Wer weiß, was die alten Römer früher im Schiffsbau eingesetzt haben? Genau: Teakholz. Das beliebte Naturmaterial, was heutzutage für Gartenmöbel verwendet wird und sich großer Beliebtheit erfreut, dient den Menschen schon sehr lange als zuverlässiges Material gegen Wind und Wetter. Das tropische Hartholz hat einige Eigenschaften, die es so perfekt für den Einsatz im Außenbereich
machen und ist dazu noch hübsch anzusehen.
Was ist Teak eigentlich genau?
Teak ist das Holz des Teakbaums mit dem botanischen Namen Tectona grandis. In subtropischen Monsunwäldern in Süd- und Süstostasien sowie Südamerikas wächst diese majestätische Pflanze, die bis zu 35 Meter, manchmal sogar auch bis zu 40 Meter hoch wird. Zylindrische Stämme mit einer hoch ansetzenden, schattenspendenden Krone und ein oberflächliches, horizontal ausgebreitetes Herzwurzelsystem zeichnet die Erscheinung dieses Baumes aus.
Der Teakbaum wächst in einigen indischen Bundesstaaten, Myanmar, Teile von Laos und Bangladesch sowie der Norden Thailands, von wo er schließlich dann in die westlichen Länder und damit auch zu uns exportiert wird. Allerdings wird Teakholz auch für lokale Bauwerke genutzt. Der Winanmek-Palast in Bangkok beispielsweise ist eine beliebte Touristenattraktion, da er das größte
vollständig aus Teakholz erbaute Gebäude der Welt ist.
Teak selbst ist nun, wie man sich denken kann, das Holz des Teakbaumes und dementsprechend ein Tropenholz. Schon seit Längerem und aufgrund der steigenden Nachfrage wird Teak auf Plantagen kultiviert, wobei dieser Entwicklung zugutekommt, dass der Teakbaum einen schnellen Wuchs aufweist.
Warum ist Teak so beliebt für Gartenmöbel?
Teak hat besonders gute Materialeigenschaften, was der Grund dafür ist, dass es gerne für Außenmöbel verwendet wird. Mit einer schönen goldbraunen Färbung ausgestattet, schmeichelt Teakholz zudem den Augen. Mit einer hohen Faserdichte und einer engen Gefäßstruktur ist Teak ein äußerst robustes Holz, welches vor eindringender Feuchtigkeit durch einen natürlich hohen
Kautschuk- und Ölanteil geschützt ist. Zudem wird es dadurch auch vor Pilzbefall und Schädlingen geschützt.
Es liegt also auf der Hand, warum Teak so gut für Gartenmöbel ist. Da diese stark der Witterung ausgesetzt sind, setzen Designer und Produzenten von Außenmöbeln auf das robuste Tropenholz. Doch nicht nur seine Eigenschaften machen das Holz beliebt für alle Arten von Möbelstücken im Außenbereich, sondern auch sein äußeres Daherkommen. Teak hat eine hübsche Farbe und Möbel,
die aus Teak bestehen, sehen oft sehr edel aus.
Verfärbung von Teak beschleunigen oder verhindern?
Wird Teak nicht oder über eine längere Zeit nicht geölt und gepflegt, verändert sich jedoch seine Färbung. Eine silbergraue Patina legt sich über die Holzgarnitur Garten. Dies sorgt nun jedoch nicht dafür, dass Besitzer von Teakmöbeln verzweifeln, im Gegenteil: Manche Designer erkennen die Ästhetik der angelaufenen Hölzer und gestalten ihre Möbel extra in diesem „used look“. Zudem gibt
es mittlerweile auch spezielle Holzpflegemittel, die den Prozess dieser Verfärbung beschleunigen.
Die Lebensdauer von Teak beeinflusst die Verfärbung nicht, allerdings möglicherweise das ästhetische Empfinden, wenn dies nicht als vintage empfunden wird. Um die Verfärbung zu verhindern, sollten Endverbraucher ihre Teakholzmöbel darum regelmäßig ölen und dann im Winter überdacht lagern. Trockene Heizungskeller oder Plastikabdeckungen sind ungeeignet zum Schutz des
Holzes. Es drohen Trockenrisse oder Schimmelflecken auf den geliebten Möbeln.
Viele liebe Grüße
Guten Morgen,
jawoll ich kenne Teakholz und habe sogar schon mit ihm gearbeitet.
Ende der 60er Jahren habe ich ja meine Lehre als Schreiner gemacht und wir haben meist Teakholz verarbeitet.
Das war damals modern. Ich fand es schon immer sehr gut und auch strapazierfähig, nur damals kam das Teakholz eben aus den Regenwäldern.
Meine Schwester hat heute noch ihren Teakholztisch„ den sie 1970 gekauft haben. Er sieht immer noch gut aus.
Wenn man im Krankenhaus in Leonberg, das in den 60ern erbaut wurde, ist, dann sieht man viele Teakholzwände, die die Installationsschächte verdecken. Man kann diese Wände zur Seite schieben und kann dann an die Schächte heran.
Was habe ich an diesen Platten gearbeitet, das Furnier an der Furnierschneidemaschine zusammengesetzt, die Platten geleimtund furniert, geschliffen und dann mit Öl eingerieben. Ich kann meiner Lebtag kein Teakholzöl mehr riechen Das ist jetzt so lange schon her, aber ich mag kein Teakholz mehr.
Lehrjahre waren damals keine Herrenjahre, das wurde mir immer wieder gesagt, ich glaube heute würde mancher, wenn er das so machen würde, wie damals sicherlich ständig krank sein.
Einen schönen Tag wünscht dir Eva, die hofft, dass das Wetter ein wenig besser wird, denn sie möchte mit der Nachbarin auf das Rad.
Viele Grüße Eva
Na, sowas! Jetzt staune ich aber, Ihr beiden Lieben. Das neue Blogoutfit gefällt mir richtig gut (auch wenn ich mich zuerst gefragt habe, wo ich gelandet.. kicher!). Ich mag Teakholz, aber auch das die Patina so wunderbar silbrig wird. Herzlichst, Nicole
Unser schon in die Jahre gekommene Gartentisch ist auch aus Teakholz und wir mögen ihn mit seiner silbergrauen Patina. Er steht sommers wie winters draußen und hält sich tapfer. Nur von unten müsste er allmählich mal gekärchert werden *lol*, da hat er kräftig Moos und Flechten angesetzt. Ein bisschen von Wespen angeknabbert ist er allerdings auch schon. Aber das gönnen wir ihnen.
Liebe Grüße — Elke
Teakholzmöbel sind wirklich toll und ich mag es am liebsten,
wenn sie silbergrau aussehen und nicht geölt sind.
Meine Eltern haben welche und das sieht immer sehr schön und natürlich aus.
Liebe Grüße von Urte