Der Garten im April 2020

Und damit im drit­ten Dür­re­jahr seit und ein­schließ­lich 2018. Noch sieht der Gar­ten rich­tig schön grün aus, fri­sches Grün, wie es für das Früh­jahr nicht anders zu erwar­ten ist. Natür­lich gie­ßen wir schon sehr flei­ßig, was uns jetzt, dank des neu­en Bewäs­se­rungs­sy­stems, deut­lich leich­ter fällt.

Den letz­ten Nie­der­schlag hat­ten wir hier am 20. März, und es fiel die unheim­li­che Men­ge von rund zwei Litern zu Boden. Seit­dem mei­det uns der Regen. Fällt Regen jetzt etwa auch unter die Kontaktsperre?

Schä­den durch Was­ser­man­gel, hat­ten wir schon in den bei­den letz­ten Jah­ren mehr als genug und lang­sam fin­de ich, reicht es. Nicht nur, dass uns Covid 19 im Nacken sitzt, jetzt kommt auch noch eine ver­hee­ren­de Dür­re hin­zu. Von mir aus kann die­ses Jahr weg, oder brauchst Du das noch?

Wie Du siehst hat eine Bir­ke die letz­te Dür­re lei­der nicht über­stan­den. Wir haben ver­ge­bens gehofft, dass sie wie­der austreibt.

Eine der sechs Birken in unserem Garten hat die Dürre der letzten Jahre leider nicht überstanden.

Aber auch unse­re Kräu­ter haben unter der Dür­re gelit­ten. Der Sal­bei ist halb ver­trock­net und der Thy­mi­an sieht auch nicht mehr wirk­lich gut aus. Um den Sal­bei tut es uns beson­ders leid, denn er ist schon mehr als 15 Jah­re alt. Vor­sorg­lich ver­su­chen wir, aus Steck­lin­gen neu­en Sal­bei zu ziehen.

Der Gartenteich

Schon drei Mal muss­te ich in die­sem Jahr Was­ser nach­fül­len. Wenn ich das nicht tue, fällt der Teich wahr­schein­lich eher frü­her als spä­ter trocken.

Alte Rat­ge­ber
In einem alten Rat­ge­ber konn­te ich lesen, dass man in einen rich­tig ange­leg­ten Gar­ten­teich kein Was­ser nach­fül­len muss, da die Pflan­zen ohne­hin mit schwan­ken­den Was­ser­stän­den zurecht kom­men und ZITAT:
„In unse­ren Brei­ten glei­chen die Nie­der­schlä­ge die Ver­dun­stung mehr als aus.„
Das stimmt so lei­der nicht mehr.

So ein Teich im Gar­ten ist jetzt auch ganz beson­ders wich­tig für die letz­ten noch leben­den Dino­sau­ri­er, die Vögel. (Ein Glück, dass heu­te kein T Rex mehr zum Trin­ken an den Gar­ten­teich kommt…) 

Aber auch ande­re Tie­re brau­chen die­ses Was­ser jetzt drin­gend. Wer kei­nen Teich hat, stellt eine Scha­le auf und zwar so, dass die Vögel immer alles im Blick haben und nicht etwas von einer Kat­ze böse über­rascht werden.

Der Zünsler

Den Züns­ler bekämp­fen wir wei­ter wie schon im letz­ten Jahr, mit Spat­zen, die wir gezielt zu den Buch­sen locken. Dazu hän­gen wir Mei­sen­knö­del in die Sträu­cher. Die Spat­zen hän­gen dau­ernd in den Buch­sen und man darf nicht all­zu schreck­haft sein, denn es kommt öfters vor, dass ein Spatz aus einem Buchs regel­recht hin­aus schießt, wenn man gera­de an dem Strauch vor­bei schlendert.

Bisher sieht der Buchs in unserem Garten recht gut aus. Mit Hilfe der Spatzen halten wir den Zünsler in Schach.

Bis­her scheint unse­re Metho­de gut zu klap­pen und die Buch­se zei­gen kaum Spu­ren eines Befalls, wäh­rend unse­re Nach­barn über­le­gen, wie sie den Buchs erset­zen können.

