Der Garten — Raum für Phantasie und Entspannung

Ein Gar­ten bie­tet sicher unend­lich viel und viel­leicht auch für jeden etwas ande­res. Für uns ist der Gar­ten auch ein Zim­mer nur für den Som­mer, das unser Leben in die Natur ver­schiebt. Ein Raum, der sich erst dann so rich­tig öff­net, wenn die Tem­pe­ra­tu­ren ange­nehm wer­den, wenn die Son­ne durch die Bäu­me streicht, den Boden sanft wärmt und die Pflan­zen weckt. Das ist das Sommerzimmer.

Aber für uns ist der Gar­ten auch ein Ort, an dem wir unse­re Gedan­ken schwei­fen las­sen kön­nen, an dem unse­re Phan­ta­sie in unge­ahn­te Wel­ten taucht. Und manch­mal wer­den die­se Träu­me dann auch Wirk­lich­keit. Und ist es nicht gera­de die­ses Schwei­fen las­sen der Gedan­ken, das für Ent­span­nung sorgt? Wenn man abge­lenkt wird von all den Pro­ble­men und Sor­gen, die unse­re Zeit auf uns alle ein­pras­seln lässt?

Zuerst war es die Coro­na­kri­se, die uns die­sen Raum noch mehr schät­zen ließ, und als ob das nicht schon genug wäre, wirft auch noch der Krieg sei­nen fürch­ter­li­chen Schat­ten. Kör­per und Geist ver­lan­gen nach Ablen­kung und wo könn­te man die­se bes­ser erle­ben als in der Natur, im eige­nen Garten. 

In unse­rem Gar­ten ist es sogar so, dass sich hier vie­le Gär­ten fin­den, alle ein wenig vom Nach­bar­gar­ten abgetrennt. 

Der Rosen­gar­ten ist abge­grenzt vom übri­gen Gar­ten, rechts und links wach­sen Eiben­hecken. Ein Bogen zwi­schen Rosen­gar­ten und Obst­gar­ten ist wie eine Pfor­te, durch die man in eine ande­re Welt kommt.

Das Sommerzimmer hat auch einen Rosengarten.
Der Weg durch den Rosen­gar­ten führt direkt zum Obstgarten.

Auf der einen Sei­te lädt eine Bank zum Ver­wei­len ein. Von hier aus kann man die Rosen und deren Beglei­ter betrach­ten, eine Tas­se Tee oder Kaf­fee trin­ken, sich in der Son­ne wär­men lassen.

Eine Bank lädt zum Verweilen im Garten ein.
Eine Bank lädt zum Ver­wei­len ein.

Der Garten als Rückzugsort

Für die beson­ders hei­ßen Tage, bie­tet sich natür­lich ein Schat­ten­platz im Gar­ten an. Dafür haben wir einen klei­nen Platz im Gar­ten wach­sen las­sen, der umge­ben ist von hohen Sträu­chern und klei­nen Bäumen.

Wir lau­fen den Kies­weg ent­lang, bis wir an sei­nem Ende einen klei­nen Platz mit Stuhl und Tisch­lein finden.

Viele Wege führen durch dieses Zimmer im Garten.

Hier ist es auch bei Hit­ze noch ange­nehm kühl, Schat­ten schützt vor all­zu viel Son­ne, und mit einem guten Buch kann man hier Stun­den in völ­li­ger Abge­schie­den­heit verbringen.

Ein platz zum Entspannen im Garten.

Oder man genießt ein­fach die Schön­hei­ten wie aus einem ver­zau­ber­tem Reich. Ake­lei und Schlan­gen­knö­te­rich laden zu einer Pau­se ein und wol­len betrach­tet werden.

Gartentraum, Räume im Garten, Gartenblog

Die Welt muss draußen warten, für sie ist im Sommerzimmer kein Platz

Ein Sitz­platz zum Ver­wei­len, zum Abschal­ten. Hier kann man eins wer­den mit der Natur.
Die Welt bleibt ein­fach drau­ßen, hier hat sie kei­nen Zutritt. Das ist genau­so so wie mit Hun­den und Lebens­mit­tel­ge­schäf­ten. Dazu passt ein schö­nes Zitat, dass ich auf der Sei­te von Bri­git­te Fuchs gefun­den habe:

Die Hoch­zeit der See­le mit der Natur
macht den Ver­stand frucht­bar und
erzeugt die Phantasie.

Hen­ry David Tho­reau (1817−1862) ame­ri­ka­ni­scher Autor und Philosoph 
Clematis Montana
Cle­ma­tis Mon­ta­na am Schuppen.

