Fachwerk freilegen

Vor zwei Jah­ren habe ich mich an die Arbeit gemacht, die häss­li­chen Teer­plat­ten, mit denen das Haus ver­klei­det wor­den war, zu ent­fer­nen und das Fach­werk end­lich wie­der frei zu legen. Die­se Plat­ten waren vor vie­len Jah­ren der Hit, wenn es um die Ver­klei­dung der Fas­sa­de ging. Schnell zu ver­ar­bei­ten, hal­ten “ewig” und man muss nie wie­der was an der Fas­sa­de machen.
Mitt­ler­wei­le sind die­se Plat­ten sogar ver­bo­ten, sie bren­nen ein­fach zu gut.
Neben der Unan­sehn­lich­keit, ermög­lich­ten die­se Teer­din­ger, Rat­ten, Mäu­sen, Mar­dern und was sonst noch so kreucht und fleucht, bis auf den Dach­bo­den zu klet­tern. Der war näm­lich oben offen, wie das bei alten Häu­sern so üblich war. Außer­dem hat­ten die Tie­re hin­ter der Fas­sa­de auch immer genug Zeit, sich durch die Wand ins Haus zu fres­sen.
Also opfer­te ich mei­nen Som­mer­ur­laub, drei Wochen, und mach­te mich an die Reno­vie­rung der Fas­sa­de. Ziel war es, sie mög­lichst ori­gi­nal­ge­treu wie­der her­zu­stel­len. An Mate­ria­li­en habe ich Lehm, Lehm­stei­ne und Kalk­putz verwendet.

Hinter der Fassade

Das Fach­werk ist frei­ge­legt, aber unter der Ver­klei­dung sieht es schlimm aus. Alle Gefa­che waren mit Zement ver­putzt wor­den, was man teil­wei­se noch deut­lich sehen kann. Das Stän­der­werk wur­de mit Eichen­bal­ken rea­li­siert, das mach­te das Ent­fer­nen der Lat­tung, auf der die Ver­klei­dung ange­bracht war, recht schwer. Teil­wei­se blie­ben die Nägel, mit denen die Lat­ten befe­stigt waren, in den Bal­ken stecken. Das war nicht so ein­fach, die Nägel, her­aus zu zie­hen. Jedes so ent­stan­de­ne Loch muss­te ich wie­der mit Eichen­holz ver­schlie­ßen, denn die Schlupf­wes­pen, die bei uns unter­wegs sind, benutz­ten die­se Löcher für ihre Nach­kom­men.
Den Zement­putz habe ich kom­plett entfernt.

Die Gefache

Die Fache, die mit Bims­stein aus­ge­mau­ert waren, habe ich so gelas­sen. Nur das, wo die Aus­maue­rung nicht mehr gut war, habe ich die Stei­ne ent­fernt und das Fach mit Lehm­stei­nen neu ausgemauert.

Nach­dem ich die Gefa­che soweit wie­der in Stand gesetzt hat­te, habe ich die Bal­ken gesäu­bert und neu gestri­chen. Die Far­be stammt nicht aus dem Bau­markt. Bei Far­be gehe ich lie­ber zum Fach­han­del, was gera­de hier sehr sinn­voll war. Die Far­be muss dif­fu­si­ons­of­fen sein, sonst kann es zu häss­li­cher Bla­sen­bil­dung kommen.

Verputzen

Das sah irgend­wie schon bes­ser aus. Die näch­ste Arbeit war das Ver­put­zen der Gefa­che. Um einen sau­be­ren Abschluss zum Bal­ken zu bekom­men, kle­be ich die Bal­ken mit Maler­krepp ab. In den Putz kommt noch ein Git­ter, um Riss­bil­dun­gen vor zu beugen.

Der 2. Weltkrieg

Ich hät­te nicht gedacht, dass ich beim Frei­le­gen des Fach­werks auf Schä­den aus dem 2. Welt­krieg tref­fen wür­de, eher schon hät­te ich mit Schä­den durch Feuch­tig­keit gerechnet. 

