Naturnahes Wohnen: Warum ein Garten beim Immobilienkauf entscheidend sein kann

Naturnahes Wohnen: Warum ein Garten beim Immobilienkauf entscheidend sein kann

Für vie­le Fami­li­en stellt der Erwerb eines Eigen­heims die größ­te finan­zi­el­le Anschaf­fung ihres Lebens dar. Daher ist es von ent­schei­den­der Bedeu­tung, dass jedes Detail stimmt und man die neu gewon­ne­ne Frei­heit voll aus­ko­sten kann. Beson­ders wich­tig ist dabei der Gar­ten, der in den Som­mer­mo­na­ten qua­si eine Erwei­te­rung des Wohn­be­reichs dar­stellt. Ein gut gepfleg­ter Gar­ten berei­chert nicht nur das Erschei­nungs­bild des Hau­ses, son­dern trägt auch wesent­lich zur Wert­stei­ge­rung der Immo­bi­lie bei.
Exper­ten raten, die Wich­tig­keit des Gar­tens nicht zu ver­nach­läs­si­gen. Im fol­gen­den Arti­kel erfah­ren Sie, wie ein Gar­ten die Attrak­ti­vi­tät, das Wohn­kli­ma und den Wert einer Immo­bi­lie erhö­hen kann.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Um einen posi­ti­ven ersten Ein­druck von Ihrem Haus zu ver­mit­teln, spielt ein gepfleg­tes Äuße­res eine ent­schei­den­de Rol­le. Die Bedeu­tung eines gepfleg­ten Gar­tens wird sowohl von Käu­fern als auch von Ver­käu­fern oft unter­schätzt. Dabei wird Immo­bi­lie suchen mit Gar­ten immer belieb­ter. Der Gar­ten ist das Aus­hän­ge­schild einer Immo­bi­lie und prägt den ersten Ein­druck. Ein schön gestal­te­ter Gar­ten wirkt ein­la­dend, wäh­rend ein ver­nach­läs­sig­ter Vor­gar­ten abschreckend wir­ken kann.
Man­che Men­schen bevor­zu­gen einen akku­rat getrimm­ten Rasen, ordent­lich mit Kies begrenz­te Blu­men­bee­te und sorg­fäl­tig gestutz­te Hecken und Büsche. Ande­re hin­ge­gen schät­zen die wil­de Schön­heit eines Gar­tens, in dem Pflan­zen natür­lich wach­sen dür­fen. Trotz der Unter­schie­de in der Gestal­tung ist es wich­tig, dass alle Gär­ten vor einem Kauf gepflegt und durch­dacht wir­ken. Ein gut unter­hal­te­ner Gar­ten zeigt dem Betrach­ter, wie viel Wert der Eigen­tü­mer auf die­sen legt. In eini­gen Situa­tio­nen kann sich eine umfas­sen­de Ver­schö­ne­rung des Gar­tens durch­aus aus­zah­len. Ein anspre­chen­der Gar­ten macht eine Immo­bi­lie begeh­rens­wer­ter und kann dadurch die Wahr­schein­lich­keit erhö­hen, einen Käu­fer zu fin­den, der bereit ist, einen höhe­ren Preis zu zah­len. Es gibt zwar kei­ne genaue Regel, wie viel Mehr­wert eine Gar­ten­ver­bes­se­rung bringt, doch in guter städ­ti­scher Lage kann der Unter­schied im Ver­kaufs­preis zwi­schen einem gepfleg­ten und einem ver­nach­läs­sig­ten Gar­ten durch­aus zwi­schen 10.000 und 50.000 Euro lie­gen. Wich­tig ist hier­bei der Hin­weis, dass es sich um den Unter­schied in der Gar­ten­pfle­ge han­delt, nicht um den Unter­schied zwi­schen einer Immo­bi­lie mit Gar­ten und einer ohne.
In weni­ger gefrag­ten oder länd­li­chen Gebie­ten sieht die Situa­ti­on anders aus. Selbst die beste Gestal­tung des Müll­ton­nen­be­reichs kann in einer ungün­sti­gen Lage kei­nen signi­fi­kan­ten Mehr­wert schaf­fen. In länd­li­chen Gebie­ten ist das Grün oft weni­ger wert­voll, da es dort im Über­fluss vor­han­den ist, wodurch auch das Poten­zi­al zur Wert­stei­ge­rung durch einen schö­nen Gar­ten gerin­ger aus­fällt. Ein Gar­ten dient aber nicht nur der Wert­stei­ge­rung der Immo­bi­lie, son­dern natur­na­hes Woh­nen bie­tet eine Viel­zahl von Vorteilen.