Jetzt düngen wir die Pflanzen in unserem Garten

Dazu grei­fen wir auf unse­ren selbst gemach­ten Dün­ger zurück. Natür­lich dün­gen wir nicht alle Stau­den, denn man­che mögen das gar nicht. Rosen hin­ge­gen kön­nen vom Dün­ger gar nicht genug bekom­men, sie sind wah­re Schleckermäuler.

Freude im Garten

Vie­le Pflan­zen erfreu­en uns jetzt aber auch, wie etwa die Apfel­baum­blü­te. Gibt es etwas schö­ne­res als wenn Obst­bäu­me in vol­ler Blü­te stehen?

Aus Steck­lin­gen haben wir schon vor zwei Jah­ren Sta­chel­bee­ren gezo­gen, und die­ses Jahr ver­su­chen wir es auch mit Johan­nis­bee­ren. Mit Johan­nis­bee­ren haben wir das schon öfters gemacht. Sie wach­sen sehr gut an. Es reicht, wenn man einen Ast ein­fach in die Erde steckt, nur das Gie­ßen darf man nicht vergessen.

Der Rha­bar­ber berei­tet uns auch gro­ße Freu­de, eben­so wie die Zucker­erb­sen, die wir die­ses Jahr zum ersten Mal in einem unse­re schnecken­si­che­ren Hoch­bee­te pflan­zen. Wahr­schein­lich wäre es jetzt gar nicht mehr not­wen­dig, die Zucker­erb­sen auf die­se Wei­se vor dem gefres­sen wer­den zu schüt­zen. Es gibt ein­fach nicht mehr sovie­le Schnecken. Sie lei­den auch unter der Dürre.

Zuckererbsen im schneckensicheren
Hochbeet.

Ein Schäd­ling, der unse­re Johan­nis­beer­sträu­cher jedes Jahr besucht, ist trotz Kon­takt­sper­re auch die­ses Jahr wie­der da, die Johannisbeerblasenlaus. 

Die Johannisbeerblasenlaus ist wieder da.

Wir pflücken die kran­ken Blät­ter immer ab und ent­sor­gen die­se dann in Bio­ab­fall­ton­ne. Kennst Du viel­leicht ein natür­li­ches Mit­tel, dass gegen die­se Läu­se, die über­all Bla­sen rum­wer­fen, hilft?

Wir wün­schen Dir eine schö­ne Woche.

Vie­le lie­be Grüße

Loret­ta und Wolfgang

Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

30 Kommentare zu „Der Garten im April 2020“

  1. Auch bei uns reg­net es seit Mit­te März nicht mehr rich­tig. Das ist zum Heu­len. Viel­leicht mer­ken die Men­schen jetzt lang­sam, dass sie den Kli­ma­wan­del ver­ur­sa­chen und dass man drin­gend gegen­steu­ern muss.
    Vie­le Grüße
    Elke

  2. ´Hal­lo­le.
    es ist schlimm, selbst mein Bal­kon und die „Säu­fer” brau­chen stän­dig Wasser.

    Nach den Wet­ter­vor­her­sa­gen sol­les im Som­mer genau­so eine Dür­re geben, wie in den letz­ten Jahren.
    Ja, und wegen dem Zünsler,
    da habe ich mal ganz schön eine auf den Deckel bekom­men, als Jemand einen Schmet­ter­ling gezeigt hat und wie schön der ist.
    Ich habe geschrie­ben, dass der „böse Bube” der Buchs­baum­züns­ler ist.

    Wow, da ist es über mich hereingebrochen.
    Da wur­de dann geschrie­ben, dass der genau­so ein Recht hat auf der Welt zu sein und dass die Leu­te dann doch kei­nen Buchs pflan­zen sollen.
    Du siehst, man­ches ist wie alles auf der Welt komisch und man­chal der Rest auch Schwei­gen, wie Shake­speare in sei­nem Ham­let so tref­fend sagt. 

