Eigentlich haben wir hier Kreisstraßen und Landstraßen, aber alle reden immer nur von Landstraßen, obwohl man den Unterschied hier mehr als deutlich sieht.
Der Unterschied springt ins Auge.
Wie breit ist so eine Kreisstraße?
Ich konnte keine Norm für die Breite einer Kreisstraße finden. Vielleicht habe ich nicht lange und intensiv genug gesucht. Und da ich auf meinen Fahrten auch keinen Zollstock zur Hand habe, behelfe ich mir mit meinem alten Rad.
Wie man sieht, ist so eine Straße nicht besonders breit. Auf eine Markierung, die die Straße in zwei Hälften teilt hat man vermutlich bewusst verzichtet.
Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern eingehalten werden. Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von zu Fuß Gehenden, Rad Fahrenden und Elektrokleinstfahrzeug Führenden beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m und außerorts mindestens 2 m. An Kreuzungen und Einmündungen kommt Satz 3 nicht zur Anwendung, sofern Rad Fahrende dort wartende Kraftfahrzeuge nach Absatz 8 rechts überholt haben oder neben ihnen zum Stillstand gekommen sind.
§ 5 Absatz 4 StVO
Wie man auf diesen Straßen den geforderten Mindestabstand mit einem Auto einhalten soll ist mir allerdings ein Rätsel. Ich bin seit Inkrafttreten der neuen Regeln schon mehrfach überholt worden, als mit dem Rad unterwegs war. Wenn ich das Gesetzt richtig interpretiere, hätten die Autofahrer dies aber nicht tun dürfen, da sie den Abstand nicht einhalten können. Sie hätten einfach noch ein paar Kilometer, im schlimmsten Fall, hinter mir bleiben müssen. Das gilt dann natürlich auch für den Schulbus. Wenn der Fahrer sich an die neue Regel hält, werden es die Kinder wohl nicht immer pünktlich zur Schule schaffen.
Das kommt mir lebensfremd vor. Gibt es zu dieser Vorschrift vielleicht noch eine Ergänzung, die das Überholen auf so schmalen Straßen dann doch erlaubt?
Nachlesen kann man das Ganze übrigens hier.
Zustand der Straßen
Die Kreisstraßen sehen hier bei uns mehr oder weniger fast alle so aus. Nach jedem Winter, den wir in den letzten 20 Jahren hier erlebt haben, kann man immer beobachten, wie die Kreisstraßen repariert werden. Ein Kleinlaster der Stadt fährt beladen mit Teer die Straßen ab. In jedes Loch wird mit einer Schaufel Teer gefüllt, kurz noch platt klopfen, auch mit der Schaufel, und schon ist die Straße wieder in Ordnung.
Und auch die Brücken sehen zum Teil nicht mehr gut aus.
Selbst als hier Glasfaser in jedes, oder fast jedes Dorf, gelegt wurde, hat man einen Graben neben der Straße ausgehoben. Das Erneuern der Straßendecke wollte man sich, wo möglich, sparen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, versuche ich diese Straßen nicht zu benutzen und wenn ich das doch muss, fahre ich neben der Straße auf dem Grünstreifen. Da wird man nicht so durchgeschüttelt.
Die Landstraßen sind aber in einem deutlich besseren Zustand. Die kann man auch mit dem Auto benutzen ohne auf den Gedanken zu kommen, dass das jetzt eigentlich ein Stoßdämpfertest ist…
Die Gemeinde tut was
So wurde jetzt ein 845 Meter langer Streckenabschnitt der K 37 komplett erneuert und zudem auch noch 400 Meter der K 35.
Der Zustand des 845 Meter langen Streckenabschnitts […] war aufgrund zahlreicher Risse, Verdrückungen und Flickstellen so schlecht, dass die Verkehrssicherheit beeinträchtigt war.
Mitteilungsblatt Verbandsgemeinde Asbach 14.Mai 2020
Das Erneuern dieser rund 1,2 Kilometer langen Strecke hat schon 610.000 Euro gekostet. Das Land hat diese Maßnahme mir 370.000 Euro unterstützt. Bei diesen Summen scheint es schon utopisch, dass alle Kreisstraßen, die nur noch aus Flicken und Rissen bestehen in absehbarer Zeit wieder in einen Zustand gebracht werden können, der nicht nur den Stoßdämpfern gut tut.
