt, und auch die­se wächst und gedeiht sehr gut.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

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