    Ich fin­de Euren Gar­ten schön und auch den Buchs, den mag ich auch.
    Mein grü­ner DAu­men ist lei­der auch nicht so aus­ge­prägt, wie der mei­ner Mut­ter und der Oma, aber viel­leicht, wäre er das, wenn ich woll­te, aber ich will ja nicht.
    :-)))))

    Lie­ben Gruß Eva

  3. Zwecke Kli­ma­wan­deln.
    Es gibt ja inzwi­schen schon Mes­sun­gen, wie gut die Luft gewor­den ist, seit nicht mehr soviel geflo­gen und mit dem Auto gefah­ren wird und die Dreck­schleu­dern auf den Ozea­nen still stehen.
    Das alles wirkt sich auch auf den Kli­ma­wan­del auf. Aller­dings bin ich gespannt, wie die Umwelt mit den vie­len Ein­weg­gum­mi­hand­schu­hen usw.
    fer­tig wer­den wird.
    Lie­be Grü­ße Eva

  4. dan­ke für die­se gute idée .. gegen die­se pyra­le.. aber ich muss­te und muss noch immer die rau­pen abneh­men und auch die gan­zen buchs­stau­den nie­der­schnei­den.. fast mehr rau­pen als blät­ter… die spat­zen und mei­sen bekom­men über­ge­wicht! lie­be grüsse

  5. die bla­sen­laus war auch schon hier! hab die blät­ter ent­sorgt — ein mit­tel kenn ich nicht.…
    DÜRRE. hör mir auf. was ist aus dem april­wet­ter gewor­den? *3x am tag kräf­ti­ge regen­schau­er — jeden tag*!
    .……statt­des­sen end­los blau­er him­mer und son­nen­schein — und ein wüsten­wind, der noch den letz­ten rest feuch­tig­keit aus dem boden saugt.
    und nicht nur der gärt­ner lei­det mit sei­nen pflan­zen — im wald ist es noch schlim­mer, den kann man nicht giessen.
    wo sind die früh­jahrs­hoch­wäs­ser? statt­des­sen — nied­rig­was­ser, schon im april. nor­ma­len was­ser­stand haben wir hier schon ewig nicht mehr gesehen.
    oben­drauf immer mehr unbe­herrsch­ba­re viren, die men­schen, tie­re und pflan­zen befallen.
    wäre man ein unge­bil­de­ter, christ­lich-reli­giö­ser mensch des mit­tel­al­ters, dann wür­de man vom welt­un­ter­gang reden.
    aber dass „gott” die apo­ka­lyp­se bringt — oder „ausser­ir­di­sche”, wie hol­ly­wood behaup­tet — kön­nen wir schön ver­ges­sen — das haben wir alles ganz allein bewerkstelligt!!!
    bin ich froh, dass ich kei­ne kin­der habe.
    bis dahin — freu­en wir uns am letz­ten rest des blü­hens, grü­nens, zwit­scherns und brum­mens! xxxx

  6. Lie­be Loret­ta und lie­ber Wolfgang,

    ich bin auch sehr gespannt, was wir die­ses Jahr für einen Som­mer bekom­men, ein so trocke­ner April ist schon sehr unge­wöhn­lich und erin­nert mich an 2018.

    EIn Unding, dass sich die­se Johan­nis­beer­bla­sen­laus nicht an die Kon­takt­sper­re hält. Skan­dal kann ich da nur sagen !!! Habt Ihr es mal mit Schmier­sei­fe probiert ?

    Klas­se, dass Ihr den Züns­ler mit Spat­zen bekämp­fen könnt, so macht Gärt­nern Spaß, nicht wahr ? Wir haben schon seit eini­gen Jah­ren kaum mehr Schnecken im Gar­ten, aber nicht wegen der Trocken­heit, den vie­len Vögeln sei Dank.

    Alles Lie­be
    wünscht Euch
    Anke

  7. Ach wie scha­de, dass die Bir­ke wohl nicht mehr aus­trei­ben wird. Viel­leicht könnt ihr den Stamm ja so 3–4 m ste­hen las­sen und als Rank­ge­rüst für Geiß­blatt o.ä. benutzen.
    Brau­chen wir das Jahr noch? Ich weiß es wirk­lich nicht, viel­leicht soll­ten wir schon mal anfan­gen grü­ne Blät­ter zu basteln um sie an den kah­len Bäu­men aufzuhängen :))))