Natürlich sind nicht alle Kreisstraßen in so einem üblen Zustand, aber ein großer Teil ist so schlecht, wie ich es in einem reichen Land wie Deutschland nicht erwarten würde.
Viele liebe Grüße
Loretta und Wolfgang
Loretta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)
Wolfgang: Text
Hallo Wolfgang,
nun bei Kreisstraße liegt die Verantwortung beim Kreis und das scheint ja bei Euch nicht so prickelnd zu sein.
Da bin ich froh, dass es bei uns so nicht aussieht.
In der Regel sind sie richtig gut asphaltiert.
Zwecks Autofahrer, da gibt es, wie bei Radlern und auch Fußgängern oder Wanderern Unterschiede.
Manche Autofahrer fahren rücksichtslos an einem vorbei, Abstand???? Nö, manchmal denke ich, der nimmt mich mit.
Ich habe schon manchmal gedacht, ich sterbe nicht an Corona, eher, dass mich einer vom Rad hebt.
Es gibt die Rennradler, die auch auf befahrenen Radwegen keinen Halt machen und hier fahren, wie die Sau und
keine Halt vor Kindern machen. Gerade hier sind nun mal viele Familien mit Kindern unterwegs, weil sie flach sind.
Hundebesitzer sind unterwegs und führen ihre Hunde an der langen Leine. Da muß man schon aufpassen.
In der Straßen verkehrsordnung steht auch, dass ein Radler — wie ein Autofahrer auch — immer so fahren muß, dass er jederzeit bremsen kann.
Manchmal denke ich bei den Geschossen von Radlern, die hier ankommen, ob die das denn noch können.
Aber es gibt auch Fußgänger, Wanderer, die absolut auch beim Klingeln nicht zur Seite gehen, da muß man eben hinterherkreuchen.
Rücksichtnahme heisst das Gebot aber das ist bei vielen, ob nun Radler, Fußgänger oder auch Autofahrer nicht der Fall.
Aber im Großen und Ganzen kann ich mich nicht beklagen. Es gibt nun mal die Deppen, egal auf welcher Seite auch immer.
Es ist natürlich schon blöd, wenn man auf einer Landstraße, die Kurven hat und nicht einsehbar sind, hinter einem Radler als Autofahrer
hinterherkreuchen muß.
Ich mache dann immer ein Zeichen, dass er gefahrlos vorbeifahren kann. Bisher hat es immer richtig gut geklappt.
Wie ich oben schon erwähnte, ist bei uns hier in Württemberg das Radnetz richtig gut ausgebaut.
Liebe Grüße Eva,
die heute aber einen Radweg radelt und dann eine befahrene Straße zur Solitude hochradeln muß.
Hier muß leider der Autofahrer auch hinterherkreuchen.
Deine Fotos könnte ich hier 1 zu 1 nachfotografieren:) Glasfaser und Co. haben hier auch alles noch schlimmer gemacht.
Aber irgendwie gehört es zu Landleben dazu finde ich;0) Herzlichst Kirsten
Hallo die Abstandshalten ist wirklich ein Problem. Einuge klemmen sich eine poolnudel unter den Gepäckträger. Wenn mir das überholtwerden zwischen parkenden Autos oder gegenverkehr zu eng erscheint, fahre ich einfach mehr in der Mitte und nehme mir den nötigen Platz.
Mir fällt auf dass gerade Senioren auf ihren ebikes viel zu schnell fahren. Einen Helm tragen sie auch nicht. Ich habe nun auch ein ebike und übte erstmal Bremsen, plötzliches Halten und azsweichen. Ich fahre lieber langsamer und bealte die übersicht.