Der Phantasie freien Lauf lassen

Ein Gar­ten regt immer auch die Phan­ta­sie an. Wer macht sich nicht Gedan­ken über die Gestal­tung eines Bee­tes, die Zusam­men­stel­lung von Stau­den, die Far­ben der Blü­ten? Oder auch, wel­che Acces­soires wohin pas­sen? Und wie kann ich den Gar­ten so anle­gen, dass auch all die Tie­re im Gar­ten ihre Freu­de dar­an haben?

Tot­holz ist gut für Insek­ten aber auch für ande­re Klein­tie­re. Nun kann man die­ses Holz ein­fach so im Gar­ten lie­gen las­sen, oder man gestal­tet zum Bei­spiel Tür­me.

Totholz als Element der Gestaltung im Garten.
Tot­holz als Ele­ment der Gestal­tung im Garten.

Ein sol­ches Zim­mer muss man ein­fach genie­ßen.  Wir wün­schen euch viel Spaß in eurem Som­mer­zim­mer. Genießt die Ruhe, ent­spannt euch und lasst bloß nicht die Welt ins Zim­mer. Das geht nicht gut. 

Und noch ein letz­ter Tipp zum Schluss: Coro­na soll­test Du auch nicht in Dei­nen Gar­ten las­sen, das stört nur.

Vie­le lie­be Grüße 

Loretta und Wolfgang
Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

17 Kommentare zu „Der Garten — Raum für Phantasie und Entspannung“

  1. Wie schön ist das denn! Euer Gar­ten ist wie ein Mär­chen mit 1001 Mög­lich­kei­ten des Schau­ens und Verweilens.
    Ein wun­der­sa­mer Rückzugsort.
    Lie­ben Dank für die Impres­sio­nen und den Link auf „quer­satz­e­in”.
    Habt wei­ter­hin so viel Freu­de mit euerm sel­ber geschaf­fe­nen grü­nen Paradies!
    Herz­li­chen Gruss,
    Brigitte

  2. Immer­hin haben wir das Regen­mes­ser-Modell gemeinsam!-
    Lei­der ist der Gar­ten inzwi­schen nur noch eine Lab­sal fürs Auge, alles ande­re wächst mir allei­ne über den Kopf, von Neu- oder Umge­stal­tung kann da nicht mehr die Rede sein. Aber mir reichts das in mei­ner Situa­ti­on jetzt auch schon.
    Traum­haf­te Ein­drücke von eurem Zau­ber­gar­ten habt ihr wie­der gepostet!
    Alles Liebe!
    Astrid

  3. Hier beginnt jetzt auch die Gar­ten­zeit. Gera­de über­le­ge ich, wie­viel Auf­wand ich mir in die­sem Jahr machen kann, es ist so vie­les im Umbruch! Klar ist, dass ich den Gem­mü­se­gar­ten wie­der bebau­en wer­de. Viel wächst da meist nicht wegen der Schnecken. Für Kar­tof­feln und Kür­bis und viel­leicht Boh­nen soll­te es aber rei­chen. Mal sehen.
    Herzlichst
    yase

  4. „Die Welt bleibt ein­fach drau­ßen, hier hat sie kei­nen Zutritt. Das ist genau­so so wie mit Hun­den und Lebensmittelgeschäften.”
    Ganz hervorragend!
    Und sehr nett, dass ihr uns immer vir­tu­ell teil­ha­ben lasst an eurem klei­nen Paradies!
    LG
    Centi

  5. Ach, wie wun­der­wun­der­schön! Ein rich­ti­ger Wohl­ge­fühl-und-The­ra­pie­park ist das. An Schat­ten­plät­ze gedacht, die Trost und Küh­le spen­den, man geht von Rosen­gar­ten zu Obst­gar­ten… kommt an Wun­dern vor­bei, ob Ake­lei oder von euch ver­zau­ber­tem Tot­holz, und jemand wie ich mit klei­nem Bal­kö­chen kann da nur stau­nen (auch wenn mein klei­nes Reich sich nun immer mehr herr­lich einwuchert).
    Und all das Leben, das Sum­men und Brum­men bei euch, die Igel­chen und Vögel — wenn DAS kein Luxus ist, weiß ich auch nicht. Wer braucht da noch Urlaub?
    Viel Arbeit ist solch ein Gärt­lein, doch ist es ja zugleich eine der schön­sten Beschäf­ti­gun­gen. Dan­ke fürs Teil­ha­ben­las­sen dar­an und alles Liebe!

