Fachwerk sanieren

Fach­werk zu sanie­ren ist nicht ein­fach und man kann eine Men­ge Feh­ler machen, die oft nur zu einem noch schnel­le­rem Ver­fall des Hau­ses führen.

Hier zei­ge ich Dir, wie man eine Fach­werk­fas­sa­de mit begrenz­ten Maß­nah­men wie­der in Stand set­zen kann. 

Zur Stra­ßen­sei­te hin war unser Haus immer noch mit einer Fas­sa­de aus Teer­pap­pe ver­klei­det, die dem Betrach­ter Klin­ker vor­gau­keln soll­te. Eine Sanie­rung des Fach­werks war außer­dem drin­gend not­wen­dig. Vor ein paar Jah­ren haben wir das Fach­werk auf der Gar­ten­sei­te schon frei­ge­legt.

Die­se Fas­sa­de war natür­lich in die Jah­re gekom­men und sah ent­spre­chend run­ter gekom­men aus, zudem schüs­seln die Plat­ten im Lau­fe der Jah­re. Das heißt, sie wöl­ben sich an ihren Rän­dern nach innen.

Hin­zu kommt noch, dass es sich bei die­sen Plat­ten um DUROC Fas­sa­den­plat­ten nach DIN 4102-B2 han­delt. Dabei steht B2 für nor­mal ent­flamm­bar. Und die­se Plat­ten bren­nen sehr gut, was dann auch dazu geführt hat, dass man sie heu­te nicht mehr ver­wen­den darf.

Ein Teil der Platten haben wir abgerissen. Darunter kommt das Fachwerk zum Vorschein.

Da, wo man das Fen­ster sieht war ursprüng­lich mal eine Türe, durch die man direkt in den ehe­ma­li­gen Stall gelang­te. Jetzt ist dort unser klei­nes Arbeits­zim­mer, dass wir 2018 reno­vier­ten.

Hin­ter der Fas­sa­de sieht es natür­lich ent­spre­chend wüst aus. Hier hat­ten etli­che Tie­re, und nicht nur Insek­ten, Jahr­zehn­te lang Zeit, ihr Unwe­sen zu trei­ben. Außer­dem kann man noch deut­lich die letz­ten Arbei­ten sehen, die noch gemacht wur­den, bevor das Fach­werk hin­ter der Fas­sa­de ver­schwand. Wie zum Bei­spiel das Bepin­seln der Bal­ken mit Teer, an den Stel­len, die man für beson­ders gefähr­det hielt oder die auch schon geschä­digt waren. Etwas Schlim­me­res kann man wohl kaum tun. Der Teer ver­sie­gelt die Ober­flä­che der Bal­ken und ein­ge­tre­te­nes Was­ser kann nicht mehr her­aus kom­men. So ist eine wei­te­re Schä­di­gung der Bal­ken unvermeidlich. 

Es ist unmög­lich eine Fach­werk­kon­struk­ti­on so abzu­dich­ten, dass kein Was­ser mehr ein­dringt. Holz bewegt sich und es bil­den sich immer irgend­wo Ris­se, durch die Was­ser in die Kon­struk­ti­on ein­dringt. Solan­ge das Was­ser wie­der raus kann, ist das auch nicht schlimm.

Hinter der Verkleidung sah es fürchterlich aus.

Nach­dem Abkeh­ren der Fas­sa­de sieht es auf den ersten Blick gar nicht mehr so schlimm aus.

Fachwerk sanieren. Die Fassade ist teilweise freigelegt.

Fachwerk sanieren

Bei genaue­rer Betrach­tung fal­len aller­dings eine Rei­he von Schä­den am Fach­werk auf.

Frü­her wur­den Bal­ken her­ge­stellt, die auch einen Anteil an Splint­holz hat­ten. Die­ses Holz ist aller­dings rela­tiv weich und fault mit der Zeit weg oder lan­det auf dem Spei­se­tel­ler des Holz­wurms. Was dann so aussieht.

Fachwerk sanieren. Das Splintholz ist verfault und muss ersetzt werden.

Das schad­haf­te Splint­holz stem­me ich aus und ersetz­te es mit einem „neu­en” Stück Eiche. Alle Außen­bal­ken des Hau­ses bestehen aus Eiche, des­we­gen müs­sen alle neu­en Stücke auch aus Eiche sein, die aller­dings schon gut abge­la­gert sein soll­te. Die Eiche, die ich ver­wen­de ist cir­ca 20 Jah­re alt. Sicher wäre noch älte­res Holz bes­ser, aber das steht mir nicht zur Verfügung.