Aber auf dem Bild sieht man rechts oben, das Bal­ken feh­len. Das ist ein Kriegs­scha­den. Die Brücke von Rema­gen ist ganz in unse­rer Nähe und Asbach war dann gegen Ende des Krie­ges noch für zwei, drei Tage Frontgebiet.

Aus einem ande­ren Bal­ken habe ich die­ses Schrapnell gezo­gen. (Das Wort muss­te ich erst mal nach­schla­gen.)
Den obi­gen Scha­den habe ich so gelas­sen. Wenn das schon seit dem Krieg so ist, dann hält es auch noch län­ger. (Pro­fis wer­den jetzt wahr­schein­lich, die Hän­de über dem Kopf zusam­men schlagen.)


Fer­tig ver­putzt sah das Gan­ze dann so aus:

Die Abschlussarbeiten

Jetzt fehl­te nur noch die Ein­fas­sung für die Fen­ster. Und mein “Urlaub” war auch zu Ende. Im Schnitt habe ich jeden Tag rund zehn Stun­den gear­bei­tet auch Sonn­tags.
Die Ein­fas­sung für die Fen­ster habe ich dann nach Fei­er­abend und am Wochen­en­de gemacht.
Dafür habe ich Eiche ver­wen­det. Bei uns in der Nähe gibt es glück­li­cher Wei­se ein Eichensägewerk.

End­lich fertig:

So gefällt es mir viel bes­ser.
Und hier habt Ihr noch­mals den direk­ten Vergleich:

Ich wün­sche euch allen noch einen schö­nen Tag. 

Hier kannst Du Dir noch anschau­en, wie ich unse­re Scheu­ne neu ver­putzt habe, oder wie wir unser Trep­pen­haus reno­viert haben.

Die ande­re Sei­te des Hau­ses habe ich jetzt auch reno­viert.

Vie­le lie­be Grüße 
Wolfgang

48 Kommentare zu „Fachwerk freilegen“

  1. Du lie­ber Him­mel, was für eine Arbeit. Aber dein Ein­satz hat sich gelohnt. Ein wun­der­schö­ner Fach­werk­bau ist ent­stan­den. Kaum zu glau­ben, dass die­se häss­li­chen Wand­ver­klei­dun­gen mal Stan­dard waren. Ich ken­ne noch vie­le sol­cher Häu­ser. Oft von älte­ren Men­schen bewohnt wer­den sie wohl nie in neu­em Fach­werk­glanz erstrah­len.
    Vie­le Grü­ße,
    Anet­te

    1. Lie­be Anet­te,
      bei uns hier gibt es auch noch eine Rei­he Häu­ser, von denen ich weiß, dass es Fach­werk­häu­ser sind, die in genau die glei­chen Plat­ten ein­ge­packt sind. Die wer­den wohl nie befreit von die­ser Hülle.

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

  2. Hal­lo Wolf­gang,
    bereits bei dem Tor war ich hin und weg…und jetzt die Fassade…also wenn Du etwas anpackst, dann aber richtig…Was ist eigent­lich Dein Beruf? Das muss doch etwas mit hand­werk zu tun haben…bei Dei­nem Geschick und Dei­ner Ausdauer…ich kann wie­der nur sagen: EINFACH GROß­AR­TIG!
    Ihr zwei könnt soooooo stolz auf Euer „neu­es-altes” Haus sein!
    GlG Hei­di

    1. Lie­be Hei­de,
      gelernt habe ich den Beruf des Elek­tro­ma­schi­nen­bau­ers. Und heu­te arbei­te ich in der EDV. Aber ich habe viel von mei­nem Vater gelernt, was das hand­werk­li­che betrifft. 

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

    1. Lie­be Sabi­ne,
      das geht mir genau so, ich fin­de es auch toll, wenn man Altes bewah­ren kann, denn all die­se alten Din­ge erzäh­len uns was aus der Ver­gan­gen­heit, wie haben die Men­schen frü­her gelebt, was haben sie gemacht.
      Die drei Wochen waren schnell rum.

