Teleskopsäge

Mit einer Tele­skop­sä­ge kann man sehr bequem Äste, die man sonst nur mit einer Lei­ter errei­chen kann, ent­fer­nen. Das ist auch noch siche­rer, da man auf dem Boden in der Regel fester steht als auf einer Lei­ter. Beson­ders gefähr­lich wird es auf der Lei­ter, wenn man auch noch mit einer elek­tri­schen oder auch einer bezin­be­trie­be­nen Ket­ten­sä­ge han­tiert. Davon kann ich nur drin­gend abra­ten, die Unfall­ge­fahr ist ein­fach zu hoch. Natür­lich soll­te man auch mit einer Tele­skop­sä­ge auf die Sicher­heit achten.

Unsicheres Arbeiten mit der Kettensäge
So soll­te man auf gar kei­nen Fall mit einer Ket­ten­sä­ge arbei­ten, das ist schon mehr als gefähr­lich. Schutz­klei­dung ist ein abso­lu­tes Muss, auch bei Arbei­ten mit einer Tele­sop­sä­ge.
(Image by Peg­gy und Mar­co Lach­mann-Anke from Pix­a­bay)

Wofür brauche ich eine Teleskopsäge?

Eine Tele­skop­sä­ge, oder auch Hoch­en­ta­ster genannt, ist nichts ande­res als eine klei­ne Ket­ten­sä­ge an einer Tele­skop­stan­ge. Dadurch ist es mir mög­lich auch etwas grö­ße­re Äste aus Bäu­men her­aus­zu­schnei­den, die ich mit einer nor­ma­len Ket­ten­sä­ge nicht ein­fach so errei­chen kann. Aller­dings ist eine Tele­skop­sä­ge nicht so stark, wie eine gewöhn­li­che Ket­ten­sä­ge und man muss sich schon auf klei­ne­re Äste beschrän­ken. Rich­ti­ge Baum­stäm­me kann man auf kei­nen Fall mit einer Tele­skop­sä­ge durch­sä­gen, dafür ist allei­ne schon das Schwert zu kurz.

Mit der Tele­skop­sä­ge kann man Äste absä­gen, die in meh­re­ren Metern Höhe wach­sen. Wenn die­se zu Boden fal­len, ist beson­de­re Vor­sicht gebo­ten. Sol­che Äste sind sehr schwer und kön­nen erheb­li­chen Scha­den anrich­ten. Außer­dem fal­len die­se Äste unter Umstän­den in eine Rich­tung, die man so nicht erwar­tet hätte. 

Auf was sollte man beim Kauf einer Teleskopsäge achten?

Es gibt gene­rell drei ver­schie­de­ne Arten von Hoch­en­ta­stern. Man unter­schei­det zwi­schen ben­zin­be­trie­be­nen, kabel gebun­de­nen und Tele­skop­sä­gen mit Akku für Äste. Elek­tro­be­trie­be­ne Hoch­en­ta­ster zeich­nen sich durch eine teils hohe Lei­stung und ein gerin­ges Gewicht aus, da man hier nicht noch den Akku oder das Ben­zin mit in die Höhe hie­ven muss. Aller­dings braucht man immer einen Strom­an­schluss und das Kabel kann unter Umstän­den auch stören.

Akku­be­trie­be­ne Tele­skop­sä­gen sind etwas schwe­rer als ihre kabel­ge­bun­den Ver­wand­ten und lei­der auch nicht so lei­stungs­stark, dafür bie­ten sie den Vor­teil, dass man sie unab­hän­gig von einem Strom­an­schluss über­all ein­setz­ten kann und sie sind deut­lich umwelt­freund­li­cher als ben­zin­be­trie­be­ne Tele­skop­sä­gen. Ein wei­te­rer Nach­teil ist die Lade­zeit des Akkus, wenn die­ser leer ist muss man eine Pau­se ein­le­gen. Hier kann ein zwei­ter Akku aller­dings Abhil­fe schaffen.