    Lie­be Grüße
    Arti

  8. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolf­gang, ich lie­be die schö­nen Fotos aus Eurem Gar­ten und Eure Art, zu gärt­nern! Buchs habe ich selbst kei­nen, aber auch sehr vie­le Vögel hier, die ich teil­wei­se mit der natür­li­chen Umge­bung und eini­gen „unor­dent­li­chen” Ecken anlocke, ander­seits auch durch die Ganz­jah­res­füt­te­rung. Ach, ich soll­te auch wie­der etwas mehr auf mei­nem „Zuhau­se-Blog” Roman­ti­sches­land­le­ben aktiv sein, beson­ders jetzt, da wir alle viel mehr zu Hau­se sind. Eure Bei­trä­ge machen mir immer Lust dar­auf, auch aus mei­nem Gar­ten zu berich­ten… Lei­der fehlt dann oft die Zeit dazu und bis ich etwas schrei­be oder die Fotos ord­ne, ist der Gar­ten schon wie­der viel wei­ter — ein typi­sches Phä­no­men im Früh­ling, es pas­siert gera­de so viel! Lie­be Grü­sse und bis bald, Miuh

  9. Ja, wir wer­den auf lan­ge Sicht wohl ein Kli­ma und eine Vege­ta­ti­on bekom­men wie jetzt in trocke­nen Ecken am Mit­tel­meer. Ich fin­de bei­des abso­lut nicht erstrebenswert.
    Hier haben wir seit ca. fünf Wochen kei­nen Trop­fen Nie­der­schlag mehr, und das gera­de jetzt, wenn alles wächst. Und kein Regen ist in Aus­sicht. Üble Sache. 

    Mei­sen­knö­del zur Züns­ler­be­kämp­fung und Spat­zen­un­ter­stüt­zung fin­de ich total toll! So muss man das machen! 🙂

    LG
    Centi

  10. Edgarten-Gartenblog

    Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang
    Ich bin gespannt, wie es bei euch mit den Sal­bei-Steck­lin­gen geht. Bei mir ist die­ses Pro­jekt ganz schwie­rig, sie wach­sen nicht gut an. Viel mehr Erfolg hat­te ich bei Ros­ma­rin, der trieb pro­blem­los wie­der aus.
    Es ist hier auch trocken und ich gie­sse nur ganz mini­mal, ich ver­su­che eher, sol­che Stau­den und Pflan­zen ein­zu­set­zen, die mit der Trocken­heit bes­ser aus­kom­men. Der Thy­mi­an (auch Steck­lin­ge) gedeiht bei mir trotz Trocken­heit. Viel­leicht habe ich eine ande­re Sor­te erwischt wie ihr.
    Eure Idee mit dem Züns­ler ist ja super, wir haben eine lan­ge Buchs­hecke dem all­ge­mei­nen Grund­stück ent­lang, bis zu mei­nem Stau­den­gar­ten. Da wäre das eine gute Idee.
    Ich wün­sche euch einen fro­hen Diens­tag und lie­be Grüessli
    Eda

  11. Hal­lo ihr beiden,

    wenn nicht bald Regen kommt, sehe ich wirk­lich schwarz. Es ist alles kno­chen­trocken drau­ßen. Wahr­schein­lich fällt Regen tat­säch­lich unter die Kontaktsperre,
    man gewinnt fast die­sen Eindruck.
    Eure Bir­ke wird wohl nicht wie­der aus­schla­gen, was sehr scha­de ist. Ich den­ke, dass nicht nur Covid 19 uns noch lan­ge beschäf­ti­gen wird, son­dern weit­aus länger
    der Kli­ma­wan­del, der voll im Gan­ge ist.

    Aber geben wir die Hoff­nung nicht auf, dass sich alles noch zum Guten wen­den wird.