Unsere Kreisstraße im Norden sind meist sehr gut. Da sind es eher die schweren landwirtschaftlichen Gespanne die die banketten belasten. Doch es wird alles gut dafür ausgebaut. LG von Frauke
Ich wohne ja im Straßenparadies Baden-Württemberg, wo jedes kleine Sträßlein übermäßig luxuriös verbreitert und glatt geteert wird, damit man nur ja von jedem Kaff direkt in alle umliegenden Käffer fahren kann. Verbindungsstraßen ohne Ende. So wie eure K 48 sehen hier eigentlich nur geteerte Feldweg aus.
Diese sanften, glatten Straßen sind natürlich schön für Radfahrer, aber leider auch super Rennstrecken für Heerscharen von Motorradfahrern, die uns zwischen Februar und November jedes Wochenende ab Freitagmittag versauen. Man muss es so sagen, bei schönem Wetter ist das Geröhre unerträglich.
Das mit dem Mindestabstand habe ich mir auch schon überlegt (selbst hier gibt es schmale Straßen!). Ich glaube, dass Überholen von Radfahrern dort streng genommen nicht erlaubt ist, aber eben praktiziert wird, weils ja kaum anders geht. Ich fahre meistens an den Rand und bleibe stehen, bis Überholwillige vorbei sind. Zumal viele Motorisierte auch sonst nicht pingelig sind, wenn es darum geht, einen Radler mal auszubremsen, zu streifen oder einfach abzudrängen. Wenn ich hier die letzten dreihundert Meter auf der Bundesstraße innerorts heimfahre (geht nicht anders), könnte ich jedes Mal eine Kerze anzünden, weil ich mal wieder überlebt habe… aber zurück zum Thema: Stehen wirklich irgendwo diese 1,5 m Abstand? In der StVO ist glaube ich nur von „ausreichend Raum” die Rede.
LG
Centi
Entschuldigung, da steht es ja sauber zitiert… ich war mit Blindheit (oder Blödheit) geschlagen!!
Lieber Wolfgang,
das ist ein absolut authentischer Zustandsbericht über Straßen in Deutschland.
Genau so ist es und Ja, es ist wirklich traurig. Besserung ist auch nicht in Sicht, also wird wohl das meiste so bleiben wie es ist.
Es wird zwar immer wieder gejammert, aber für Abhilfe kann aus finanziellen Gründen nicht gesorgt werden.
Zum großen Bedauern aller Verantwortlichen, sofern sich da noch jemand findet. 😉
Liebe Grüße
moni
das ist aber wirklich sehr schmal ..
da wo du dein Rad stehen hast scheint es auch nur eine Gemeindestraße zu sein
hier gibt es solche Straßen z.B. im Wald
das sind aber keine Durchgangsstraßen
allenfalls verbinden sie Ausflugsziele und abseits liegende Höfe miteinander
die eine Straße sieht aber wirklich sehr schlimm aus
hier ist der Eingang in den Ort auch schlecht
innerorts wurde alles neu gemacht
nur da nicht
Radwege sind hier meist in gutem bis sehr gutem Zustand
liebe Grüße
Rosi
Ein Thema wie ein perpetuum mobile, hier sieht es nicht viel besser aus. Löcher werden gestopft und jeder weiß, dass das nicht hält. Im Wahlkampf habe ich mal einen Vertreter des Rates darauf angesprochen und der meinte, sie hätten einfach nicht genug Personal um die Straßenbaufirmen zu kontrollieren. Tja, was soll man dazu sagen? Mein Mann regt sich auf und ich sage, was soll’s — entspann dich. In diesem Sinne liebe Grüße.
Magdalena
Ein Thema wie ein perpetuum mobile, hier sieht es nicht viel besser aus. Löcher werden gestopft und jeder weiß, dass das nicht hält. Im Wahlkampf habe ich mal einen Vertreter des Rates darauf angesprochen und der meinte, sie hätten einfach nicht genug Personal um die Straßenbaufirmen zu kontrollieren. Tja, was soll man dazu sagen? Mein Mann regt sich auf und ich sage, was soll’s — entspann dich. In diesem Sinne liebe Grüße.
Magdalena
Mit solch engen Straßen überrascht uns unser Navi manchmal, wenn wir landschaftlich schönste Strecke wählen. Wir haben da schon manche heikle Situation mit dem Gegenverkehr gehabt.