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

  3. Lie­ber Wolf­gang,
    das ist ja wohl der Ham­mer ! Wahn­sinn, was Du geschafft hast in Dei­nem Urlaub. Das ist sooooooo schön gewor­den ! Ich fin­de es immer wie­der bemer­kens­wert, was teil­wei­se so ver­baut wur­de. Da wer­den Plat­ten auf wun­der­schö­ne Fach­werk­fas­sa­den geklebt, Sperr­holz auf alte Die­len oder Flie­sen… ich kann mir gar nicht die Beweg­grün­de vor­stel­len. Aber so ändern sich die Zeiten. 

    Euer Haus hat so viel Charme, wunderschön !

    Lie­be Grü­ße
    Bir­git

    1. Lie­be Bir­git,
      mein Vater hat sein altes Fach­werk­haus vor vie­len Jah­ren schon hin­ter Kunst­schie­fer ver­schwin­den las­sen. Er hat­te ein­fach kei­ne Lust mehr, das Haus alle zwei, drei Jah­re neu zu strei­chen. Ich den­ke, dass war bei vie­len so, nie mehr an der Fas­sa­de arbei­ten.
      Das mit den Wor­ten ist schön und wun­der­schön ist gut so. Es freut mich, wenn es Dir gefällt und mir fal­len auch nicht immer bes­se­re Wor­te ein.

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

  4. lie­ber Wolf­gang,
    auch wenn der Urlaub wahr­schein­lich nicht sooo erhol­sam war, er war auf alle Fäl­le äußerst effek­tiv!! und hat etwas sehr schö­nes wie­der ans Licht geholt!
    hier bei uns „im Osten” wur­den kurz nach der Wen­de wahr­schein­lich tau­sen­de alte Häu­ser mit die­sen Plat­ten ver­schan­delt — es war halt was neu­es, inno­va­ti­ves „aus dem Westen” …
    wei­ter­hin so viel Elan wünscht
    die Manu

  5. ups..
    jetzt war der Kom­men­tar weg 😀
    ich fin­de es toll dass ihr das alte Fach­werk her­vor­ge­holt habt
    jetzt kann das Haus wie­der atmen..
    auch der Kriegs­scha­den gehört zur Geschich­te des Hau­ses und muss nicht unbe­dingt aus­ge­bes­sert wer­den 😉
    es sieht ein­fach sehr schön aus
    ich lie­be die­se alten Häu­ser mit Cha­rak­ter
    lie­be Grü­ße
    Rosi

  6. Lie­ber Wolf­gang
    was für ein Unterschied…einfach toll sieht die „Neue” Fach­werk­fa­sa­de aus. Dei­ne har­te Arbeit hat sich mehr als bezahlt und ich den­ke du wirst noch lan­ge Freu­de dar­an haben. Viel­leicht ist es ein Ansporn an ande­re zu sehen was unter sol­che eher tri­sten Fas­sa­den ver­bor­gen ist.
    herbst­li­che Grü­sse Eveline

  7. Lie­ber Wolf­gang,
    wahn­sinn was für eine Arbeit.….
    Aber eine die sich total gelohnt hat.…
    Ein traum­haf­tes Fach­werk ist zu Vor­schein gekom­men.….
    Rich­tig schön.…
    Ganz lie­be Grü­ße Jen

  8. ich war vor­hin etwas irri­tiert 😉
    hat­te ich doch eini­ge Kom­men­ta­re geschrie­ben und alle waren weg..
    dann ist mir auf­ge­fal­len dass ich irgend­wie auf ver­schie­de­nen Blogs war 😉
    erst bekam ich einen Schreck.. denn ich habe schon davon gehört das Blogs „ent­führt” wer­den..
    ich hab dann mal zurück­ge­blät­tert und 2 iden­ti­sche Bei­trä­ge ver­gli­chen ..
    und sie­he da.. es sind ver­schie­de­ne Adressen..einer ist wohl ein Test­blog von euch ??
    woll­te ich nur mal anmer­ken damit ihr euch nicht über mei­ne Ein­trä­ge wun­dert..
    lie­be Grü­ße
    Rosi

    1. Lie­be Rosi,
      wir haben tat­säch­lich einen Test­blog. Den brau­che ich, wenn ich etwas am Design ändern möch­te, dann schaue ich mir das zunächst im Test an. Gestern hat­te ich den Test­blog kurz auf öffent­lich gestellt, dank eines Goo­g­le­bugs muss man das lei­der tun, sonst sehe ich nicht alles. Und dann ver­ges­sen wie­der auf pri­vat zu stel­len.
      Dan­ke für Dei­nen Hinweis.