Ein Holznagel muss ausgetauscht werden.

Der Holz­na­gel auf dem obe­ren Bild ist nur noch zur Hälf­te vor­han­den. Die­sen Nagel wer­de ich erset­zen. Holz­nä­gel aus Eiche kann man im Inter­net bezie­hen. Zum Bei­spiel bei die­sem gro­ßen Online­händ­ler aus Über­see, der so ähn­lich heißt, wie die­ser Strom in Südamerika.

Sehr oft fin­de ich schad­haf­te Stel­len im Fach­werk, die ein­fach mit Zement­mör­tel und ein paar Nägeln aus­ge­bes­sert wur­den. Das geht über­haupt nicht. Den Zement­mör­tel schla­ge ich über­all her­aus und ent­fer­ne auch die Nägel. Man­che Nägel las­sen sich übri­gens über­haupt nicht ent­fer­nen, obwohl laut Theo­rie alle nach so vie­len Jahr­zehn­ten locker sein soll­ten, schließ­lich rosten die­se Nägel und die Ver­bin­dung soll­te sich gelockert haben. Aber gera­de in der Schwel­le habe ich oft nicht den Hauch einer Chance.

Fachwerk sanieren. Schadhafte Stellen der Balken wurden mit Zementmörtel repariert.

Wie Du auf dem Bild oben sehen kannst wur­den sogar die Bal­ken mit Zement­mör­tel „repa­riert”. Die­sen Mör­tel ent­fer­ne ich und ersetz­te die schad­haf­ten Stel­len mit Eiche.

Zement hat am Fach­werk gene­rell nichts zu suchen. Zement trock­net nur sehr lang­sam und bleibt lan­ge feucht, so dass auch die Bal­ken unter der Feuch­tig­keit lei­den. Auch zum Ver­put­zen der Gefa­che soll­te man auf kei­nen Fall Zement­putz verwenden.

Im näch­sten Post zei­ge ich Dir wie es wei­ter geht. Die­se Arbeit ist auch die Ursa­che dafür, dass ich in letz­ter Zeit nur sel­ten ande­re Blogs besu­chen konnte.

Wir wün­schen Dir noch eine schö­ne Woche.

Vie­le lie­be Grüße

Loret­ta und Wolfgang

43 Kommentare zu „Fachwerk sanieren“

  1. Da habt ihr ja noch ein gan­zes Stück Arbeit vor euch. Die­se „Flick­schu­ste­rei” ken­ne ich auch. Es wur­de mit dem was man hat­te repariert.
    Lie­be Inselgrüße
    Kerstin

  2. Lillys kleine Gartenwelt

    Was für eine Arbeit! Aber wenn ihr fer­tig seid, wird es bestimmt wun­der­schön aus­se­hen. Was für eine Schan­de, ein so schö­nes Haus mit so häß­li­chen Teer­plat­ten zu ver­klei­den. Aber nun wird euer Fach­werk­haus aus dem Dorn­rös­chen­schlaf geweckt. Ich bin schon gespannt, wie es fer­tig aus­se­hen wird.
    Lie­ber Grüße
    Lilly

  3. Ser­vus Loret­ta und Wolfgang!
    Puh. Das ist etwas, was ich mir nie zutrau­en — und viel­leicht zumu­ten — wür­de. Ich zie­he mei­nen vir­tu­el­len Hut vor dei­nem Kön­nen, es erin­nert mich sehr an das mei­nes Papas! Dan­ke, dass ihr den Wer­de­gang beim DvD zeigt und es wird die Zeit der Ruhe kom­men, in der dann ande­re Blogs wie­der besucht wer­den kön­nen. Lie­be Grü­ße und wei­ter­hin alles Gute beim Reno­vie­ren wünscht
    ELFi

