Dennenlohe

Ein Wochen­en­de in einer mär­chen­haf­ten Welt

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Ein Wochen­en­de, dass Loret­ta und ich sicher nicht ver­ges­sen wer­den. Im ersten Post über unser Zeit in Den­nen­lo­he haben wir ja bereits über die herz­li­che Auf­nah­me und die wirk­lich beein­drucken­de Füh­rung durch einen Teil der Anla­ge berich­tet, die uns der Grü­ne Baron schenkte.

Der krö­nen­de Abschluss die­ses ersten Tages bil­de­te das Abend­essen im Lust­gar­ten. Die wun­der­vol­le Atmo­sphä­re, die in die­sem Gar­ten herrscht, hat uns wohl alle in ihren Bann gezogen.

Was ist ein Lustgarten?

Auch die­se Fra­ge, wuss­te der Grü­ne Baron zu beant­wor­ten. Ent­ge­gen mei­ner Ver­mu­tung hat ein sol­cher Gar­ten nichts mit Lust zu tun. Ein Lust­gar­ten dient der Erho­lung, man soll sich an einem sol­chen Gar­ten erfreu­en, sei­ne Sin­ne ganz auf den Gar­ten rich­ten und, heu­te wür­de man wohl sagen, der Acht­sam­keit. In einem sol­chen Gar­ten geht oder läuft man nicht, man lustwandelt.

Das Essen war gut, der Wein mun­de­te und wir haben uns ange­regt unter­hal­ten kön­nen. Fast schon natür­lich, war ich für einen küh­len Abend nicht rich­tig geklei­det, die Som­mer­jacke viel zu dünn und zu kurz und auch ein Pull­over fehl­te, da half dann auch die Decke, die man mir reich­te, nicht mehr viel. Schließ­lich war ich regel­recht dank­bar, dass sich das Tref­fen zuneh­mend ins Schloss verlagerte.

Sonntag

Ein neu­er Tag im Park

Wir erwach­ten früh an die­sem Sonn­tag, ganz ohne Wecker. Die Gedan­ken an die­sen Park, an den zwei­ten Tag, lie­ßen uns kei­ne Ruhe. Wir waren so früh wie­der in Den­nen­lo­he, dass wir klin­geln muss­ten, da noch alle Türen und Tore ver­schlos­sen waren. Man öff­ne­te uns und wir genos­sen den Gar­ten, den Park.

Über­all ver­stecken sich Details, die man ent­decken kann, sei es ein beson­ders schö­nes Tor, eine unge­wöhn­lich schö­ne Brücke oder auch der Horst­hop­te­ros, dem man schon von wei­tem sieht und der gera­de­zu magi­sche Anzie­hungs­kräf­te besitzt. Von dort hat man eine sehr schö­ne Aus­sicht über den Park und beson­ders auch über die Wie­sen­wel­len und Schmetterlingswiesen.

Wiesenwellen und Schmetterlingswiesen in Dennenlohe.
Ein Park im Ein­klang mit der Natur. Die Wie­sen­wel­len und Schmetterlingswiesen.

Dennenlohe

Eine wun­der­vol­le Welt

Mit dem Bau des Schlos­ses wur­de 1734 begon­nen. Bis 1750 wur­den das Wohn­schloss, sowie ver­schie­de­ne Wirt­schafts­ge­bäu­de und schließ­lich auch eine Oran­ge­rie fer­tig­ge­stellt. Inter­es­sant fin­de ich auch, dass die Anla­ge selbst aus einer Was­ser­burg her­vor­ging, die noch wesent­lich älter war. Was­ser ist ein zen­tra­les Ele­ment der Gar­ten­ge­stal­tung, was man in Den­nen­lo­he sehr gut und anschau­lich erle­ben kann. Vie­le klei­ne Inseln wol­len ent­deckt wer­den, ver­bun­den sind sie unter­ein­an­der durch unter­schied­lich­ste Brücken, die teils bezwun­gen wer­den wollen.