    Lie­be Grüße
    Christa

  12. Das ist mal eine gute Idee mit den Spat­zen. Unse­re Buchs­bäu­me waren vor zwei Jah­ren so stark befal­len, dass wir sie alle ent­sorgt haben. Sprit­zen wol­len wir nicht und als ich dann noch mit­be­kam, was die Nach­barn da alles ver­sprüht haben.… Gott sei Dank haben sie dann auch lie­ber den Spa­ten genom­men. Die Trocken­heit macht mir auch Sor­gen. Und immer noch gibt es die Schlau­mei­er, die vom Kli­ma­wan­del nichts wis­sen wol­len. Genießt euren schö­nen Garten!
    Magdalena

  13. Hier hat es zumin­dest ein biss­chen gereg­net, aber das war eher ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein. Aber seit wann fres­sen Spat­zen den Buchs­baum­züns­ler? Buchs ist gif­tig und dient kei­nem hei­mi­schem Tier als Nah­rungs­quel­le, weder direkt noch indi­rekt. Der Züns­ler selbst ist gegen das Gift immun, aber ande­re Tie­re, die ihn fres­sen wür­den nicht. Das ist zumin­dest mein Wissensstand…

    LG Kath­rin

    1. Lie­be Kathrin,
      die­se Fra­ge kann ich nicht beant­wor­ten, ich weiß nicht, was der Züns­ler mit dem Gift macht, ob er es abbaut oder anrei­chert. Wir ver­su­chen es ein­fach. Wenn es klappt, dann ist es gut, wenn nicht, kön­nen wir immer noch zum Spa­ten greifen…

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  14. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    gera­de an eurem herr­li­chen, abwechs­lungs­rei­chen und bun­ten Gar­ten sieht man, wie dicht Freud und Leid zusam­men liegen.
    Sehr scha­de um die schö­ne Bir­ke. Dafür blü­hen die Obst­bäu­me prächtig.
    Lie­be Dienstagsgrüße
    moni

  15. Hal­lo Ihr Beiden,
    ja die Dür­re der bei­den letz­ten Jah­re soll­te sich nicht mehr wie­der­ho­len. Die
    Natur­welt hat arg gelit­ten, auch in mei­nem Gar­ten­pa­ra­dies. Es war auch zum
    Teil ver­bo­ten wor­den ver­schie­de­nes zu Wäs­sern. In unse­rem Schreberagrten
    müs­sen wir viel Geld für das Lei­tungs­was­ser bezah­len. Wir haben drei Tonnen
    um das Naß vom Him­mel auf­zu­fan­gen, aber was tun, wenn es ein­fach schon
    seit lan­gem nicht mehr reg­nen will? Eine har­te Zeit.
    Noch ist alles am Blü­hen und das Grün erfr­sicht das Auge und die Seele,
    aber wie lan­ge noch?
    Die Coro­na­zeit ist hart, aber wenn auch noch eine Dür­re dazu kommt, bricht
    alles zusammen.…
    Habt wei­ter­hin viel freu­de an eurem Gar­ten und hal­tet tap­fer durch
    und bleibt gesund, lie­be Grü­ße Karin Lissi

  16. Ach ja, bei uns könn­ten sich die Spat­zen jetzt an vie­leb Stel­len am Züns­ler ver­gnü­gen! Nur, da Flo leicht wie eine Feder ist und Vögel sogar im Flug fängt, mag ich noch immer nicht die Vögel bei uns wie­der füttern …
    Aber im Gar­ten mei­ner Mut­ter konn­te ich Anfang April noch kei­ne Züns­ler sehen, wäh­rend dort auf den Fried­hö­fen die Buch­se schon alle fürch­ter­lich befal­len sind. Viel­leicht hilft ihr ja auch die Ganz­jah­res­füt­te­rung der Mei­sen- und Spat­zen­ban­de. Auch wenn sie sich im Moment gar nicht mehr so gern an den Knö­deln ver­sam­meln. Viel­leicht ist das natür­li­che Fut­ter­an­ge­bot zur Zeit viel zu reich­hal­tig und gut, so dass sie erst bei der Füt­te­rung der Jung­tie­re auf Knö­del zurückgreifen …
    Bei uns im Gar­ten scheint das Wäs­sern und Dün­gen der Buch­se im letz­ten Jahr gehol­fen zu haben. Denn nur an den Stel­len, wo ich im letz­ten Jahr die von Züns­lern befal­le­nen Trie­be samt der gefä­ßi­gen Rau­pen weit her­aus­ge­schnit­ten hat­te, sah er vor eini­ger Zeit fürch­ter­lich aus. Lei­der war ich in die­sem Jahr bis jetzt noch nicht im Gar­ten­cen­ter ein­ge­fal­len, um mir Dün­ger zu besor­gen. Und mit dem tief­grün­di­gen Wäs­sern habe ich es bis vor eini­gen Tagen auch noch nicht so eng gese­hen. Jetzt hat der Züns­ler schon ordent­lich zuge­schla­gen — und ich bin gespannt, wel­che Gerip­pe er mir in die­sem Som­mer übrig lässt :-((