Ben­zin­be­trie­be­ne Tele­skop­sä­gen sind in Sachen Lei­stung gera­de­zu unschlag­bar, aller­dings sind sie auch schwe­rer und gera­de bei län­ge­ren Arbei­ten ermü­den die Arme doch recht schnell. Zudem sind die­se Sägen laut und auch nicht beson­ders umwelt­freund­lich. Wer nur gele­gent­lich mal ein paar Äste run­ter­sä­gen möch­te, ist mit einer elek­tri­schen Tele­skop­sä­ge bes­ser beraten.

Teleskopsäge
Mit einer Tele­skop­sä­ge kann man bequem Äste ent­fer­nen,
die man sonst nur mit einer Lei­ter errei­chen könn­te.
(Image by san­did from Pixabay.)

Auf was kommt es an?

  • Antriebs­art (elek­trisch kabel­ge­bun­den oder mit Akku und für Groß­pro­jek­te, mit Benzinmotor)
  • Gewicht (Die­sen Punkt soll­te man nicht unter­schät­zen, je leich­ter die Tele­skop­sä­ge ist, desto ein­fa­cher kann man mit ihr arbeiten.)
  • Schwert­län­ge (Je län­ger das Schwert, desto dicker kön­nen die Äste sein, die man mit ihr run­ter­sägt. Vor­aus­set­zung ist hier natür­lich, das der Motor auch stark genug ist.)
  • Erreich­ba­re Höhe

Sicherheit

Gene­rell kann ich nur drin­gend dazu raten, beim Umgang mit einer Ket­ten­sä­ge unbe­dingt auf die Sicher­heit zu ach­ten und ent­spre­chen­de Klei­dung zu tra­gen. Dazu gehören:

  • Schutz­bril­le
  • Gehör­schutz
  • Schnitt­schutz­ho­se
  • Schutz­helm
  • Sicher­heits­hand­schu­he

Solan­ge man nur im eige­nen Gar­ten mit einer Ket­ten­sä­ge arbei­tet ist der soge­nann­te Ket­ten­sä­gen­schein kei­ne Pflicht. Aller­dings hal­te ich es für sehr sinn­voll, einen sol­chen Schein zu machen, denn Sicher­heit kann man in Zusam­men­hang mit Ket­ten­sä­gen gar nicht groß genug schrei­ben. Lei­der gibt es viel zu vie­le Unfäl­le mit Ket­ten­sä­gen.

Fazit

Eine Tele­skop­sä­ge kann ich für klei­ne Gar­ten­pro­jek­te ein­fach nur emp­feh­len, wenn man bequem ein paar Äste von Bäu­men ent­fer­nen möch­te, gibt es ein­fach kein bes­se­res Werk­zeug. Mir per­sön­lich gefällt beson­ders gut die Vari­an­te mit Akku, kein lästi­ges Kabel, umwelt­freund­lich und die Nach­barn freu­en sich auch, wenn es nicht ganz so laut wird.

Vie­le lie­be Grüße

2 Kommentare zu „Teleskopsäge“

  1. Ich weiß ja nicht, was bei euch pas­siert ist, aber ich den­ke, ich wer­de euch mal aus mei­nem Feed­rea­der neh­men. Jedes Mal hof­fe ich, dass es mal wie­der etwas Tol­les aus eurem Gar­ten gibt oder wenig­stens ein Lebens­zei­chen oder eine Erklä­rung, was eigent­lich Sache ist. Tut mir leid, so geht man doch nicht mit Freun­den um und wenn es nur Inter­net-Freun­de sind.
    Lie­be Grü­ße — und ich hof­fe von Her­zen, dass es euch gut­geht — Elke

    1. Hal­lo Elke!
      Ich schaue hier manch­mal auch noch vor­bei, aber mir scheint es, dass der Blog gehackt wur­de und sie gar kei­nen Ein­fluss mehr dar­auf haben. Ich glau­be, dass es sonst irgend­ei­ne Erklä­rung von den bei­den gege­ben hätte.
      Vie­le Grüße
      Daniela

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