Die Felseninsel im Garten

petra insu­la

Dort, wo jetzt eine Fel­sen­in­sel mit­ten im Gar­ten liegt, wuch­sen vor lan­ger, lan­ger Zeit einst drei Weih­nachts­bäu­me. Lei­der moch­te die Sit­kalaus die­se nur all­zu ger­ne und als dann auch noch der Wind eine der Fich­ten fäll­te, gestal­te­ten wir die­sen Bereich im Gar­ten kom­plett neu. Die Weih­nachts­bäu­me muss­ten wei­chen und eine Insel mit drei „Ber­gen” und vie­len Fel­sen wuchs im Garten.

Wie hat sich die Insel entwickelt?

Vie­le Jah­re gin­gen ins Land und die Insel in unse­rem Gar­ten hat sich ent­wickelt, ver­än­dert. Pflan­zen sie­del­ten sich an, Moo­se ver­bar­gen die schrof­fen Fel­sen, die Fel­sen­in­sel ergrünte.

Wir pflanz­ten auch Buch­se, die dem Eiland auch im Win­ter Far­be schen­ken. Weder das mit­un­ter rau­he Insel­kli­ma noch der Züns­ler, den wir mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Spat­zen bekämpf­ten, konn­ten den Buch­sen was anhaben. 

Die Buchs­ke­geln hat Loret­ta alle mit einer Hand­sche­re für Hecken geschnit­ten, von Innen gesäu­bert, alle brau­nen Äste ent­fernt und anschlie­ßend gedüngt. Das ist schon sehr viel Arbeit.

Von der Felseninsel ist kaum noch etwas zu sehen.
Die Fel­sen sind in den Hin­ter­grund getre­ten, pflan­zen dominieren.

Aus der Fel­sen­in­sel wur­de im Lau­fe der Jah­re eine grü­ne Insel, die Fel­sen sind regel­recht ver­schwun­den und man muss sie schon ent­decken wol­len, sonst sieht man sie kaum.

Neben den Buch­sen fin­det man hier die Boden­decker­ro­se ‘The Fairy’, die sich im Halb­schat­ten doch recht wohl fühlt. Zudem haben wir Ber­ge­ni­en (Ber­ge­nia) gepflanzt und die Seg­ge (Carex). Da wir die Fel­sen­in­sel vom Haus aus gut sehen kön­nen lag unser Fokus bei der Aus­wahl der Pflan­zen auf den Immer­grü­nen, so sehen wir auch im Win­ter viel Grün, wenn wir in den Gar­ten schauen.

Auf dieser Seite ist die Felseninsel durch eine Trockenmauer begrenzt.
Der Blick vom Sitz­platz aus auf unse­re klei­ne Insel im Garten.

Die klei­ne Trocken­mau­er, die auch eine stei­le Fels­wand sein könn­te, grenzt die Insel zu unse­rem Sitz­platz hin ab. Trocken­mau­ern sind für vie­le Tie­re ein wert­vol­ler Lebensraum.

Unser Sitzplatz gleich neben der Felseninsel.

An die­sem Bei­spiel sieht man recht gut, dass ein Gar­ten wach­sen muss, dass es Jah­re dau­ert bis sich das Bild zeigt, wel­ches man bei der Gestal­tung im Kopf hat­te. Erst dann fügen sich die ein­zel­nen Ele­men­te zu einer har­mo­ni­schen und inter­es­san­ten Kom­bi­na­ti­on. Selbst Fel­sen und Stei­ne müs­sen im Gar­ten verwachsen.

Vie­le lie­be Grüße

Loretta und Wolfgang
Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

16 Kommentare zu „Die Felseninsel im Garten“

  1. Hal­lo­le,
    scheee isch des, des gfällt mir schon sau­mä­ßig gaud, des isch so gemütlich.
    Ich fin­de es super, dass der Züns­ler Euren Büch­sen nichts anha­ben konnte.
    Aber ich ken­ne es lei­der auch anders.
    Nun wün­sche ich Euch bei­den ein schö­nes Wochen­de und wünsche
    ein schö­nes Wochen­en­de. Wir fah­ren jetzt gleich in den Schwarz­wald und morge
    wei­ter auf einen Radweg.
    Lie­be Grü­ße Eva

  2. Eure Fel­sen­in­sel ist ein Traum, das hat sich sss­soooo schön ent­wickelt, ich bin total begeistert.

    Eure Ideen sind geni­al und vie­le Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, genießt Eure Insel.

    Som­mer­li­che Grüße
    von Anke

  3. Traude "Rostrose"

    Hal­lo, ihr Lieben!
    Stimmt, beim ersten Foto dach­te ich mir „wel­che Fel­sen­in­sel”? 😉 Man sieht davon tat­säch­lich nicht mehr viel, aber für die Insek­ten und ande­re Klein­tie­re ist das egal, für sie bedeu­tet es wich­ti­gen Lebens­raum. Loret­ta hat die Buch­se wirk­lich wun­der­schön geschnit­ten — und dass sie vom Züns­ler nicht all­zu schlimm zuge­rich­tet wur­den, fin­de ich toll. Wir haben auch Spat­zen im Gar­ten, aber die Buch­se konn­ten sie lei­der nicht ret­ten. Die klei­ne, zar­te Fairy ist wirk­lich eine ent­zücken­de und dank­ba­re Rose, die ver­mut­lich auch bei euch bis in den Win­ter hin­ein noch eini­ge Blü­ten zeigt. Also per­fekt, wenn man selbst in der kal­ten Jah­res­zeit auf etwas Hüb­sches blicken will. (Bei uns blüht sie im Vor­gar­ten und wir sehen sie vom Küchen­fen­ster aus :-))
    Alles Lie­be und schö­nes Wochenende,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2022/07/mallorca-reisebericht-teil-3-tag-7-bis.html