    Den Teich haben wir auch schon mehr­fach auf­ge­füllt. Aber das haben wir schon oft im trocke­nen Früh­jahr erlebt, dass die wach­sen­den Pflan­zen viel Was­ser ver­brau­chen. Da feh­len uns schnell mal 3 bis 5cm am Tag. Gut, dass der Grund­was­ser­spie­gel noch erreich­bar ist!

    Eigent­lich soll­te ich die zu schat­tig ste­hen­de Josta­bee­re mei­ne Mut­ter zu uns in den Gar­ten neh­men, aber dank Eurem Tipp wer­de ich mir jetzt lie­ber auch Steck­lin­ge machen. Bei dem Wet­ter kom­me ich nach dem Umpflan­zen sonst an der son­nig-hei­ßen Ost­gren­ze mit dem Gie­ßen nicht mehr hinterher.
    Son­ni­ge Grü­ße von Sil­ke, die jetzt ihren Gar­ten mal wie­der unter Was­ser setzt — damit die Schnecken mal wie­der unter den schat­ti­gen Blät­tern Tan­go tanzen …

  17. Hal­lo Loret­ta und Wolfgang,
    zu eurer Fra­ge nach der Johan­nis­beer­laus: Ich behand­le mei­nen Gar­ten seit 5 Jah­ren homöo­pa­thisch, ganz nach den Emp­feh­lun­gen von Chri­stia­ne Mau­te. Da habe ich auch das Laus­pro­blem im Griff. Es kommt zwar jedes Jahr z. T. wie­der. Manch­mal ganz schwach oder gar nicht. Es ist schon ver­blüf­fend, wie Homöo­pa­thie so man­ches Lei­den zum ver­schwin­den bringt! Wenn ihr Inter­es­se habt, besorgt euch die Lite­ra­tur von Chri­stia­ne Maute.
    L.G

    1. Lie­be Regina,
      dan­ke für den Tipp, das sehen wir uns mal an. Hört sich jeden­falls sehr gut an.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  18. Ich den­ke, das Jahr 2020 hat es in sich. Erst ziem­lich hef­ti­ge Stür­me, die in unse­rer Stadt eine Spur der Ver­wü­stung gezo­gen haben. Jetzt das Virus und die Trocken­heit. Von den Wald­brän­den bei Tscher­no­byl will ich gar nicht erst spre­chen. Deut­li­cher kann uns die Natur wohl nicht zei­gen, dass wir end­lich umden­ken müssen.
    Ich habe mitt­ler­wei­le fast alle Buch­se ent­fernt. Bis­her hat­te ich noch eini­ge klei­ne­re Kugeln am Haus. Heu­te habe ich wie­der zwei ent­sorgt. Sie waren über und über voll mit Rau­pen, die zum Teil so klein waren, dass man sie kaum gese­hen hat. Ich habe jetzt wirk­lich kei­ne Lust mehr, mir die­ses Trau­er­spiel anzu­se­hen. Und so sind heu­te zwei Eiben­ku­geln bei mir eingzo­gen. Ich drücke Euch die Dau­men, dass Eure Spat­zen auch wei­ter­hin guten Appe­tit haben.
    Vie­le Grü­ße von
    Margit

  19. Oh ja, die Dür­re wird hier auch immer spür­ba­rer. Bis­her habe ich noch nciht gegos­sen, aber lang­sam muss ich wohl anfan­gen. Beim Buchs­baum schnei­den habe ich auch Züns­ler-Zei­chen ent­deckt. Spat­zen haben wir auch. Jetzt brau­che ich nur noch Mei­sen­knö­del, um die­se Art der Bekämp­fung auszutesten.
    Euer Gar­ten sieht aber immer noch ganz wun­der­bar aus!
    Bleibt fein gesund und lie­be Grüße
    Petra