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

  9. Hal­lo Wolf­gang,
    also mir gefällt es so auch seee­ehr viel bes­ser! Geni­al, ich mag das total ger­ne. Bei uns gibt es so alte Fach­werk­häus­chen gar nicht mehr oft. Jeder baut neu (wir auch) und bekommt zig Auf­la­gen wie und wo zu Bau­en ist, das ist hier nicht so ganz ein­fach. Aber ich wer­de den Fort­gang von Eurem Häus­chen ver­fol­gen, denn das inter­es­siert mich total! Und ich weiß, wie­viel Arbeit im Sel­ber­ma­chen steckt, selbst eine klei­ne Holz­hüt­te muss geplant und das Mate­ri­al besorgt wer­den, nur gut das um die Ecke zwei Schrei­ne­rei­en sind.
    LG zu Euch
    Manu

  10. Da hät­te mein vor andert­halb Jah­ren ver­stor­be­ner Vater sei­ne hel­le Freu­de! Er hat bis zum Aus­bruch sei­ner Demenz näm­lich alte Dar­ren in mei­ner Hei­mat­re­gi­on so fach­ge­recht wie­der her­ge­stellt, dass sie heu­te eine Art Muse­um sind ( hier kannst du sie sehen: ).
    Was die nicht sach­ge­rech­te Ver­klei­dung von Fach­werk anrich­ten kann, konn­te man am inzwi­schen ver­kauf­ten Hof mei­nes ver­stor­be­nen Schwa­gers in der Eifel nach­voll­zie­hen. Da sind Bal­ken regel­recht ver­fault. Da hat man sei­ner­zeit die Bau­ern ganz schön für dumm ver­kauft…
    LG
    Astrid

    1. Lie­be Astrid,
      ich habe mir das Bild auf der Sei­te ange­se­hen. Das sieht sehr gut aus.
      Eine fal­sche Ver­klei­dung kann für ein Fach­werk­haus töd­lich sein. Es gibt nichts Schlim­me­res als Staunässe.

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

  11. Guten mor­gen Wolf­gang,
    erst­mal Dan­ke­schön für dei­nen lie­ben Kom­men­tar bei mei­nen „Was­ser-Fon­tä­nen „
    Neu­gie­rig wie ich nun mal bin, woll­te ich wis­sen, wer da hin­ter dem Namen steckt und so habe ich euren tol­len Blog gefun­den.
    Ich bin sehr beein­druckt und begei­stert, was ihr aus die­sem alten Haus macht!
    Ein Träum­chen für mich.
    Und mei­ne Aner­ken­nung für das, was ihr so lei­stet.
    Ger­ne ver­fol­ge ich euch Bei­de hier wei­ter.
    Lie­be Grü­ße
    Jut­ta

    1. so geht es mir auch! ich bin gera­de ganz beglückt, dass ich dank dei­nes kom­men­tars bei mir hier gelan­det bin und habe euer blog gleich mal abonniert. 

      in isra­el gibt es lei­der über­haupt kein fachwerk 🙂

      vie­le grü­ße,
      hadas­sa

  12. Hal­lo Wolf­gang,
    da hat Du ein Schmuck­stück aus der häss­li­chen Ver­packung geholt. Wie kann man das nur so ver­schadeln (so sagen wir es hier ) Ich kann das nicht ver­se­hen. Und immer noch wer­den alte Bau­ele­men­te in alten Häu­sern ver­schadelt. Ver­se­hen kann ich es nicht. Du hast es mit viel Mühe und Arbeit zum Hin­gucker gemacht. Sehr schön.
    Gruß Ursu­la

  13. Hal­lo Wolf­gang,
    es war die rich­ti­ge Ent­schei­dung.
    Mit die­sen Plat­ten war es echt häß­lich und die rich­tig Schön­heit wur­de damit gna­den­los ver­steckt.
    Ich lie­be Fach­werk­häu­ser.
    Habe paar Fotos von unter­schied­li­chen Aus­flü­gen von Fach­werk­häu­sern, z.B. einen Bericht
    Lie­be Grüße

