Klimaneutrale, natürliche und torffreie Erden

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Von Zeit zu Zeit kom­men auch wir nicht dar­an vor­bei, Erde für den Gar­ten zu kau­fen. Natür­lich kom­po­stie­ren wir unse­re Gar­ten­ab­fäl­le und nut­zen den Kom­post zum Dün­gen, aber manch­mal reicht das ein­fach nicht, beson­ders dann, wenn eines unse­rer klei­nen Hoch­bee­te, neue Erde braucht.

In die­sen Hoch­bee­ten bau­en wir ein wenig Gemü­se an, was aber in unse­rem Gar­ten nur mög­lich ist, wenn die Nackt­schnecken kei­nen Zugang zu den lecke­ren Pflan­zen haben. Wir wol­len aber kei­ne Erde benutz­ten, die Torf ent­hält und natür­lich soll­te die Erde kli­ma­neu­tral sein und zudem auch von hoher Qua­li­tät. Auch die Ver­packung aus Pla­stik fin­den wir nicht so gut. Umso mehr freu­en wir uns, dass wir jetzt end­lich Erden gefun­den haben, die

  • kom­plett torf­frei sind,
  • kli­ma­neu­tral nach dem Prin­zip „from crad­le to customer”,
  • die Ver­packung aus min­de­stens 50% recy­cel­tem Alt­pla­stik besteht. Und dar­über hin­aus tast­säch­lich zu 100% wie­der­ver­wen­det wer­den kann,
  • zudem ent­hal­ten die Erden orga­ni­schen Dün­ger, damit die Pflan­zen in den ersten Wochen gut ver­sorgt sind,
  • das Unter­neh­men pro­du­ziert in Deutsch­land, so dass extrem lan­ge Trans­port­we­ge weg­fal­len, die durch ihren CO2 Fuß­ab­druck dem Kli­ma auch erheb­lich schaden.

Was heißt eigentlich „from cradle to customer”?

crad­le aus­ge­pro­chen krädl (und das ist kei­ne Ver­nied­li­chung des alten deut­schen Begriffs Krad;-)) bedeu­tet Wie­ge. Mit dem Wort cus­to­mer ist der Kun­de gemeint.
Das heißt alle Emis­sio­nen, die im Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men ent­ste­hen„ und mit alle ist wirk­lich alle gemeint, wer­den kom­pen­siert. Dazu zählt der Trans­port der Roh­stof­fe und des fer­ti­gen Pro­dukts genau­so wie die Pro­duk­ti­on selbst. Dar­über hin­aus wer­den aber auch alle ande­ren Vor­gän­ge, die in Zusam­men­hang mit dem Pro­dukt ste­hen in der Kli­ma­bi­lanz berück­sich­tigt und ent­spre­chend aus­ge­gli­chen, so dass am Ende ein Pro­dukt steht, dass wirk­lich Kli­ma­neu­tral ist.
Für uns also genau das richtige.

Wo kommt die torffreie Erde bei uns im Garten zum Einsatz?

Zum einen natür­lich für unse­re „Hoch­bee­te”. Auch wenn sie noch so klit­ze­klein sind, soll­te die Erde regel­mä­ßig auf­ge­bes­sert oder auch ganz ersetzt wer­den. Sonst kann es leicht pas­sie­ren, dass man spä­te­stens nach ein paar Jah­ren nichts mehr oder nur noch sehr wenig ern­tet. Das liegt dann nicht an den Pflan­zen, son­dern die Erde ist ein­fach aus­ge­laugt und kann die Pflan­zen nicht mehr mit den Nähr­stof­fen ver­sor­gen, die sie für ein üppi­ges Wachs­tum benötigen.

Und auch für die Toma­ten, die wir die­ses Jahr wie­der zie­hen wol­len brau­chen wir fri­sche Erde, das ist abso­lut not­wen­dig, da Toma­ten, wie vie­le ande­re Nacht­schat­ten­ge­wäch­se, zu den Stark­zeh­rern zäh­len. Brau­chen also unheim­lich vie­le Nähr­stof­fe. Da wer­den wir dann auch kli­ma­neu­tra­le und torf­freie Erde ein­setz­ten. Auf dem Bild unten siehst Du die noch lee­ren Zink­wan­nen oben links.

Klimaneutrale und torffreie Erden.
Alte Zink­wan­nen als Hoch­bee­te.

Unse­re Kräu­ter­spi­ra­le braucht drin­gend fri­sche Erde, in den letz­ten Jah­ren haben wir sie irgend­wie immer ver­ges­sen… Zum Glück gibt es Erde, die auch spe­zi­ell auf Kräu­ter abge­stimmt ist, und wir hof­fen, so eini­ges wie­der gut machen zu kön­nen. Zudem hat unser Ros­ma­rin die­sen Win­ter bei den extre­men Minus­gra­den, so ganz ohne Schnee, fürch­ter­lich gelit­ten und braucht drin­gend Unter­stüt­zung. Loret­ta arbei­tet die neue Erde in den alten Boden ein.

