Beetrose ‘Baronesse’

In unse­rem klei­nen Rosen­gar­ten hat die Baro­nes­se einen festen Platz. Oft wird sie auch als Nost­al­gie-Bee­tro­se bezeich­net, was ja auch schon im Namen Baro­nes­se zum Aus­druck kommt.

Nost­al­gie
Die­ses Wort lässt sich aus dem Grie­chi­schem her­lei­ten. Zum Einen besteht es aus dem Wort nostos, was soviel wie Heim­kehr oder Rück­kehr bedeu­tet, und zum Ande­ren aus dem Wort algos, was für Schmerz steht.
Aber auch das Wort nost­al­gia aus dem Latei­ni­schem könn­te hier Pate gewe­sen sein.
Somit drückt das Wort Nost­al­gie also ein­fach eine Sehn­sucht nach Altem aus.
Erfun­den hat den Begriff übri­gens ein schwei­zer Arzt, der damit ein Heim­weh bezeich­ne­te, das so stark war, dass es schon krank mach­te. Ursprüng­lich kommt das Wort Nost­al­gie also aus der Medi­zin und wur­de als Begriff für eine Krank­hait verwendet. 
Die Beetrose Baronesse in unserem Garten

Was zeichnet die Baronesse aus?

Sie blüht sehr schön in einem zar­ten Pink und zeigt uns ihre ver­schwen­de­ri­schen Blü­ten in klei­nen Bäl­len, die sehr dicht gefüllt sind. Dadurch erhält sie ihre typi­sches nost­al­gi­sches Aus­se­hen. Somit passt sie per­fekt zu Romeo und Julia, die die bei­den Rosen­bü­sche in unse­rem Gar­ten einrahmen.

Zudem blüht die Baro­nes­se recht lan­ge, von Mai bis Sep­tem­ber. Bei der anhal­ten­den Trocken­heit gie­ßen wir sie ein­mal in der Woche, direkt an der Wur­zel. Das ist völ­lig ausreichend.

Zudem ist die Rose sehr robust, und kaum anfäl­lig für Krankheiten.

Wo hält sich die Beetrose Baronesse gerne auf?

Die Baro­nes­se steht unheim­lich ger­ne in der Son­ne, hier kann sie sich rich­tig prä­sen­tie­ren und den Reiz ihrer wun­der­schö­nen Blü­ten zeigen.

Pflege

Die Baro­nes­se braucht nur wenig Pflege.

Wir gie­ßen sie bei Trocken­heit nur ein­mal in der Woche und gedüngt wird auch nur ein­mal im Jahr mit Kom­post. Auch der Rück­schnitt hält sich in Gren­zen, ledig­lich geschä­dig­te Zwei­ge wer­den bis in das gesun­de Holz zurück geschnit­ten und die ver­blüh­ten Blü­ten wer­den abge­schnit­ten. Das sieht dann bes­ser aus und regt die Rose zum Aus­trei­ben neu­er Blü­ten an.

Das Ein­zi­ge, was die Baro­nes­se, wie die mei­sten Rosen, nicht mag, sind nas­se Blät­ter. Da soll­te man beim Gie­ßen immer drauf achten.

Wir wün­schen Dir ein wun­der­schö­nes Wochenende

Vie­le lie­be Grüße

Loret­ta und Wolfgang

12 Kommentare zu „Beetrose ‘Baronesse’“

  1. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    Eine wun­der­schö­ne Rose. Sie hat eine zau­ber­haf­te Blütenfarbe!
    Mei­ne Rosen blü­hen auch noch und das wer­de ich heu­te Vor­mit­tag noch­mal genie­ssen, denn das Wet­ter ist wunderbar.
    Habt ein schö­nes Wochenende!
    Lie­be Grüße
    Steffi

  2. Die ist ja rich­tig hübsch dei Baronessle. 

    Rosen kom­men immer gut und zur Zeit blü­hen sie hier in den Gär­ten immer noch. Man­che sogar bis zum Frost.