Naturnahes Wohnen bietet eine Vielzahl an Vorteilen

Ein per­si­sches Sprich­wort beschreibt den Gar­ten als einen eige­nen Him­mel, wäh­rend ein chi­ne­si­sches besagt, dass lang­an­hal­ten­des Glück im Gar­ten­bau zu fin­den ist: Wer einen Abend lang Freu­de haben möch­te, soll­te trin­ken; wer eine Woche glück­lich sein will, schlach­te ein Schwein; wer jedoch ein Leben lang Freu­de erle­ben möch­te, soll­te Gärt­ner wer­den.
Der Gar­ten wird tra­di­tio­nell als ein Ort des Para­die­ses ange­se­hen, ver­gleich­bar mit dem bibli­schen Gar­ten Eden. Die Grün­de dafür, dass Gar­ten­ar­beit glück­lich macht, sind viel­fäl­tig: Man erschafft etwas mit den eige­nen Hän­den, was der heu­ti­gen Do-it-yours­elf-Kul­tur ent­spricht. Man sieht unmit­tel­ba­re Ergeb­nis­se sei­ner Arbeit, was im Berufs­all­tag oft ver­misst wird. Zudem för­dert es den Aus­tausch mit ande­ren Gar­ten­lieb­ha­bern, bie­tet Bewe­gung an der fri­schen Luft und sorgt für zahl­rei­che über­ra­schen­de sowie erfreu­li­che Momen­te. Gar­ten­ar­beit ermög­licht es, buch­stäb­lich geer­det zu werden. 

Ein Gar­ten bie­tet unend­li­che Möglichkeiten:

  • Er kann als Spiel­platz für Kin­der die­nen und gleich­zei­tig als grü­ne Oase der Entspannung.
  • Abhän­gig von sei­ner Grö­ße ist Platz für Obst­bäu­me, die sowohl Früch­te als auch Schat­ten
    bie­ten,
  • für Spiel­ge­rä­te wie Sand­kä­sten oder Schaukeln,
  • und viel­leicht sogar für einen Teich oder Pool und Tierhaltung.Hier kann jeder sei­ne Vor­lie­ben
    aus­le­ben, expe­ri­men­tie­ren und Plä­ne jeder­zeit ändern. Gär­ten kön­nen sorg­fäl­tig gepflegt oder
    wild roman­tisch sein, wobei letz­te­re oft Hei­mat für Igel, Vögel und Frö­sche sind. Ein Gar­ten bie­tet
    mehr Natür­lich­keit als eine Ter­ras­se und ist, beson­ders wenn er ver­win­kelt ist, ein idea­ler
    Rück­zugs­ort für alle Alters­grup­pen. Je nach Bepflan­zung bie­tet ein Gar­ten auch wäh­rend der
    hei­ße­sten Som­mer­ta­ge ein ange­neh­mes Klima.

Ein gepflegter Garten schafft Atmosphäre und steigert den
Wert der Immobilie

Obwohl in den letz­ten Jah­ren ein Umden­ken statt­ge­fun­den hat, ist vie­len Immo­bi­li­en­käu­fern die Bedeu­tung des Gar­tens noch nicht bewusst. Dabei könn­ten schon klei­ne Ver­än­de­run­gen gro­ße Wir­kung zei­gen. Auch not­wen­di­ge Struk­tu­ren wie Stell­plät­ze für Autos und Fahr­rä­der kön­nen durch eine anspre­chen­de Begrü­nung auf­ge­wer­tet wer­den. Die Inve­sti­ti­on in eine neue Haus­tür, das Schnei­den von
Hecken, das Aus­sä­en von Rasen und das Pflan­zen von bun­ten Blu­men kann auch den Wert Ihrer Immo­bi­lie stei­gern. Schat­ten­spen­den­de Bäu­me bie­ten zudem nicht nur opti­sche Vor­tei­le, son­dern erhö­hen auch die Ener­gie­ef­fi­zi­enz und kön­nen die Kosten für die Küh­lung der Wohn­räu­me um bis zu 40 Pro­zent sen­ken, was für vie­le Käu­fer ein über­zeu­gen­der Anreiz sein kann.