  6. Schon die Fotos sind eine Wohl­tat für die Augen – wie muss das erst in Wirk­lich­keit sein, und dann sicher auch noch ein paar fei­ne, wohl­duf­ten­de Pri­sen für die Nase dazu …
    Habt’s wei­ter­hin schön in Eurer bezau­bern­den Gartenwelt,
    das wünscht Euch
    Petra

  7. Oh ja, Gar­ten tut ein­fach gut. Gera­de heu­te habe ich wie­der den gan­zen Vor­mit­tag gewer­kelt, ohne es als Arbeit emp­fun­den zu haben. Aber nicht immer kom­men die Gedan­ken dabei zur Ruhe. Man kann sie gut schwei­fen las­sen und dann strei­fen sie nicht nur die guten Din­ge. — Seit­dem ich mei­nen Frie­den mit unse­rem unvoll­kom­me­nen Gar­ten gemacht habe, bin ich glück­lich. Ich tu, was ich kann und es gefällt mir. Ich brau­che kei­ne unkraut­frei­en Rasen­flä­chen mehr, die mir eher lang­wei­lig erschei­nen. Euer Gar­ten ist bezau­bernd, mei­ner ist anders und doch in man­chen Din­gen ähn­lich. Je mehr Vögel, Insek­ten und Eich­hörn­chen bei uns ein­zie­hen, um so öfter habe ich das Gefühl, alles rich­tig zu machen.
    Lie­be Grü­ße — Elke

  8. Tina von Tinaspinkfriday

    So schö­ne Fotos. Euer Gar­ten ist wie ein Park, nur irgend­wie noch schöner. 😊💕
    Lie­be Grü­ße Tina

  9. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang
    ja, ein Gar­ten ist ein geschütz­ter Raum für all sei­ne Bewoh­ner und wenn ich so durch eurer Para­dies spa­zie­re, schwei­fen mei­ne Gedan­ken zu dei­nen und das ist schön.
    Habt eine wun­der­vol­le Zeit und genießt euer Paradies.
    Lieb­ste Grüße
    Elisabeth

  10. Mir geht es so wie euch, im Gar­ten kann ich abschal­ten, die Gedan­ken an das Schlim­me drau­ßen aus­blen­den und ein­fach nur sein. Ver­blüh­tes abschnei­den und das eine oder ande­re Kräut­lein aus­zup­fen, das ist mei­ne Medi­ta­ti­on. In eurem schö­nen Gar­ten lässt es sich bestimmt genau so gut ent­span­nen wie bei uns.
    Lie­be Grüße
    Susanna

  11. Euer Gar­ten­pa­ra­dies lie­ber Wolf­gang ist wie in Mär­chen aus tau­send und einer Nacht, es ist
    wirk­lich ein Ort der Stil­le und Ruhe um ein­zu­tau­chen in eine Welt der Ent­span­nung und der
    Fan­ta­sie, auch um zu ver­ges­sen was rund­um das SEIN bela­stet. Die Natur ist ein Zaubermittel
    für die See­le und dem Herzen.
    Ich wün­sche Euch wei­ter­hin viel Freu­de und sen­de Euch lie­be Grü­ße in Euren Tag, Karin Lissi

  12. Wow, wie schön. Ich wüde in unse­rem Gar­ten gern auch ein biss­chen zau­bern, aller­in mir fehtl die Zeit. Noch ist der Schwie­ger­va­ter zustän­dig und er hats gern „ordent­lich” aber wer weiß, irgend­wann hab ich auch dafür Zeit. Bis dahin genie­ße ich eure Fotos
    LG STarky

  13. Such gor­ge­ous post with beau­tiful pho­tos and text that descri­bes so well your love of natu­re and your gar­den 💕 The gar­den brings me also so much hap­pi­ness and peace of mind. Our kit­ties have star­ted to walk in the gar­den, on leash. I just spent a half an hour with Sel­ma. She was cat­ching flies and smel­ling spring flowers and I loved to see how peren­ni­als wake up after the win­ter. It was warm and the sun was shi­ning — pure happiness!

  14. Hal­lo ihr beiden,
    wie wun­der­schön und ver­wun­schen eure Gar­ten­räu­me sind. Gera­de bin ich dabei mei­nen Gar­ten wie­der ein wenig „auf­zu­for­sten” nach­dem so vie­le Gehöl­ze und Bäu­me gestor­ben sind. Wobei ich immer den weni­gen Platz ein­kal­ku­lie­ren muss. Aber die schat­ti­ge­ren und geschütz­ten Plät­ze feh­len mir sehr.
    Vie­le Grüße
    Claudia

  15. Die Welt muss drau­ßen war­ten, für sie ist im Som­mer­zim­mer kein Platz« genau so ist. Ich bin auch von Her­zen dank­bar. Eure Idee mit den Tür­men aus Stümp­fen wer­de ich wohl nach­ma­chen.. hüstel.. sor­ry, aber das ist super­süß! Herz­lichst, Nicole

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