  4. Ach, ihr bei­den, da habt ihr ja etwas vor! Him­mel… Aber der Him­mel, wenn es fer­tig ist. Solch ein zau­ber­haft schö­nes Haus, ich wür­de vor Stolz plat­zen. Und dann wird es auch noch mit so viel Lie­be und Ver­stand geheilt. Ich lie­be ja sol­che Posts, und ich freue mich schon so auf Fort­set­zung. Bei uns ist es auch episch — doch am Frei­tag kom­men ENDLICH die Gerü­ste weg! Wir sind völ­lig auf­ge­regt. Seit letz­tem April ging das nun.
    Aber Gott sei Dank habt ihr kei­nen Schwamm. Der war bei uns ja das gro­ße und desa­strö­se Problem.
    Für Pro­ble­me von wegen Nägel und Co., ich den­ke, da hel­fen mit Aus­kunft auch die­se Her­ren hier. Das sind Brü­der, die nicht nur Fach­werk­häu­ser ret­ten, ne, die neh­men die auch in Ver­wah­rung, neh­men die MIT, lagern sie ein und ver­set­zen sie bei Bedarf an einen ande­ren Stand­ort. Nur so eine Idee, das sind ja Idea­li­sten, viel­leicht hel­fen die mit Rat, falls mal etwas nicht so läuft. Auf jeden Fall sehens­wert: https://www.youtube.com/watch?v=0mZHd3EuFS0
    Viel­leicht gibt das ja wei­te­re Kraft 🙂 Mir hilft sowas immer bes­ser als jeder Kaffee.
    Einen ganz ganz lie­ben Gruß, wei­ter geht´s, eure Méa

  5. Respekt, ihr bei­den, dass ihr euch so eine anspruchs­vol­le Auf­ga­be zutraut. Aber wenn ich sehe, was ihr schon alles gemacht habt, bin ich sicher, dass das Haus am Ende ganz wun­der­voll aus­se­hen wird. Auf alle Fäl­le ist das Fach­werk sehr viel schö­ner als die alte Ver­klei­dung. Ich wün­sche euch viel Erfolg.
    Lie­be Grüße
    Heike

  6. Lie­ber Wolfgang,
    ich habe schon oft gehört, wie schwie­rig es ist, Fach­werk wirk­lich fach­ge­recht zu sanieren.
    Dan­ke, dass Du es uns jetzt „(haut)holznah” mit­er­le­ben lässt.
    Ich bin gespannt, wie es wei­ter geht. Allein die Sache mit den Eichen­nä­geln etc., da kann ich nur staunen!
    Lie­ben Gruß
    moni

  7. Traude "Rostrose"

    Das sieht nach enorm viel Arbeit aus, lie­ber Wolfgang!
    Mein Göt­ter­gat­te wür­de schrei­end davon­ren­nen, aber du scheinst bei Fach­werk den tota­len Über­blick zu haben und auch ange­sichts der teil­wei­se beschä­dig­ten oder schlecht behan­del­ten Bal­ken die Ruhe zu bewah­ren. Hut ab! Es ist schon schlimm, was sol­chen wun­der­ba­ren Fach­werk­häu­sern im Lauf der Zeit ange­tan wur­de mit Teer­pap­pe, Teer und Zement…
    Jetzt ist es bei euch auf jeden Fall in guten Händen!
    Ganz lie­be rostro­si­ge Grüße,
    Traude

  8. Oh jeh, wenn ich mir all die­se Details anse­he, dann wird mir fast schlecht…und gleich­zei­tig bewun­de­re ich Euren Mut.
    Aber man muss ja nur zurück den­ken, dann wird einem wie­der ganz schnell bewusst, was Ihr schon alles geschafft habt.
    Ich kann nur immer wie­der vol­ler Hoch­ach­tung sagen: Hut ab!!!
    Und wenn es jemand schafft, die­se maro­de Front wie­der im Glanz erstrah­len zu las­sen, dann Ihr Beiden!!!

    Soll­te Euch der Mut ein­mal kurz­fri­stig ver­las­sen, dann macht die Augen zu, und stellt Euch vor, wie es nach Eurer Sanie­rung aus­se­hen wird!!! Ich sehe da ein Schmuck­stück par excel­lence vor mir…und genau das müsst Ihr Euch auch vor­stel­len, dann kommt der Schwung und die Zuver­sicht wieder…So zumin­dest geht es mir bei sol­chen Mammutaufgaben…!

    Ich drücke jeden­falls die Dau­men und bin schon ganz gespannt, auf die näch­sten Berichte!