    Alles Lie­be und Gute und mor­gen mel­de ich mich noch­mals mit einer ech­ten gei­len Fahrradtour.
    Die hät­te dir auch Spaß gemacht, das ging fast nur über Schotter.

    Lie­ben Gruß Eva

  3. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    Dan­ke für die­se schö­ne Vor­stel­lung einer beson­ders hüb­schen Rose.
    Mir macht es immer wie­der Freu­de, weil Rosen eigent­lich vom Früh­jahr bis in den spä­ten Herbst hin­ein blü­hen. Nicht alle, aber eben immer wie­der ande­re Züch­tun­gen etc. Oft habe ich im Novem­ber und Dezem­ber noch Knos­pen ent­deckt und sobald etwas Son­ne schien, schon began­nen sie sich zu öff­nen. Bewun­derns­wert und Hoff­nung schenkend.
    Schö­nes Wochen­en­de und lie­be Grüße
    moni

  4. Hal­lo Ihr beiden,
    ich lie­be ja pfle­ge­leich­te Pflan­zen ganz beson­ders. Muss nichts sein, was stän­dig krän­kelt. Die Rose Baro­nes­se kann­te ich nocht nicht. Habe vor 5 Jah­ren ein Rosen­ron­dell ange­legt und bin mit der Sor­te Leo­nar­do Da Vin­ci sehr zufrie­den. Sie ver­trägt wohl auch ein wenig Schat­ten, was ich zum dama­li­gen Zeit­punkt noch nicht wuß­te. Ich habe die­sem Beet und mei­nem Zufalls­fund mei­ner Ide­al­ro­se einen eige­nen Blog­bei­trag gewidmet. 

    Mit rosi­gen Grüßen
    Monika

  5. Sara - Mein Waldgarten

    Ach wie wun­der­schön, das ist ja eine ganz herr­li­che Rose! Wenn ich nur mehr Platz hät­te .… was ich dann alles für Pflan­zen anschaf­fen wür­de *lach* Bei den Rosen baue ich schon wie­der ab, dafür wer­den es mehr Hor­ten­si­en und ande­res … man hat immer ande­re Ideen.

    Vie­le lie­be Grü­ße und eine schö­ne neue Woche!
    Sara

  6. Da habt Ihr aber eine hüb­sche Adli­ge im Garten 😉
    Ich bin knall­hart, wenn Rosen ein­ge­wach­sen sind, gibt es kein Was­ser mehr extra. Wenn sie erst ein­mal tief gewur­zelt haben, soll­te das kein Pro­blem sein. Inso­fern bekom­men mei­ne Rosen (die über­lebt haben) nur Was­ser auf die Blät­ter, wenn es regnet.
    Lie­be Grüße
    Karen

  7. Lie­ber Wolf­gang, lie­be Loretta,

    eure Baro­ness ist so wun­der­schön, dass der Name voll auf sie zutrifft. Die vie­len Farb­tö­ne gefal­len mir so gut und dass sie noch anspruchs­los bei der Pfle­ge ist, passt exakt für jeden Garten.
    Wir hat­ten ein­mal im Vor­gar­ten bestimmt 20 ver­schie­de­ne Far­ben von Edel­ro­sen und Busch­ro­sen. Eini­ge waren bis zu 2 m hoch gewach­sen. Wir haben sie regel­recht ver­göt­tert, da sie eine Augen­wei­de waren. Lei­der wur­de eine krank und wir haben sie durch eine neue ersetzt. Aber die Krank­heit hat sich auf die ande­ren über­tra­gen, so dass wir voll­kom­men neu anpflan­zen muss­ten — lei­der kei­ne Rosen mehr. Hier­von haben wir lei­der nur noch 1, da uns der Platz fehlte. 

    Vie­le lie­be Grüße
    Sabine

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