Auch hier sieht man, wie natür­lich der Park gestal­tet wur­de und wird. Die­ses ver­wun­sche­ne Reich ist nicht nur für Men­schen geschaf­fen, die nach Erho­lung und Abwechs­lung suchen, son­dern auch für die Natur selbst, hier fin­den bedräng­te Tie­re und Pflan­zen einen Rückzugsort.

Dennenlohe, auch ein Rückzugsort für bedrängte Pflanzen und Tiere.
Blick vom japa­ni­schem Moos­gar­ten hin­über zum Lustgarten

Der Land­schafts­gar­ten, der sich an die Schloss­an­la­ge anschließt ist cir­ca 26 Hekt­ar groß (260.000 Qud­rat­me­ter, grob über­schla­gen unge­fähr 160 mal grö­ßer als unser Gar­ten…). Hier kann man locker einen Tag mit der gan­zen Fami­lie ver­brin­gen, und wenn man dann Abends nach Hau­se fährt, weiß man, dass man wie­der kom­men möchte.

Den­nen­lo­he, hin­ter jeder Bie­gung eines Weges war­tet eine Über­ra­schung, hier der Zen Garten.

Dennenlohe, hinter jeder Biegung eines Weges wartet eine Überraschung, hier der Zen Garten.

Stihl

Als wir da waren gab es auch eine Pro­dukt­in­sel von Stihl, die zum Aus­pro­bie­ren der ver­schie­de­nen Gerä­te ein­lud. Eine Ein­la­dung, die ich schlicht nicht aus­schla­gen konn­te. Es gibt Din­ge, an denen ich nicht vor­bei kom­me, und dazu gehö­ret neben Gär­ten, Büchern und noch ein paar ande­ren Din­gen, eben auch Werk­zeug, gutes Werk­zeug, Stihl eben.

Eine Produktinsel von Stihl in Dennenlohe.

Abschied

Der war nicht leicht, für uns alle

Irgend­wann geht auch das schön­ste Wochen­en­de zu Ende. Lei­der. Da kennt die Zeit in ihrem Gleich­mut kei­ne Gna­de. Abschied neh­men muss man lei­der immer wie­der, aber nie ist uns ein Abschied so schwer gefallen. 

Wir bedan­ken uns für ein unver­gleich­li­ches Wochen­en­de, und wer­den Den­nen­lo­he, auch wenn wir weit fah­ren müs­sen, ganz sicher wie­der besuchen.

Mehr Infos zu Den­nen­lo­he fin­dest Du auf Besu­cher Info­sei­te von Den­nen­lo­he. Und es gibt noch den tol­len Blog über Dennenlohe.

Vie­le lie­be Grüße

16 Kommentare zu „Dennenlohe — ein Wochenende“

  1. Die Begei­ste­rung für die­sen wun­der­schö­nen Schloss­park spricht aus jedem eurer Worte.
    Nur scha­de, dass der „Para­dies­gar­ten” so weit von hier ent­fernt ist. Aber wer weiss, viel­leicht führt auch uns der Weg mal in die­se bezau­bern­de Gartenlandschaft.
    Lie­ben Gruss,
    Brigitte

  2. Das klingt sehr ein­la­dend, und sieht auch so aus.
    Ja, die­se Ket­ten­sä­gen sind die besten, durf­te sie mal in einem Ket­ten­sä­gen­se­mi­nar fürs Skulp­tu­ren­schnit­zen testen. ;-D
    Lie­be Grüße
    Petra
    PS: Eure Lot­ti lächelt …

  3. wirk­lich ein schö­ner park!!
    und sogar mit „män­ner­spiel­zeug”!
    aber dass man der­art schlon­zig — alle im 1.foto — zu einem fest­li­chen abend­essen in einem schloss geht.… ts. für open-airs emp­feh­le ich wol­le­ne unter­wä­sche unterm abendanzug 😀
    xxxx

