Der Weihnachtsbaum

Und ein geschick­ter Dieb

Am 22. Dezem­ber war nun der astro­no­mi­sche Win­ter­an­fang, auch wenn man von Win­ter nichts sieht sobald man aus dem Fen­ster schaut, eher schon sieht es nach einem trü­ben und nas­sem Herbst aus. Die wei­ße Traum­weih­nacht mit Schnee und Frost wird uns wohl auch die­ses Jahr wie­der ver­sagt blei­ben. Die Wahr­schein­lich­keit dafür soll bei rund fünf Pro­zent lie­gen. Das kann man ver­ges­sen. Im Gegen­teil soll es unge­wöhn­lich warm wer­den. Scha­de. So blei­ben uns nur unse­re Weih­nachts­de­ko, die Lich­ter und die gute Lau­ne, um uns auf das Fest einzustimmen.

Winntersonnenwende

Mit dem 22. Dezem­ber haben wir dann aber auch den kür­ze­sten Tag für die­ses Jahr hin­ter uns gebracht. Die Son­ne stand an die­sem Tag an ihrem tief­sten Punkt für die Nord­halb­ku­gel. Das heißt: Ab jetzt wer­den die Tage end­lich wie­der län­ger. Und das ist doch ein Grund zur Freu­de. Es kann nur noch bes­ser wer­den.
Die Win­ter­son­nen­wen­de wur­de auch frü­her schon von allen mög­li­chen Völ­kern gefei­ert und ist wohl auch der Grund, war­um wir die Geburt Chri­sti am 24. Dezem­ber fei­ern. Denn nie­mand kann mit Bestimmt­heit sagen, wann Jesus wirk­lich gebo­ren wurde.

Der Weihnachtsbaum

Der Weih­nachts­baum war ursprüng­lich auch kein christ­li­ches Sym­bol. Der Brauch, sich immer­grü­ne Bäu­me oder auch nur ein paar immer­grü­ne Zwei­ge ins Haus zu holen und sie zu schmücken war ursprüng­lich heid­nisch. Das fri­sche Grün mit­ten im Win­ter war ein Sym­bol für das Leben, das nach der Win­ter­son­nen­wen­de lang­sam wie­der erwachte.

Erste Bele­ge für Weih­nachts­bäu­me stam­men aus dem 15. Jahr­hun­dert. Und der erste Baum, der wohl so ähn­lich aus­sah wie unse­re Bäu­me wur­de von Her­zo­gin Doro­thea Sibyl­le von Schle­si­en im Jahr 1611 geschmückt. Mit vie­len Dat­teln, Äpfeln, Nüs­sen und wohl auch Papierblumen. 

Eine Warnung

Bei den gan­zen Lecke­rei­en muss man dann aller­dings auch ein wenig auf­pas­sen, dass nicht ein geschick­ter Dieb den Baum schon vor­her abräumt.

Wie leicht könnte auch ein Weihnachtsbaum Opfer eines geschickten Diebes werden.
Wie leicht könn­te auch ein Weih­nachts­baum Opfer eines geschick­ten Die­bes wer­den. Hier pirscht sich ein Eich­hörn­chen ans Vogelfutterhaus.

Hier holt sich die­ser Dieb ganz frech Lecke­rei­en, die gar nicht für ihn gedacht sind.

Zum Glück ist das kein Weihnachtsbaum
Vom Baum zum Vogel­fut­ter­haus ist für ein Eich­hörn­chen eine Kleinigkeit.

Gleich geschafft, nur noch ein Klimm­zug, wie man ihn auch aus jedem Action­film kennt. Sicher gibt es auch, ein paar Nüs­se zu holen.

Nur noch ein Klimmzug und das Eichhörnchen ist am Ziel.
Für einen sol­chen Dieb ist das kei­ne wirk­li­che Herausforderung.

Geschafft, nur noch mal kurz checken, ob auch wirk­lich die Luft rein ist und dann sofort ans Futter.

Bei einem solchen Dieb wird auch der Weihnachtsbaum ein leichtes Opfer, wenn er denn mit Leckereien vollhängt.
Bei einem sol­chen Akro­ba­ten wird auch der Weih­nachts­baum ein leich­tes Opfer, wenn er denn mit Lecke­rei­en vollhängt.

Wenn Du also Dei­nen Baum mit Nüs­sen, Dat­teln und ande­rem Gau­men­schmaus geschmückt hast, dann bloß nicht aus ver­se­hen ein Fen­ster oder die Türe offen las­sen. Sonst könn­te es sein, dass der Baum sehr schnell, noch vor dem Fest, ganz ohne Schmuck dasteht.

Da die schö­nen fest­li­chen Tage schon vor der Tür ste­hen, wün­schen wir Dir ein fro­hes Weih­nachts­fest im Krei­se der Fami­lie und mit lie­ben Menschen. 

Ent­spann­te und gemüt­li­che Fei­er­ta­ge wünschen 

Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

14 Kommentare zu „Der Weihnachtsbaum“

  1. Hal­lo Ihr Lieben,

    ohja die Eich­hörn­chen sind frech und kom­men an fast alles ran, das ken­ne ich von unse­rem Wil­li. Herr­lich Eure Geschich­te mit den tol­len Bil­dern, es ist doch ein­fach schön, wenn man die nied­li­chen Gesel­len im Gar­ten beob­ach­ten kann, nicht wahr ?