Liebe Grüße!
das nennt ihr strassen!
;-D
so buckelpisten und superschmal gab und gibt es hier auch — einige wurden in den letzten jahren saniert, an einigen bastelt man seit jahren.…. durch die extreme 3‑dimensionalität der landschaft — und oft muss sich die strasse das enge tal mit einem wildbach teilen — ist es sehr aufwendig und teuer. und dann ist da noch rechtselbisch der nationalpark — der hat natürlich keine lust, der latenten bauwut tür&tor zu öffnen.….
rad fahre ich hier allerdings nie über land — nur auf dem elberadweg — da gibts keine autos. und in der kleinen stadt hier kann ich sehr bestimmt sein — 22jahre radfahren in berlin und das überleben macht für starke nerven. dort wurde ich oft so knapp überholt, dass mein rock schmutzig wurde vom blech des autos!
aber brauchen tu ich das nichtmehr — obwohl auf dem elberadweg auch sehr rücksichtslose radler unterwegs sind.…..
sei vorsichtig! xxxx
Lieber Wolfgang,
@ „aber ein großer Teil ist so schlecht, wie ich es in einem reichen Land wie Deutschland nicht erwarten würde” … so geht’s mir auch. Ähnlich schlechte Straßen habe ich eigentlich nur mancherorts in Indien und in Jamaica in den Bergen und im Hinterland erlebt, und du weißt, wir sind schon ein Stück rumgekommen. Ehrlich gesagt würde ich wegen der 1,5 Meter mal eine Anfrage an den Gesetzgeber richten — inklusive Foto eurer Straße mit deinem Rad als Maßeinheit. Ich gehe mal davon aus, dass diejenigen, die diese Gesetze kreieren, ebenfalls nicht erwarten, dass Deutschland solche Straßen hat. Dass ein Autofahrer hier dennoch einen Radler überholt, verstehe ich, aber es muss natürlich in einem SEHR gedrosselten Tempo passieren.
Pass gut auf dich auf beim Radeln (und natürlich auch sonst)
🌺🌼Herzlichst, Traude 🌺🌼
PS: In Sachen Wirtschaft und Impfungen geht’s mir wie dir… Danke für deinen Kommentar!
Meine Freundin ist in Bonn aufgewachsen und lebt jetzt schon über 20 Jahre in der Schweiz. Wenn sie aus der alten Heimat zurück kommt, ist sie jedesmal erschüttert. Deutschland verkommt, sagt sie immer wieder traurig…
Dein Bericht würde sie vermutlich unterschreiben
Herzlichst
yase — die auch gerade erschüttert ist. Ich meine, das ist Deutschland, keine Bananenrepublik…
Sieht ganz schön schlimm aus, da macht es sicherlich keinen Spaß lang zu fahren. Schlimm dann auch wenn saniert wird und es sich ewig lang hinzieht. Bin ich immer erstaunt wie schnell hier sowas gehen kann. Enge Straßen kennen wir hier allerdings auch zu genüge, aber man gewöhnt sich auch daran.
Liebe Grüsse
N☼va
Lieber Wolfgang,
da bin ich doch recht froh, das unsere Kreisstraßen fast überwiegend besser im Zustand und etwas breiter sind. An den Landstraßen hast Du hier fast überall inzwischen begleitende Fahrradwege. Ich geb Dir recht, das regelkonforme Abstandhalten von Fahrrädern ist unter solchen Bedingungen nicht umzusetzen. Deshalb fahre ich auf engen Straßen freiwillig aufs Bankett, wenn sich ein Auto nähert. Ist aber nicht überall möglich.
Wenn ich in Bremen bin, kann auf den schmalen Gehwegen unser Mindestabstand wg. Corona von 1,50m fast nirgendwo eingehalten werden. Da habe ich aber die Chance, zumindest mein Gesicht abzuwenden. Die Radwege sind oft noch schmaler als die Gehwege und dazu im miesen Zustand.
Bei solch maroden Straßen wundert es mich, das die Autofahrerlobby nicht aufbegehrt.