  14. Mein Vater war Zim­mer­mei­ster und hat alte Fach­werk­häu­ser für das Frei­licht­mu­se­um in Det­mold in Ein­zel­tei­le zer­legt und im Muse­um wie­der auf­ge­baut. Er hät­te sich sehr über das frei­ge­leg­te Fach­werk gefreut. Das sieht doch viel bes­ser aus. Wir woh­nen nicht in einem Fachwerk‑, aber in einem Block­holz­haus.
    LG Elke

    1. Lie­be Elke,
      an der Arbeit, die Dein Vater gemacht hat, hät­te ich sicher­lich auch Spaß. In einem Block­holz­haus zu woh­nen, stel­le ich mir auch schön vor, ist ja auch alles aus natür­li­chem Material.

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

  15. Hal­lo Wolfgang,

    Mensch, was für eine Arbeit — die sich aber ganz ent­schie­den gelohnt hat!
    Kaum zu glau­ben, was für ein Schmuck­stück von Haus du da frei­ge­legt und restau­riert hast. Hin­ter den häss­li­chen Plat­ten hät­te ich nie und nim­mer ein Fach­werk­haus erwartet… 

    Haben die Far­ben der Bal­ken bei euch in der Ecke eigent­lich eine Bedeu­tung? Hier in der Gegend war es frü­her wohl so, dass die Katho­li­ken und Evan­ge­li­schen ihre Fach­werk­häu­ser ent­we­der schwarz oder braun gestri­chen haben (ich weiß gera­de nicht mehr, wel­che Far­be es bei wel­cher Kon­fes­si­on war). 

    Lie­be Grü­ße
    Anne

    1. Lie­be Anne,
      ich weiß nicht, ob die Far­be eine Bedeu­tung hat weiß ich nicht. Mir ist auch neu, dass Katho­li­ken und Evan­ge­li­sche da einen Unter­schied gemacht haben. Wir haben den Farb­ton genom­men, den die Bal­ken auch schon hat­ten, Och­sen­blut. Schwarz oder Braun wäre mir aber auch nicht auf die Bal­ken gekommen.

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

  16. Hal­lo, lie­ber Wolf­gang,
    WOW … was für eine Wahn­sinns­ar­beit, aber gut, daß Du Dich dar­an gewagt hast! Der Vor­her-Nach­her-Ver­gleich bringt es an den Tag! Fach­werk ist ein­fach geni­al, wun­der­schön und super gemüt­lich! Hast Du pri­ma hin­be­kom­men, da habt ihr nun ein rich­ti­ges Klein­od! Ich konn­te mich gar nicht satt­se­hen an den Bil­dern. ach, das wäre auch noch ein traum, irgend­wann ein­mal .…ich gebe die hoff­nung nciht auf ;O)
    Dan­ke auch für Dei­nen Besuch und Deoi­ne net­ten Zei­len, ich habe mich sehr gefreut dar­über!
    Jetzt muß ich noch bei Dei­ner Frau über die Vogel­welt im Gar­ten nach­le­sen :O)
    Ich wün­sche Dir auch noch einen schö­nen Frei­tag und ein wun­der­schö­nes Advents-Wochen­en­de. Und, ich kom­me sicher wie­der ;O)
    ♥ Aller­lieb­ste Grü­ße , Claudia ♥

  17. Sabine Pecoraro-Schneider

    Ganz toll ist das Haus gewor­den, gro­ßes Kom­pli­ment!! Es geht nichts über Fach­werk 🙂 ich weiß nicht, was die Leu­te frü­her bewegt hat, alles einzukleiden.…Ihr habt jeden­falls ein Schmuck­stück wie­der zum Leben erweckt!