    Alles Lie­be und viel Schaffenskraft

    Hei­di

  9. Hal­lo Wolfgang,
    ich bin gera­de sprach­los und vol­ler Respekt, was du da lei­stest. Ich habe die Bil­der der Gar­ten­sei­te ange­se­hen und das ist schon der Ham­mer und jetzt kommt noch eine Sei­te. Das Ergeb­nis ist natür­lich atem­be­rau­bend schön, wenn man den Gar­ten vor­her und nach­her ansieht. Du beschreibst das auch alles so super fach­män­nisch, lei­der weiß ich ja nicht, was du so von Beruf bist, hast du was mit Holz und Fach­werk zu tun? Für mich klingt es jeden­falls so, dass du dich da zu 100 Pro­zent aus­kennst. Da muß man auch mit viel Fach­wis­sen ran gehen glau­be ich, um so etwas zu restau­rie­ren. Was dei­ne Vor­gän­gen ja wohl schein­bar nicht hatten.
    e
    Jetzt bin ich aber echt gespannt dar­auf, wie es wei­ter geht. Freue mich auf den näch­sten Bericht. 

    Fro­hes Schaf­fen und dass du zwi­schn­drin nicht den Mut ver­lierst, das wünscht dir der Achim

    1. Lie­ber Achim,
      von Beruf bin ich Elek­tro­ma­schi­nen­bau­er, arbei­te aber in der EDV. Das Wis­sen habe ich mir ange­le­sen. (Als Jugend­li­cher habe ich in mei­ner Frei­zeit aller­dings sehr oft am Bau gear­bei­tet, irgend­wie muss­te ich ja mein Taschen­geld auf­bes­sern.) Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich nicht alles rich­tig mache, was einer­seits der Tat­sa­che geschul­det ist, dass ich nur begrenz­te Repa­ra­tu­ren durch­füh­re, und zum Glück auch kein Bal­ken rich­tig kaputt ist, und ande­rer­seits weiß ich auch sicher nicht alles.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  10. Ach Du mei­ne Güte! Den Hin­weis auf die­ses Mam­mut­pro­jekt hat­te ich gestern bereits bei Twit­ter gesehen.
    Ich glau­be, wenn wir so etwas ange­fan­gen hät­ten, wäre spä­te­stens nach dem Abneh­men der Ver­klei­dung Ende der Fqh­nen­stan­ge mit lan­gen Gesich­tern gewe­sen. Respekt, was Du Dir zutraust! Ich mag mir gar nicht vor­stel­len, was solch eine Sanie­rung durch einen Fach­be­trieb kosten wür­de. Dann doch lie­ber sel­ber Hand anle­gen, auch wenn sich das über einen län­ge­ren Zeit­raum strecken wird.
    Lie­be Grü­ße und gut Holz sozusagen
    Karen.

  11. Lie­ber Wolf­gang, es ist ein Glück dass Du mit so viel Ver­stand sanierst. Du zeigst ja wun­der­bar was man alles falsch machen kann. Es macht Spaß Dich bei Dei­ner Arbeit zu beglei­ten und ich bin schon sehr gespannt wie es wei­ter­geht. Ich wün­sche dir viel Kraft und Erfolg, ist ja alles kei­ne leich­te Arbeit.
    Lie­be Grü­ße Tina

  12. Cha­peau, da staunt der Laie was für eine Arbeit. Da war sicher viel Vor­ar­beit mit lesen und sich ori­en­tie­ren, dass es schluss­end­lich so Fach­män­nisch gemacht wird. Die Stun­den die da inve­stiert wer­den kann man sich gar nicht vor­stel­len. Euer Haus wird damit aber zu 100% auf­ge­wer­tet, das muss wahr­schein­lich Lohn genug sein.
    L G Pia

  13. Oh dear, what a ter­ri­ble amount of work! Of cour­se it is to be respec­ted that you reno­va­te this histo­ri­cal buil­ding. I remem­ber your pre­vious posts whe­re you have shared views of some reno­va­ted rooms. This hou­se has a lot of cha­rac­ter — but so much work! I admi­re you that you have taken this enorm­ous job. Wis­hing you both a plea­sant weekend.

