Für Hobbygärtner ist das Frühjahr eine ganz besondere Zeit. Hier werden die Ärmel wieder hochgekrempelt und sich an die Arbeit im Garten gemacht. Beete werden umgegraben, Rasen neu gesät, Bäume und Hecken beschnitten sowie das Gewächshaus ausgeräumt und gesäubert. Den ganzen Frühling über freut man sich auf die Ernte im Sommer, wenn man mit einem Feierabendbier
die letzten Sonnenstrahlen im verwunschenen Gartenparadies verbringen kann.
Doch dann der Schock: Trotz regelmäßigem Unkraut zupfen, gießen und anderen schweißtreibenden Gartenarbeiten, die zur Pflege und Optimierung der Bepflanzung beitragen sollten, grünt und blüht es nur spärlich und mickrig. Das kann sehr frustrierend sein. Damit die nächste Saison aber auf jeden Fall besser wird, hier ein paar Tipps für Hobbygärtner, um die Gartenbepflanzung zu vereinfachen.
1. Gewächshaus beheizen
Eine gute Möglichkeit für verregnete, kalte Sommer ist es, das Gewächshaus zu beheizen. Hierfür eignet sich, genauso wie auch für die generelle Beheizung des Haupthauses, eine Hocheffizienzpumpe. Dies ist eine elektrisch angetriebene Pumpe, die Wasser durch geschlossene Systeme transportiert und so eben auch in Heizkörper. Durch einen hocheffizienten Motor und eine stufenlos regelbare Leistung sorgt eine Hocheffizienzpumpe dafür, dass die Heizung des Gewächshauses energieeffizient und sparsam geschieht, so dass eine optimale Temperatur für das Wachstum der Pflanzen konstant erreicht werden kann.
2. Bewässerung optimieren
Eine dicke Mulchschicht im Beet kann dazu beitragen, Pflanzen ausreichend mit Wasser zu versorgen, die einen außergewöhnlich hohen Bedarf haben. Durch die Mulchschicht wird der Boden länger feucht gehalten und die Verdunstung reduziert. Dabei ist allerdings Mulch aus organischen Materialien wie Stroh, Holzspänen oder Kompost ideal. Zudem unterdrückt Mulch auch das
Unkrautwachstum, was ebenfalls Zeit und Kraft in der Gartenarbeit einspart. Ein Tropfbewässerungssystem ist eine weitere effiziente Bewässerungsmethode, die die erfolgreiche Gartenbepflanzung erleichtert. Systeme dieser Art liefern das Wasser direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Durch feine Schläuche oder Tropfschläuche wird das Wasser gezielt an den Pflanzen abgegeben, was den Wasserverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Sprinklersystemen deutlich reduziert.
Tropfbewässerungssysteme können leicht automatisiert werden, um den Bewässerungsaufwand weiter zu minimieren und sind somit eine hervorragende Alternative, um den Garten effizient und zudem ohne allzu hohen Wasserverbrauch zu bewässern. Wird zudem noch Regenwasser in das Tropfbewässerungssystem eingespeist, ist es überaus nachhaltig.
3. Pflanzenvielfalt beachten
Um die Gartenbepflanzung optimal zu gestalten, lohnt es sich auf die pflanzliche Vielfalt und Variation zu achten. Die Kombination von Blumen, Sträuchern, Stauden und Bäumen sorgt für einen abwechslungsreichen und farbenfrohen Garten. Im Fachgeschäft kann man sich außerdem beraten lassen, welche Pflanzen sich besonders gut miteinander vertragen, wo ökologische Symbiosen
bestehen und auch inwiefern die Bepflanzung den Insekten und anderen Tieren im Garten zu Gute kommt. Durch die Einbeziehung von insektenfreundlichen Pflanzen kann zudem Schädlingen vorgebeugt werden.
3. Bodenbeschaffenheit verbessern
Oft wird unterschätzt, wie wichtig der Boden für Pflanzen ist. Hier kann auch eine Fachberatung weiterhelfen, die den PH-Wert des Bodens und besondere Eigenschaften testen. Darauf basierend können dann genau die Pflanzen ausgewählt werden, die optimale Bedingungen vorfinden. Je nach Ergebnis kann der Boden aber auch durch Kompost oder natürlichen Dünger verbessert werden und
so wieder reichhaltigere Nährstoffe für gelungene Gartenbepflanzungen bieten.
❧ Wir wünschen Dir eine gemütliche und schöne Zeit ❧
Viele liebe Grüße
Man merkt gleich: Ihr seid richtige Gartenprofis im schönsten Sinne. Und das Foto mit dem Wassersprüher ist ein Gedicht!
Ich bin hingerissen.
Einen lieben Gruss in Richtung Wochenende,
Brigitte
Der letzte Punkt ist glaube ich vielen gar nicht bewusst. Ich musste mich auch erst mal mit dem Unterschied zwischen sandigem und lehmigem Boden beschäftigen und welchen Einfluss das auch auf die Wasserspeicherfähigkeit hat. Zusammen mit der Mulchschicht konnte ich bis jetzt alle Pflänzchen vor dem Trockentod bewahren. Und das, obwohl die Nachbarskatzen für erschwerte Bedingungen sorgen. Die sonnen sich nämlich gerne zwischen den Lavendelpflänzchen und schieben dabei immer den Mulch weg. Dafür entschädigen sie uns mit Schmuseeinheiten.
Liebe Grüße
Vanessa
Ja, die Pflanzen brauchen auf Dauer auch „Futter”, ohne geht es nicht.
Ein informativer Beitrag und das Foto mit dem Wassersprüher ist große klasse.
Lieben Gruß von Marita