    Unser Haus ist 120 Jah­re alt, ist lei­der auch im Zuge der Dorf­er­neue­rung irgend­wann ver­putzt wor­den. Dahin­ter ver­birgt sich Sand­stein. Da wir nicht wis­sen, wie es dar­un­ter aus­sieht, haben wir es belas­sen. Wir sind auch ein paar Jah­re älter 😉

    Lie­be Grü­ße
    Sabi­ne und Reinhard

    1. Lie­be Sabi­ne,
      freut mich, dass Dir das Haus gefällt. Wie alt unser Haus ist weiß ich nicht. Das Ent­fer­nen der Fas­sa­de ist für mich auch immer span­nend, ich weiß ja auch nicht, wie es dar­un­ter aus­sieht und hof­fe ein­fach, dass noch alles in Ord­nung ist oder die Schä­den rela­tiv klein sind.

      Vie­le lie­be Grü­ße
      Wolf­gang

  18. Boa…sorry, aber gera­de am Ende konn­test du von mir ein lau­tes „Ach du Sch­ei*** hören. Also bei dem Ver­gleich. Ich bin gera­de mal gucken gekom­men, und gleich hier rein­ge­schaut kann ich es nicht fas­sen wie euer Haus frü­her aus­ge­se­hen hat. Wie bekloppt (sor­ry noch­mal) muss ein Mensch sein solch ein tol­les Fach­werk mit Ver­klin­ke­run­gen zu ver­schan­deln. Ich bin über­zeugt: könn­ten Gemäu­er spre­chen dann wür­de dir das Haus dan­ke sagen das der Käfig genom­men wurde. 

    Ich lie­be Fach­werk, schon immer und habe in jun­gen Jah­ren auch mal einem gewohnt. Ich fin­de die Häu­ser strah­len soviel Charme aus. Als Besit­zer hat man natür­lich immer viel zu tun, gera­de auch bei Fach­werk, aber wie man sehen kann lohnt sich die Mühe. Ganz gro­sses Lob von mir, hast du echt klas­se sowie geschmackevoll gemacht. 

    Übri­gens, auch hier kau­fe ich mei­ne Far­ben beim Fach­han­del im Ort. Die ken­nen sich aus, kön­nen Tipps geben und zudem kann man hier auch noch sagen das sie nicht über­teu­ert sind. Im Gegen­teil, ich bekom­me eini­ge Din­ge sogar noch gün­sti­ger als im gro­ßen Bau­markt. In die­sem Jahr ist bei mir auch wie­der die Fas­sa­de dran.

    So, jetzt wer­de ich noch ein biss­chen wei­ter­stö­bern. Wün­sche dir aber einen wun­der­vol­len Tag und sen­de herz­li­che Grüsse

    N☼va

  19. Wahn­sinn! Ich bin begei­stert von dem, was du hier auf die Bei­ne gestellt hast! Ich lie­be Fach­werk­häu­ser, bestimmt auch des­halb, weil es die hier bei uns ja gar nicht gibt. Wuss­tet ihr, dass unter die­ser Ver­scha­lung des Hau­ses Fach­werk ist? So wie das Haus aus­sah, hät­te ich mir das nie vor­stel­len kön­nen, dass dar­un­ter so was Kost­ba­res ver­steckt ist.
    Erst unlängst habe ich eine Doku gese­hen, über die Bau­sün­den in deut­schen Städ­ten nach dem 2. Welt­krieg. Dass die Städ­te­pla­ner der spä­ten 40er und 50er mehr alten Haus­be­stand zer­stört haben, als die Bom­bar­die­rung. Umso schö­ner, dass ihr nach so lan­ger Zeit ein Stückerl Geschich­te zum Leben erweckt habt.
    Lie­be Grü­ße aus Wien, Babsy

  20. Hal­lo, das Haus sieht jetzt rich­tig toll aus. Wir möch­ten jetzt mit unse­rem Haus auch anfan­gen und hof­fen auch so einen Erfolg am Ende zu haben. An unse­rem Haus befin­den sich die glei­chen Plat­ten.…… Könn­ten sie die ganz nor­mal ent­sor­gen oder gibt es mit die­sem Mate­ri­al Probleme?

    1. Wir konn­ten das Mate­ri­al ganz nor­mal an einer Müll­sta­ti­on hier im Kreis ent­sor­gen. Natür­lich muss­ten wir das bezah­len, aber es gab kei­ne Probleme.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

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