  4. Eure Insel fügt sich sehr schön stim­mig in den Gar­ten ein. Beson­ders gefällt mir, dass ihr sie mit dem gro­ben Ber­ge­ni­en­laub „geer­det” habt. Ja, der Gar­ten ist stets im Wan­del und ist es nicht schön, wie er sel­ber mit­ge­stal­tet und uns immer wie­der überrascht?
    Lie­be Grüße
    Susanna

  5. Ja, man muss Geduld haben. Und der­zeit ver­mut­lich auch den Mut auf­brin­gen, Din­ge wie­der zu ver­än­dern. Der Kli­ma­wan­del erfor­dert auch in den Gär­ten eini­ges an Umden­ken. Schön schaut’s bei euch immer aus.
    Lie­be Grü­ße — Elke

  6. Die­se Fels­ge­stal­tung ist euch wun­der­bar gelun­gen. Ein biss­chen mär­chen­haft und ver­wun­schen sieht es aus, gepflegt und doch urwüch­sig. Ja, da dürft ihr echt stolz dar­auf sein.
    Mit lie­ben Grü­ssen in den Samstagabend,
    Brigitte

  7. Ja, ein Gar­ten muss wach­sen, es dau­ert oft Jahr­zehn­te. Schön ist der Platz gewor­den. Alle Ach­tung, dass ihr die Buch­se noch habt. Wir haben uns von unse­ren ver­ab­schie­det, 2 gibt es noch, der Züns­ler befällt sie aber regelmässig.
    Beste Grüße
    Agnes

  8. Die­se Insel ist Euch mehr als gelun­gen, schön sieht das aus und ja, alles braucht sei­ne Zeit.
    Lei­der bin ich für vie­les zu ungeduldig…
    Der Buchs ist wun­der­schön, hier sind sämt­li­che Kugeln vor Jah­ren kaputtgegangen.
    Euch einen schö­nen Som­mer­tag, lie­ben Gruß
    Nicole

  9. sehr schön ist sie ein­ge­wach­sen — eure felseninsel!
    und loret­ta hat ja wah­re wun­der voll­bracht an den buchsen.
    lei­der will kaum mehr einer die müh­sal eines lang­sam vor sich hin­wach­se­nen gar­tens auf sich neh­men — schnel­le lösun­gen sind gefragt und „pfle­ge­leicht” soll es sein. so siehts dann lei­der auch aus — und für tier­chen ist in sol­chen gär­ten schon gar kein platz!
    hal­tet durch — wün­sche euch regen! xxx

  10. Herr­lich, wie toll die Fel­sen­in­sel ein­ge­wach­sen ist. Auch Moo­se und Flech­ten tra­gen dazu bei, dass sie fast „unsicht­bar” ist. Eure Buch­se sehen wirk­lich toll aus. Da lohnt sich die vie­le Arbeit damit.
    Vie­le Grü­ße von
    Margit

  11. Abso­lut­e­ly stun­ning pho­tos of your gar­den! The rock island has tur­ned out very beau­tiful. I love the con­trast with free gro­wing roses and the topi­a­ry — they com­ple­te each other in such inte­re­st­ing way! Well done.

  12. Guten Mor­gen ihr Lieben!

    Eine schö­ne Idee mit der Insel!
    Auch euer lau­schi­ges Plätz­chen gefällt mir!
    Zeig doch mal das „Regal” hin­ter dem Sitz­platz. Mir erscheint es sehr inter­es­sant zu sein.

    Lie­be Grüße

    Anne

    1. Lie­be Anne,
      auf die Idee sind wir noch gar nicht gekom­men. Das Regal habe ich vor Jah­ren aus alten Bal­ken geba­stelt. Wir wer­den es mal zeigen.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  13. Hal­lo ihr beiden,
    es ist toll, wenn so vie­le ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en in einem Gar­ten ver­ar­bei­tet wer­den, beson­ders wenn es alte wie­der­ver­wen­de sind. Natur­stei­ne will ich auch bei uns nicht mis­sen, sie machen in vie­len Fäl­le die Bee­te erst rich­tig inter­es­sant. Eure Insel hat sich sehr schön ent­wickelt. Geduld ist halt die „Tugend der Gärt­ner”. Wobei ich zuge­ben muss, dass sich mei­ne oft in Gren­zen hält. Das Regal wür­de ich auch sehr ger­ne näher sehen.
    Vie­le Grüße
    Claudia

  14. Eine wun­der­schö­ne Ecke habt ihr euch erschaf­fen, ich mag sehr das For­mel­le des Buch­ses und die natür­li­che Wild­heit der Stau­den und Rosen. Das Schö­ne am eigen ange­leg­ten Gar­ten ist die Ent­wick­lung der ver­schie­de­nen Berei­che und die Ver­än­de­run­gen der ver­schie­de­nen Jah­res­zei­ten. Am Buchs mag ich die Bestän­dig­keit als Immer­grü­ner, aber lei­der muss­ten wir letz­tes Jahr fast unse­ren gesam­ten Buchs ent­fer­nen, was mich sehr trau­rig mach­te. Doch ein Vor­teil hat­te das Gan­ze, ich konn­te wie­der viel pla­nen und Neu­es pflan­zen. Ich hof­fe ihr habt mehr Glück.
    Ein schö­nes Wochende
    Carole

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