  20. Hi Loret­ta and Wolfgang,

    I am sor­ry to hear that you suf­fer from draught again this year! It would alo­ne be suf­fi­ci­ent to make a gar­de­ner despe­ra­te. We don’t need extra dra­ma right now! But your gar­den looks pret­ty and lush & green. Fin­land is behind, just on the edge of spring. But despi­te all the trou­bles, the gar­den calms the spi­rit and keeps hope ali­ve. I wish you get a good & pou­ring rain! Sen­ding gree­tings, thank you for lin­king, riitta

  21. Mei­sen­knö­del im Buchs, dass ist ja eine inter­es­san­te Idee. Wir haben nur noch eini­ge weni­ge Buch­se, von denen ich gestern Men­gen von Zünst­lern abge­sucht habe. Ich bin schon zu der Erkennt­nis gekom­men, mich von die­sen letz­ten Buch­sen auch noch zu tren­nen. Viel­leicht soll­te ich es auch mal mit den Mei­sen­knö­deln ver­su­chen. Der Rha­bar­ber bei uns im Gar­ten treibt auch präch­tig und stellt schon für Sonn­tag einen Rha­bar­ber­ku­chen mit Bai­ser in Aussicht.
    Wün­sche euch ein schö­nes Wochen­en­de, bleibt gesund.
    Agnes

  22. Ja die­se Dür­re wird immer ver­hee­ren­der. Ich war­te schon drauf, dass im Amtsblatt
    bekannt gege­ben wird — Klein­gärt­ner dür­fen nicht mehr gießen.
    Ich möch­te end­lich, end­lich, end­lich wie­der Regen.
    Das mit den Mei­sen­knö­deln ist übri­gens eine tol­le Idee für den Buchs!
    Lie­be Grü­ße von Urte

  23. Lie­ber Wolfgang,

    der Buchs­baum­züns­ler hat in unse­rem Ort so gewü­tet, dass die­ser nun Buchs­baum­frei ist. Abends sind die Züns­ler zu Tau­sen­den um die Later­nen geflo­gen, seit es kei­ne Buchs­bäu­me mehr gibt, sind die Züns­ler auch weg.

    Ja, gereg­net hat es gefühlt seit einem Monat auch nicht, bis auf einen klei­nen Fast­ge­wit­ter­schau­er am Sonn­tag vor einer Woche. Das war aber der berühm­te Trop­fen auf den hei­ßen Stein.

    Pass gut auf Dich auf

    LG Bern­hard

  24. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,

    ja, so wun­der­bar die­ser herr­li­che Früh­ling auch ist — die Natur braucht DRINGENDST Was­ser! Wir sind gera­de erst einer klei­nen Kata­stro­phe ent­kom­men, knapp 10 km von unse­rem neu­en Zuhau­se auf dem Land hat tage­lang ein rie­si­ger Wald­brand getobt, aber die flei­ßi­gen Feu­er­wehr­leu­te (gemein­sam aus den Nie­der­lan­den und Deutsch­land) haben es geschafft, den Brand zu löschen. Gott sei Dank.

    Die Idee mit den Mei­sen­knö­deln, also die­se in die Buchs­bäum­chen zu hän­gen, um klei­ne hung­ri­ge Feder­bäl­le anzu­locken, ist ja gran­di­os!!!! Ohne Gift und auf natür­li­che Wei­se bekämpft Ihr so den Buchsbaumzünsler. 

    Ach ich freu mich nun so dar­auf, auch bald einen Gar­ten anzu­le­gen und wer­de gaaa­anz viel bei Euch Lesen kommen! 🙂

    Alles Lie­be und habt ein schö­nes Wochen­en­de (trotz allem),
    vie­le Grü­ße vom Nie­der­rhein sendet
    LONY x

  25. Ein wirk­lich schö­ner Gar­ten. Dass der Gar­ten­teich nach­ge­wäs­sert wer­den muss ist scha­de, aber auch bei der aktu­el­len Wet­ter­si­tua­ti­on nach­voll­zieh­bar. In unse­rem Gar­ten gab es wegen der frü­hen hit­ze und dem aus­blei­ben­den Regen auch eini­ge Pro­ble­me mit trockenheit.
    Lie­be Grü­ße Marcel

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