Liebe Grüße
Karen
Meine Freundin ist in Bonn aufgewachsen und lebt jetzt schon über 20 Jahre in der Schweiz. Wenn sie aus der alten Heimat zurück kommt, ist sie jedesmal erschüttert. Deutschland verkommt, sagt sie immer wieder traurig…
Dein Bericht würde sie vermutlich unterschreiben
Herzlichst
yase — die auch gerade erschüttert ist. Ich meine, das ist Deutschland, keine Bananenrepublik…
Lieber Wolfgang,
ich muss mich jetzt ´mal als sehr blond outen, hatte ich an diese Kreisel gedacht, also Kreisverkehr — ich wusste gar nicht, was eine Kreisstraße ist. Oi. Echt nicht.
Sowas… Nun bin ich gescheiter. Je kaputter die sind, desto hübscher sind sie ja, ich fände es aber nicht sehr hübsch, darüber zu fahren, geschweige denn wirklich gefährlich. Im Herbst dann erst mit Laub darüber, dass man so einiges nicht sieht, oder gar im Winter verheerend! Und wenn es schnell gehen muss, man denke nur an Krankenwagen, ach Du je.
Passiert etwas, kann man keinen haftbar machen, da bin ich sicher, dann schiebt der eine dem anderen in endloser Kette die Verantwortung zu. Meine Herren…
Aber schön sieht das schon aus… wie aus einer anderen Zeit — als noch nicht so viele Autos auf der Welt waren… seufz.
Passt gut auf euch auf und habt es wundervoll in eurem kleinen Paradies, hier ist zur Zeit SO viel Trubel und Käfigstress in der Stadt… Deine Méa
Gorgeous countryside photos. It looks heavenly.
Thank you for joining this week’s linkup
Your post reminds me of driving around the New Zealand backroads. Some are kept well, some need grading, some are great for a kilometre or two but then turn into dust! But they are worth traveling over no matter because the scenery is gorgeous.
I am so glad that you took the time to share your world at ‘My Corner of the World’ this week! Thanks!
Interessant Wolfgang. Mein Sohn wohnt in Siuntio, etwa 70 Kilometer westlich von Helsinki. Und wenn wir dorthin fahren, ist die Landschaft wie auf deinen ersten beiden Bildern: eine wunderschöne ländliche Landschaft <3
Diese schmale Straße ist so eng, das Überholen muss wirklich schwer sein! Winter und Frost verursachen auch in Finnland Strassenschäder. Ich kenne die Situation im restlichen Finnland nicht, aber hier im Süden sind die Straßen in ziemlich gutem Zustand. Vielen Dank für verlinken, habt ein schönes Wochenende.
Hallo Wolfgang, uii – da kann ich mir gut vorstellen, dass Radfahren auf diesen Straßen kein Vergnügen ist, einerseits wegen der Straßenbeschaffung, aber auch wegen der Straßenbreite. Die Bezeichnung Kreisstraße kenne ich bei uns eigentlich gar nicht und auch derartige Straßenzustände trifft man eigentlich selten an, vielleicht bei einer einzelnen Hauszufahrt. Aber als wir voriges Jahr den Neusiedlersee im Burgenland und in Ungarn mit dem Rad umrundet haben, haben wir Radwegabschnitte in ähnlicher Form vorgefunden.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Looks like roads less traveled. — Margy
Hallo Loretta, hallo Wolfgang, mit Interesse, aber auch mit Ärger habe ich euren Artikel über Straßen auf dem Land gelesen. Der Zustand ist zum Teil erschreckend. Ich als Münchner kann mich nicht beschweren. Allerdings frage ich mich bei den Bildern oben, wie es in einem Land wie Deutschland so weit kommen kann. Wir zahlen so viele Steuern und Abgaben, wo versickert denn unser ganzes Geld? In Straßen und Infrastruktur offenbar nicht, zumindest nicht auf dem Land. In den Großstädten sieht es da meistens schon besser aus. Die verantwortlichen Politiker sollten mal dringend darüber nachdenken, wie unsere Gelder sinnvoller eingesetzt werden, damit solche Zustände auf den Straßen bald der Geschichte angehören – und zwar überall, nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land.