  14. Hal­lo ihr Beiden,
    was für eine Mam­mut­auf­ga­be. Ich bewun­de­re den Mut, es sel­ber zu machen. Hut ab!!
    Auf die Fort­schrit­te bin ich schon sehr gespannt.
    Ich wün­sche euch eine schö­ne Zeit. Sie wird wohl sehr arbeitsreich.
    Lie­be Grüße
    Tina

  15. Hi. Ich kom­me aus einer Gegend, in der viel Fach­werk gebaut wur­de, teils mit Stein als Fuss, was zB einen Auf­bau nach einem Brand erleich­ter­te. Ja, ja, wun­der­schö­ne Häu­ser, aber viel, sehr viel Arbeit, die nie auf­hört. Ich kenn es aller­dings, dass eign­ent­lich fast aus­schließ­lich Eiche genutzt wurde.
    Toll jeden­falls, dass Ihr Euch da ran gewagt habt und wei­ter­hin viel Spass dabei.
    Lie­be Grüsse
    Nina

  16. Lie­ber Wolf­gang, lie­be Loretta,
    Fach­werk ist ewtas wun­der­ba­res, und ich kann mir gut vor­stel­len, wie­viel Arbeit da auf Euch zukommt! aber, es sind Häu­ser mit See­le, die Geschich­ten erzäh­len, da nimmt man doch rigend­wie die­se Arbeit gern in Kauf! ICh bin sicher, wenn es fer­tig ist, ist es ein rich­tig hei­me­li­ges Schmuck­stück, wo man sich wohl und gebor­gen fühlt!
    Ich wün­sche Euch noch einen schö­nen Tag und einen guten Start in ein zau­ber­haf­tes Wochenende!
    ♥ Aller­lieb­ste Grü­ße, Claudia ♥

  17. Ich fin­de bewun­derns­wert, dass du dich an die­se Arbeit her­an­traust, es ist ja doch etwas ande­res als unser über hun­dert Jah­re altes Backsteingemäuer…
    Mein Vater, ursprüng­lich gelern­ter Mau­rer, hat in sei­ner Pen­sio­närs­zeit vie­le Fach­werk­ge­bäu­de in mei­nem Hei­mat­dorf restau­riert, auch die Lehm­ge­fa­che, auch mit Lehm ver­putzt und alte Eichen­bal­ken aus jedem Abriss­ge­bäu­de abge­holt und gela­gert, bis er sie ein­set­zen konn­te. Hier kannst du, falls du Lust hast, einen Teil sei­ner Arbeit bewundern:

    https://denkmalstiftung-baden-wuerttemberg.de/stiftung/buergerpreis-2017-rettung-der-gruenkerndarren-von-altheim-wallduern/

    Er hat sein Wis­sen auch in ein nahe gele­ge­nes Frei­licht­mu­se­um ein­ge­bracht, in dem auch Fach­werk­häu­ser aus sei­nem Dorf wie­der errich­tet wor­den sind.
    Viel Erfolg weiterhin!
    Astrid

    1. Lie­be Astrid,
      dan­ke für den Link. Ich habe mir die Sei­te ange­se­hen. Tol­le Arbeit. Ein biss­chen Benei­de ich Dei­nen Vater, dass er einer so schö­nen Arbeit nach­ge­hen konnte.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  18. So ein altes Haus ist eine Lebens­auf­ga­be! In unse­rer Gegend gibt es zwar kei­ne Fach­werk­häu­ser, aber auch hier ver­su­chen vie­le, alte Häu­ser zu erhal­ten. Ich fin­de das klas­se, denn es wird immer noch zu viel abge­ris­sen oder tot saniert!
    Daher, mein größ­ter Respekt für Euren Einsatz!
    Vie­le Grü­ße von
    Margit

  19. Lie­ber Wolfgang,
    das der Bor­ken­kä­fer nur ans Splint­holz geht, wuss­te ich noch nicht. Bei alten Häu­sern wur­de aus Unwis­sen­heit soviel kaputt reno­viert, das habe ich in mei­nem Umfeld schon oft genug gesehen.
    Bin gespannt wie es bei Euch weitergeht.
    vie­le Grü­ße Margot

  20. Wie Sie bereits anfüh­ren, kann man beim Sanie­ren eines Fach­werks vie­le Feh­ler machen. Dies könn­te sich unter Umstän­den bei lai­en­haf­ter Arbeit auch Wert-min­dernd aus­wir­ken. Ich den­ke, dass für die Arbei­ten an anspruchs­vol­len Fas­sa­den ein Pro­fi zu beauf­tra­gen ist.

  21. Gut zu wis­sen, dass bei den Fach­werk­häu­sern frü­her auch ein Anteil an Splint­holz ver­wen­det wur­den, was als rela­tiv weich gibt und mit der Zeit fault. Ich pla­ne aktu­ell für das Haus mei­ner Groß­el­tern eine Fach­werk­re­stau­rie­rung. Dafür wer­de ich mich mit einer Zim­me­rei in Ver­bin­dung setzen.