    Wun­der­vol­le Weihnachtstage
    wünscht Euch
    Anke

  2. Hach ihr Lie­ben, aber wisst ihr was, SOLCH einen süßen Dieb wür­de ich ger­ne durch­füt­tern! Zu uns kom­men lei­der nie­mals Eich­hörn­chen, obwohl ich in unse­rem Dorf schon wel­che gese­hen habe. Aber sie hal­ten sich wohl doch lie­ber in den Wäl­dern auf…
    Oh, und wisst ihr noch was? Hier hat es heu­te Nacht geschneit! Zwar nur GANZ wenig, aber zumin­dest eine dün­ne Zucker­schicht gibt es. Die ist bis mor­gen zwar weg, aber immerhin 😉
    Ich wün­sche euch und allen, die ihr liebt (Mensch und Tier) wun­der­schö­ne Weih­nach­ten ⛄🎄🕯️ und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 🍄🍀!
    Alles Lie­be, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2023/12/winter-wunderland-und-frohe-weihnachten.html
    🍀❣️🧸🎠❤️⛄🍄🎄

  3. Wie süss, die­ser put­zi­ge, klei­ne Räu­ber! Man kann ihm beim besten Wil­len nicht böse sein.
    Und wenn er weg ist, bleibt hof­fent­lich noch etwas übrig für die Piepmätze. :–)
    Tol­le Bil­der von ihm sind euch gelungen.
    Fro­he Weih­nachts­ta­ge wün­sche ich und las­se lie­be Grü­sse hier.
    Brigitte

  4. Für so einen put­zi­gen Dieb wür­de ich sogar den Kühl­schrank auf machen. Da kann man doch über­haupt nicht böse sein.
    Bei uns sieht man sie lei­der nicht. Im nahen Wald sind sie wohl so gut ver­sorgt, dass die Gär­ten mit den vie­len Kat­zen unin­ter­es­sant sind. Viel­leicht müs­sen wir doch mal einen Baum mit Dat­teln, Äpfeln und Nüs­sen schmücken, um sol­che nied­li­chen Gäste anzulocken.

  5. .Tina von Tinaspinkfriday

    Oh wie gol­dig, ich lie­be ja Eich­hörn­chen. Wir füt­tern in der Pra­xis immer noch die Vögel und Eich­hörn­chen suf unse­rer Mau­er hin­ter der Pra­xis und manch­mal sit­zen sie ein­träch­tig fast neben­ein­an­der.💕 Tol­le Fotos sind das.
    Fro­he Weih­nach­ten wün­sche ich euch. Lie­be Grü­ße Tina

  6. Ich wür­de ja gund­sätz­lich noch lie­ber Eich­hörn­chen füt­tern als Vögel. Ich mag die Flat­ter­män­ner echt ger­ne, aber Eich­hörn­chen sind ein­fach toll. 😀
    Schön, dass bei euch im Gar­ten alle was Fei­nes finden!
    LG und fro­hes Fest,
    Centi

  7. Lie­be Loret­ta und lie­be Wolfgang,
    Eich­hörn­chen haben wir lei­der nicht im Gar­ten. Ich wür­de sie auch gern ein­mal beobachten.
    Ich wün­sche euch eine wun­der­schö­ne Weih­nachts­zeit und einen guten Rutsch in das Neue Jahr!
    Vie­le lie­be Grü­ße von Doris

  8. Hal­lo ihr Lieben,
    ich wün­sche euch fröh­li­che Weih­nach­ten und steue­re gleich auch noch ein Eich­hörn­chen bei.
    Auch bei uns erklim­men die Hörn­chen das Vogel­fut­ter­haus, obwohl das bei uns ja auf einer ein­zi­gen schma­len und glat­ten Metall­stan­ge steht. Und die klei­nen Räu­ber selbst­ver­ständ­lich ihr eige­nes immer gut gefüll­tes Fut­ter­haus haben. Aber beim Nach­barn schmeckt es ja immer besser 😉.
    Herz­li­che Grü­ße – Elke

  9. Ich wün­sche euch ein herr­li­ches Weih­nachts­fest ihr Lie­ben im strah­len­den Lichterglanz.
    Dan­ke für die aller­lieb­sten Eich­hörn­chen-Fotos. Heu­te fah­re ich in den Gar­ten, die Eichhörnchen
    und die Piep­mät­ze wer­den beson­ders ver­wöhnt, sie sol­len auch mer­ken es ist Weihnachten.
    Lie­be Grü­ße von Karin Lissi 🎄✨

  10. Hal­lo Ihr Lieben,
    Ich wün­sche euch fro­hes Weih­nachts­fest und gute Rutsch ins neu­es Jahr!

    Also die Geschich­te des Weih­nachts­baum … habe ich noch nicht gehört,
    „wur­de von Her­zo­gin Doro­thea Sibyl­le von Schle­si­en im Jahr 1611 geschmückt”

    Ich hab immer gedacht das es Deut­sche Tra­di­ti­on ist … ok Schle­si­en war damals auch schon in Hän­den von Habs­bur­ger und danach Preu­ßen. Also kann man sagen Deutsch 🙂

    wie­der was gelernt . Danke!

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