Die Gartenkultur bietet eine Vielzahl von Stilrichtungen. 

In Deutschland sind einige Gartentypen besonders beliebt:

1. Der praktische Garten

Berufs­tä­ti­ge oder rei­se­freu­di­ge Men­schen schät­zen die­sen Gar­ten­typ. Er ist pfle­ge­leicht durch groß­flä­chi­ge Rasen und lang­sam wach­sen­de Hecken. Blu­men­bee­te sind oft mit Vlies unter­legt und mit Humus ange­rei­chert, bepflanzt mit flach­wur­zeln­den Arten, um den Pfle­ge­auf­wand gering zu halten.

2. Der gemütliche Garten

Die­ser Gar­ten ist ide­al für Fami­li­en mit klei­nen Kin­dern. Er ver­fügt über gro­ße Rasen­flä­chen mit Spiel­ge­rä­ten und oft ein Gar­ten­haus, das Stau­raum für Spiel­zeu­ge und Gar­ten­ge­rä­te bie­tet. Bee­te mit Gemü­se und Obst­ge­höl­ze nicht nur deko­ra­tiv, son­dern för­dern auch eine gesun­de Ernäh­rung.
Ähn­lich­kei­ten zum natür­li­chen Gar­ten sind vor­han­den, und ein­la­den­de Sitz­ge­le­gen­hei­ten sowie eine Grill­stel­le bie­ten per­fek­te Bedin­gun­gen für gesel­li­ge Stun­den im Freien.

3. Der natürliche Garten

Die­ser Gar­ten­typ zeich­net sich durch eine Viel­falt an hei­mi­schen Blü­ten und das natür­li­che Wachs­tum der Pflan­zen aus. Ele­men­te wie Blu­men­wie­sen, Streu­obst­wie­sen, Stein­gär­ten oder Bau­ern­gär­ten, in denen Kräu­ter, Gemü­se und Sala­te geern­tet wer­den kön­nen, sind typisch. Auch ein Insek­ten­ho­tel kann inte­griert sein. Der natür­li­che Gar­ten för­dert das Zusam­men­le­ben von Flo­ra und Fau­na, lockt Bie­nen, Schmet­ter­lin­ge und Vögel an und wird durch rusti­ka­le Holz­mö­bel ergänzt.

4. Der stylische Garten

Ein durch­dach­tes archi­tek­to­ni­sches Kon­zept prägt die­sen Gar­ten­typ. Moder­ne Ele­men­te wie spe­zi­el­le Beleuch­tun­gen, Skulp­tu­ren, Spring­brun­nen oder Pool­an­la­gen set­zen visu­el­le Akzen­te. Exo­ti­sche Pflan­zen sind oft nach Far­be und Grö­ße arran­giert, ergänzt durch ein­far­big blü­hen­de Blu­men und immer­grü­ne Gehöl­ze, die einen stil­vol­len Gesamt­ein­druck schaffen.

Fazit

Haus und Gar­ten soll­ten regel­mä­ßig in gutem Zustand gehal­ten wer­den. Inve­sti­tio­nen in Haus und Gar­ten sind nicht nur unmit­tel­bar vor dem Ver­kauf sinn­voll, son­dern tra­gen auch lang­fri­stig zur Wert­erhal­tung der Immo­bi­lie und zur Stei­ge­rung des Wohl­be­fin­dens der Bewoh­ner bei.

❧ Wir wün­schen Dir eine schö­ne Zeit in Dei­nem erwa­chen­den Garten❧

Vie­le lie­be Grüße

3 Kommentare zu „Naturnahes Wohnen: Warum ein Garten beim Immobilienkauf entscheidend sein kann“

  1. Ich hof­fe, es geht euch gut!
    Tut mir sehr Leid, dass ihr mit der Gar­ten­glück-Link­par­ty offen­bar auf­ge­hört habt.
    Alles Lie­be, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2024/05/weltreise-2024-immer-noch-tasmanien.html

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