  22. Mein Onkel möch­te sei­ne Fas­sa­de ger­ne wet­ter­si­cher machen las­sen. In die­sem Zusam­men­hang ist es auch gut zu wis­sen, was bei der Sanie­rung eines Fach­werk­hau­ses zu beach­ten ist. Ich hof­fe, dass er einen pas­sen­den Anbie­ter fin­den wird.

  23. Woah, das ist ja mal span­nend, mit wie viel Ver­stand sie vor­ge­hen. Macht wirk­lich Spaß, den Bei­trag zu lesen. Mein Mann und ich wol­len eine Zim­me­rei beauf­tra­gen, damit unser Gar­ten­haus saniert wer­den kann. Viel Glück Ihnen noch.

  24. Martin Schleiermann

    Sehr inter­es­san­ter Bei­trag! Ich kom­me ja schon bei unse­ren Haus an mei­ne Gren­zen. Beim Dach war für mich dann Ende und ich habe einen Dach­decker beauf­tragt. Das kann ich auf kei­nen Fall selbst­stän­dig machen. Nun ist es dafür aber wirk­lich pro­fes­sio­nell gemacht.

  25. Martin Schleiermann

    Ich den­ke, dass eine Haus­re­no­vie­rung all­ge­mein ein­fach anstren­gend ist. Wir haben das schon hin­ter uns. Ich kann nur emp­feh­len eine Zwi­schen­rei­ni­gung zu machen. So lässt sich das Cha­os etwas über­schau­ba­re­rer gestalten.

  26. Mein Mann und ich wol­len unser Haus umbau­en. Dabei wol­len wir auch gleich das Fach­werk sanie­ren. Gut zu wis­sen, dass das Fach­werk zu sanie­ren nicht ein­fach ist und man kann eine Men­ge Feh­ler machen, die oft nur zu einem noch schnel­le­rem Ver­fall des Hau­ses füh­ren kön­nen. Dar­auf wer­den wir achten.

  27. Bekann­te von uns haben vor eini­gen Jah­ren ein altes Fach­werk­haus sanie­ren las­sen. Das Pro­blem mit dem ein­ge­tra­ge­nen Was­ser hat­ten unse­re Bekann­ten lei­der auch. Inter­es­sant, dass man Zement beim Sanie­ren eines Fach­werk­hau­ses eher mei­den sollte.

  28. Vie­len Dank für die­sen Bei­trag zum The­ma Fach­werk. Gut zu wis­sen, dass es schwie­ri­ger ist ein Fach­werk­haus zu sanie­ren. Wir wol­len aktu­ell unser Fach­werk­haus leicht umbau­en las­sen und benö­ti­gen dafür noch einen Fachmann.

  29. Wir machen gera­de die Fas­sa­de neu. Inter­es­sant, wie dies bei einem Fach­werk­haus gesche­hen kann. Even­tu­ell kann eine Fir­ma für Fas­sa­den­bau hier weiterhelfen.

  30. Dietrich Schneider

    Vie­len Dank für die­sen Bei­trag zum The­ma Fach­werk. Gut zu wis­sen, dass beson­ders die Fas­sa­de in die Jah­re gekom­men ist. Ich den­ke, dass wir die Fas­sa­de unse­res Hau­ses auch mal neu machen müssen.

  31. Vie­len Dank für den Bei­trag. Ich fin­de es wirk­lich sehr mutig, dass ihr euch traut das Fach­werk­haus in Eigen­ar­beit zu restau­rie­ren. Ich hät­te auf jeden Fall ein Bau­un­ter­neh­men für die Sanie­rung beauf­tragt. Dan­ke für die Inspiration.

  32. Vie­len Dank für den Bei­trag. Ich fin­de es wirk­lich sehr mutig, dass ihr euch traut, die Fas­sa­de von eurem Haus selbst zu reno­vie­ren. Ich woh­ne auch in einem Fach­werk­haus und wir las­sen uns gera­de die Fas­sa­de von einem Fach­mann sanieren.

  33. Oje, das sieht nach viel Arbeit aus. Der Bei­trag ist jetzt schon paar Jah­re alt, wie sieht denn jetzt das Gebäu­de aus? Mich inter­es­siert einer­seits die Fas­sa­de, aber auch, wie das Dach gewor­den ist. Habt ihr einen Dach­decker beauftragt?

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