  4. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    Ja, das war bestimmt ein wun­der­ba­rer Tag, nur scha­de das es so kalt wur­de… Da kann man sich wirk­lich mie­se fühlen.
    Hof­fent­lich schaf­fen die es noch um so ein gro­ßes Land­gut unter­hal­ten zu können.
    Ganz lie­be Grüße,
    Mariette

  5. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    das ist ein wun­der­vol­les Anwe­sen, genau nach mei­nem Geschmack.
    Schloss Den­nen­lo­he habe ich auf mei­ne Liste für Aus­flugs­tipps gesetzt.
    Es befin­det sich zwar nicht gleich um die Ecke, aber das ist einen Wochen­end­aus­flug wert.
    Vie­len Dank für die schö­nen Bilder.
    Grüß­le von Heike

  6. Lie­be Loretta,
    lie­ber Wolfgang,

    ganz herz­li­chen Dank für die­se wun­der­vol­len Bil­der. Das macht wirk­lich „Lust”, die­se Anla­ge auch ein­mal zu besu­chen. Ein per­fek­ter Bei­trag zum Natur­don­ners­tag. Ich den­ke, ein sol­cher Lust­gar­ten trägt sei­nen Namen zu Recht. Nur haben wir es geschafft, Lust heut­zu­ta­ge oft mit sexu­el­ler Befrie­di­gung gleich­zu­set­zen. Frü­he­re Gene­ra­tio­nen sind mit die­sem Wort ganz anders umge­gan­gen. Wiki­pe­dia schreibt denn auch: „Lust bezieht sich auf Erfah­rung, die sich gut anfühlt.” Das kann alles Mög­li­che sein. 

    Herz­li­che Grü­ße — Elke (Der Naturdonnerstag)

  7. Die­ser weit­läu­fi­ge Park scheint eine Oase für Men­schen zu sein, die sich mit offe­nen Augen an der Natur erfreu­en! Opti­mal, ein Kat­zen­sprung von mei­nem Hei­mat­ort ent­fernt. Ein Besuch steht auf jeden Fall auf mei­ner Liste.
    In euren Blog gehe ich sehr ger­ne spa­zie­ren und bin jedes mal von der Gestal­tung begeistert.
    Herz­li­che Grü­ße vom Frankenland
    Lieselotte

  8. Da bin ich platt, dass ich von die­sem Schloss bzw.Park noch nie gehört habe, ist es doch nur zwei Stun­den von mei­nem Geburts­ort ent­fernt. Aber durch eure Auf­nah­men habe ich jetzt immer­hin einen Ein­druck. Beim Abend­essen im Lust­gar­ten wäre ich zu gern dabei gewesen.
    Hof­fent­lich habt ihr das Sturm­tief heu­te gut überstanden.
    GLG
    Astrid

    1. Lie­be Astrid,
      dan­ke der Nach­fra­ge. Bis jetzt haben wir nur klei­ne­re Schä­den im Gar­ten, nichts was schlimm wäre. Ich hof­fe, der Sturm hat bei euch kei­ne Schä­den angerichtet.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  9. Hel­lo Wolf­gang & Loretta,

    The first pho­to is magi­cal and I under­stand so well that you enjoy­ed your stay the­re. It is a park from a fairy­ta­le world. Ama­zing. The pho­to of your litt­le dog­gy is ado­rable <3

  10. das war wirk­lich ein beein­drucken­des Wochenende
    und ich kann gut ver­ste­hen dass euch der Abschied schwer gefal­len ist ..
    dort müs­sen ja ein­ent­lich nur glück­li­che Men­schen wohnen
    wenn die jeden Tag die­se Schön­hei­ten vor Augen haben 😉
    das schön­ste Bild ist aber für mich das letzte 😉
    lie­be Grüße
    Rosi

  11. Man spürt bei dei­nen Wor­ten die Begei­ste­rung für die­se Anla­ge, die­ses Tref­fen. Von so was kann man zeh­ren, sich Ideen holen, Lust spü­ren auf Neu­es zum Probieren.
    Lie­be Grü­ße ins Wochen­en­de von Kerstin.

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