Arbeiten, die im Garten im Frühjahr erledigt werden.

Welche Arbeiten erledigen wir jetzt im Garten

Schließ­lich fühlt es sich doch wie Früh­ling an

Von Win­ter ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Er hat­te einen kur­zen Moment, eine Woche, mit viel Schnee und Käl­te. Und auch wenn die­ser Win­ter kurz war, so war es doch ein Win­ter und die­sen hat­ten wir hier seit Jah­ren nicht mehr. Und auch die Natur glaubt nicht, dass der Win­ter uns noch­mals besu­chen wird in die­sem Frühjahr.

Also rann an die Arbeit, wenn die Son­ne dann auch noch scheint, macht es wie­der rich­tig Spaß im Garten.

Laub zusammen rechen

Durch die vie­len Bäu­me in unse­rem Gar­ten liegt natür­lich über­all Laub her­um. Im Herbst ent­fer­nen wir die­ses nur vom Rasen und las­sen es in den Bee­ten lie­gen. Das Laub schützt die Pflan­zen auch vor Kahl­frost, aber jetzt muss es weg. Wir säu­bern die Bee­te aber nicht voll­stän­dig von Laub, das ist auch nicht not­wen­dig, son­dern nur soviel, dass die Pflan­zen gut durch die Laub­decke kommen. 

Zu den Arbeiten im Garten, die wir jetzt machen gehört auch, das Laub aus den Beeten zu entfernen.
Zu den Arbei­ten, die wir jetzt machen gehört auch, das Laub aus den Bee­ten zu entfernen.

Natür­lich ent­sor­gen wir das Laub nicht in der Ton­ne, son­dern las­sen es im Gar­ten. Für die Tie­re, die im Laub leben und dort Schutz gefun­den haben vor den eisi­gen Win­ter­tem­pe­ra­tu­ren sind Laub­sauger kei­ne gute Idee, die schred­dern alles, nicht nur das Laub. Des­we­gen benut­zen wir noch ganz klas­sisch einen Rechen und die zusätz­li­che Bewe­gung tut uns auch gut.

Arbeiten im Garten. Das Laub schichten wir in unserem kleinen Wald auf.
Das Laub schich­ten wir in unse­rem klei­nen Wald auf. Hier kann es in Ruhe ver­rot­ten und bil­det noch wert­vol­le Nah­rung für vie­le Gartenbewohner.

Die Pflanzenstängel der Stauden

Ver­blüh­te Zwei­ge und Stän­gel der Stau­den las­sen wir grund­sätz­lich den Win­ter über stehen.

„Mei­se und Fink dan­ken es Ihnen, wenn Sie Samen und Frucht­stän­de von Wil­der Möh­re, Son­nen­blu­me, Hunds­ro­se, Kar­de oder Rin­gel­blu­me an den Stän­geln und Zwei­gen belassen.“

Manu­el Pütz­stück, Arten­schüt­zer bei der Deut­schen Wild­tier Stiftung

Und das ist für uns sehr wich­tig. Wir wol­len den Tie­ren im Gar­ten hel­fen, wo wir nur können.

Aber jetzt ist die Zeit gekom­men, uns von den Resten des letz­ten Jah­res zu tren­nen, nun wird alles abgeschnitten.

So ein Mes­ser erleich­tert die Arbeit unge­mein. Vom vie­len Schnei­den mit einer Gar­ten­sche­re haben unse­re Hän­de irgend­wann doch sehr geschmerzt, wenn es nicht sogar Bla­sen am Abend zu bewun­dern gab.

Das Laub der Lenzrosen muss fallen

Nun ist auch die Zeit gekom­men, in der wir das alte Laub der Lenz­ro­sen kom­plett zurück schnei­den, auch das gehört zu den Arbei­ten, die im Gar­ten jetzt erle­digt wer­den müs­sen. Das Laub soll­te mög­lichst boden­nah abge­schnit­ten wer­den. Das sieht nicht nur bes­ser aus, son­dern hält die Pflan­zen auch län­ger gesund. Bei den schwar­zen Flecken, die man manch­mal sieht, han­delt es sich um eine Pilz­krank­heit. Und des­halb soll­te die­ses Laub unbe­dingt in der Ton­ne ent­sorgt werden.

Nach einer vier­stün­di­gen Gar­ten­ar­beit fühlt man die geta­ne Arbeit im Rücken, aber man fühlt sich trotz­dem glück­lich und zufrie­den. Jedes mal kann man sich die Fra­ge stel­len: Wird man umso zufrie­de­ner und glück­li­cher desto öfter man im Gar­ten arbei­tet? Bekommst du auch die­ses Gefühl nach der geta­nen Arbeit? Es gibt noch eini­ges zu tun, aber nichts desto­trotz freut sich die See­le wenn sie die ersten Blü­ten im Gar­ten sieht.