Und auch unse­re Pflan­zen in den Töp­fen und den bei­den Blut­sand­stein­trö­gen brau­chen fri­sche Erde.

Wir sind jeden­falls froh und glück­lich, end­lich Erden gefun­den zu haben, die kli­ma­neu­tral und auch torf­frei sind. Danach haben wir lan­ge gesucht, bis­her aber höch­stens tor­f­re­du­zier­te Erde gefun­den, die wir dann aber nicht gekauft haben.

Vie­le lie­be Grüße

Loret­ta und Wolfgang

10 Kommentare zu „Klimaneutrale, natürliche und torffreie Erden“

  1. So soll­te man heut­zu­ta­ge gärt­nern. Ihr seid wirk­lich gute Vorbilder!
    Dan­ke für den schö­nen Bei­trag hier im Blog und drau­ssen in der Natur.
    Lie­ben Gruss,
    Brigitte

  2. Inter­es­sant, dass es da auch Bal­kon­er­de gibt, aller­dings ist zur Zeit der Gar­ten­markt hier geschlossen.
    Aber ich schau mal danach, denn von Zeit zu Zeit muß auch ich den Bal­kon­trog mit ganz neu­er Erde füllen.
    Dan­ke für den Bericht und lie­be Grü­ße Eva

  3. wenn man schon erde kau­fen muss — dann doch bit­te so!
    sol­che wer­bung dürft ihr ger­ne reich­lich machen — mut­ter erde braucht jede unter­stüt­zung. und fir­men, die sol­che pro­duk­te her­stel­len, auch.
    ich schaf­fe es glück­li­cher­wei­se, mit mei­nem selbst­ge­mach­ten kom­post aus­zu­kom­men, trotz gro­ssem gemü­se­beet, einem rie­si­gen kräu­ter­hoch­beet und diver­sen kübeln, kästen, töp­fen.…. aller­dings ist die her­stel­lung sol­cher men­gen kom­post auch ziem­li­che arbeit — das gan­ze muss ja mehr­mals umge­setzt wer­den. aber so spa­re ich mehr­fach ein: öko­lo­gi­scher fuss­ab­druck fin­det qua­si nicht statt, geld für erde geb ich keins aus, fit­ness­stu­dio brauch ich auch nicht und die bio­ton­ne ebensowenig 😀
    xxxx

  4. Per­fekt. Die habe ich bei uns noch nicht gese­hen. Gera­de für die klei­nen Gemü­se­pflan­zen kauft Göga eigent­lich immer Erde. Dan­ke für die Empfehlung.Ich muss mal in mei­ne Blog­li­ste schau­en, ich hab euren Blog schon ver­misst! Nicht dass der da nicht mehr ange­zeigt wird! Oder hat­te ich Toma­ten auf den Augen… haha..
    Lie­be Grü­ße Tina

  5. I don’t use peat / Torff in my gar­den, but have to admit that I have not other­wi­se paid atten­ti­on to the soil qua­li­ty purcha­sed. My fer­ti­li­zers are most­ly natu­ral pro­ducts becau­se they won’t kill the bugs & useful worms. Thank you for lin­king, wis­hing a good start to May.

  6. Hal­lo Ihr Beiden,
    lie­ben Dank für Eure Gene­sungs­wün­sche, so lang­sam geht es auf­wärts, allerdings
    muss ich im Juni noch ein­mal ins Kran­ken­haus und danach kann es nur besser
    werden.
    Wie immer ein schö­ner Bei­trag mit wert­vol­len Tips.
    Lie­be Grü­ße von Karin Lissi

    1. Wolfgang Nießen

      Lie­be Karin Lissi,
      es freut uns, dass es Dir wie­der bes­ser geht und hof­fen, dass auch im Kran­ken­haus alles gut geht.

      Vie­le lie­be Grüße
      Loret­ta und Wolfgang

  7. Beste Wolf­gang,

    Ich habe bio­lo­gi­schen Boden und orga­ni­schen Dün­ger für den Gemüsegarten.

    Etwas Gutes für das Kli­ma und die Erde.

    Lie­be Grü­ße aus den Niederlanden,
    Hilly

  8. Hal­lo ihr Zwei,
    ich habe hier die Brill-Hoch­beet­er­de und die Gemü­se­er­de zum Pro­bie­ren. Mein Bericht wird fol­gen. Etwas scha­de fin­de ich, das die Erden im Han­del für End­ver­brau­cher noch recht spär­lich ver­tre­ten sind, aber das soll sich ja noch ändern.
    Lie­be Grüße
    Karen

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