❧ Wir wün­schen Dir eine schö­ne Zeit in Dei­nem erwa­chen­den Garten❧

Vie­le lie­be Grüße

Wolfgang und Loretta
Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

11 Kommentare zu „Welche Arbeiten erledigen wir jetzt im Garten“

  1. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    Vor­sicht beim Aufräumen !
    auch mich haben die war­men Tem­pe­ra­tu­ren ver­lei­tet, schon ein wenig mit dem Auf­räu­men anzu­fan­gen. Ich habe aber schnell wie­der auf­ge­hört, als ich eine noch win­ter­star­re Eidech­se unter einem Häuf­chen aus Stän­geln und Blät­tern auf­ge­stört habe. In einem hohen Gras­bü­schel habe ich dann noch ein Nest­chen der sel­te­nen Zwerg­maus ent­deckt , sodass ich beschlos­sen habe, mit der Räu­me­rei noch zu war­ten. Wo der Wind an den Stein­stu­fen im Gar­ten Laub ange­weht hat über­win­tern unzäh­li­ge Feu­er­wan­zen und ähn­li­ches Getier, die wol­len auch noch nicht raus. Bei uns auf 450 Metern Höhe ist die Natur halt doch noch nicht so weit, also muss ich mich noch in Geduld üben.
    Lie­ber Gruß
    Inge

  2. Ich hab ja nur einen Bal­kon und folg­lich viel weni­ger Arbeit. Aber wenn ich nach einer grö­ße­ren Umtopf- und Wur­zel­schnitt­ak­ti­on wie­der auf mein win­zi­ges Reich blicke, erfüllt mich auch gerech­ter Stolz auf mein geta­nes Werk. 🙂
    Es tut ein­fach gut, sel­ber irgend­was zu wwursch­teln udn zu wer­keln. Vor allem, wenn man hin­ter­her auch einen Unter­schied sieht.
    LG
    Centi

  3. Der Rosen­mon­tag ist jedes Jahr der Tag des Gräserschneidens…halten wir seit Jah­ren so und zudem wur­den am Mon­tag auch alle Hel­le­bo­rus­blät­ter und son­sti­ge Stau­den­re­ste und Ver­matsch­tes ent­fernt. Das Laub las­sen wir aller­dings noch in den Bee­ten lie­gen. Unser Igel schläft unter einer Laub­decke und ihn wer­den wir wohl als letz­tes aufdecken. 😉
    Wün­sche euch ein gemüt­li­ches Wochen­en­de — lie­ben Gruß von Marita

  4. Noch habe ich nicht los­ge­legt, aber es juckt schon in den Fin­gern. Im Moment beschäf­ti­ge ich mich noch damit, wie ich das alles orga­ni­sie­re, weil eini­ge Umge­stal­tun­gen anlie­gen. Aber die Gärt­ne­rei­en haben noch geschlos­sen und die Humus­wirt­schaft hat am WE noch nicht auf 🤔
    Euch ein schö­nes Wochenende
    LG, Silke

  5. oh ja, Gar­ten­ar­beit tut mir so gut. Wie du geschrie­ben hast, kann der Rücken schon mal schmer­zen, aber das wun­der­vol­le Gefühl von Ruhe und Zufrie­den­heit ist ein­fach unbe­zahl­bar. Auch ich habe bereits mit dem Rück­schnitt von diver­sen Kräu­tern und abge­stor­be­nen Pflan­zen­tei­len begon­nen. Falls da noch irgend­wel­che Tier­chen drin sind, lege ich die Pflan­zen­tei­le auf einen der vie­len Tot­ma­te­ri­al-Hau­fen im Gar­ten. Man­ches wan­dert aber auch Klein­ge­schnit­ten auf den Kompost.
    Ich freue mich ja so auf die neue Gartensaison.
    Lie­be Grüsse
    Esther

  6. Sehr flei­ßig, ihr Beiden.
    Ich habe noch wenig gemacht, weil wir weit mehr Regen als Son­nen­stun­den hat­ten. Im Gar­ten ist nach wie vor alles nass. Noch nicht mal die Ter­ras­se trock­net rich­tig auf. Wenn es tags­über mal nicht reg­net, dann garan­tiert in der Nacht. Aber es blüht schon so eini­ges und über­all regt sich das Grün. Es muss dem­nächst mal was passieren.
    Lie­be Grü­ße — Elke

  7. Ja, Gar­ten­ar­beit macht glück­lich, egal ob eine Stun­de oder vier.
    Die­se Woche habe ich im Vor­gar­ten­beet­chen Klar Schiff gemacht, war das schön.
    Euer Mes­ser gefällt mir, das wäre eine gute Alter­na­ti­ve für die Sche­re, die bei mir immer recht schnell kaputt geht, ich weiß auch nicht warum…
    Euch einen schö­nen Sonn­tag, lie­ben Gruß
    Nicole

  8. Bei uns ist es noch zu früh zum Auf­räu­men (oft wird es Ende Februar/Anfang März noch mal rich­tig kalt), aber es juckt schon in den Fin­gern. Ein paar klei­ne­re Sträu­cher sind noch zu schnei­den und ich freue mich dar­auf, dass die Grä­ser aus­trei­ben, dann geht es mit ihnen los.
    Lie­be Grüße
    Susanna

  9. Die­ses Jahr ist noch nicht so viel zu tun in unse­rem Gar­ten und ein paar Stau­den sind auch schon zurück­ge­schnit­ten. Eigent­lich woll­ten wir das letz­te Wochen­en­de nut­zen, um ein neu­es Beet vor­zu­be­rei­ten. Nach­dem die lang­ersehn­te Per­go­la aber eine Woche zu früh gelie­fert wur­de, haben wir die kur­zer­hand auf­ge­baut. Der näch­ste schö­ne Tag kommt bestimmt und dann kön­nen wir uns nach geta­ner Arbeit schon im Schat­ten freuen.
    LG
    Vanessa

  10. Wir hand­ha­ben es genau so, Ihr Lie­ben. Erst am Wochen­en­de haben wir das Bir­ken­rei­sig zusam­men gerecht und die blö­den Brom­beer­ran­ken samt Wur­zel aus dem Boden gezo­gen. Es fängt wie­der an 😉 Euch eine schö­ne Gar­ten­zeit!! Herz­lichst, Nicole

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