Frühlingsanemonen

Das Busch­wind­rös­chen (Ane­mo­ne nemo­ro­sa)

Zu den Früh­lings­ane­mo­nen gehört auch das Busch­wind­rös­chen (Ane­mo­ne nemo­ro­sa), dass sich unse­rem Gar­ten selbst gepflanzt hat und auch über­all hier in den Wäl­dern zu fin­den ist. Im Gar­ten haben wir aber auch noch das Bal­kan Wind­rös­chen (Ane­mo­ne blan­da). Es gibt auch noch eine Rei­he ande­rer Sor­ten, wie etwa das gro­ße Wald-Wind­rös­chen (Ane­mo­ne syl­ve­stris), die in unse­rem Gar­ten aber nicht hei­misch sind.

Aufstehen

Früh­lings­ane­mo­nen haben mit dem Auf­ste­hen, so ihre lie­ben Pro­ble­me. Es dau­ert, bis alle mal den Kopf aus den Federn strecken. Wir kön­nen das gut verstehen.

Frühlingsanemonen als Begleiter im Rosengarten, früh Morgens

Ger­ne wird auch noch ein wenig geku­schelt bevor der Arbeits­all­tag wie­der anfängt.

Frühlingsanemonen als Begleiter im Rosengarten

Frühlingsanemonen im Garten

Früh­lings­ane­mo­nen zei­gen sich von Febru­ar bis April und bil­den mit der Zeit einen schö­nen Tep­pich, wenn sie sich wohl füh­len. Dazu braucht es ledig­lich einen locke­ren, humus­rei­chen Boden unter Bäu­men oder Sträu­chern, damit die Klei­nen nicht zu viel Licht abbe­kom­men. Ane­mo­nen machen sich auch sehr gut als Beglei­ter zu Lun­gen­kraut. Bei uns wach­sen die Früh­lings­ane­mo­nen im Rosen­gar­ten, da spen­det bis­her aber nur eine immer­grü­ne Hecke Schat­ten. Die Rosen haben ja noch kein dich­tes Blatt­kleid. Der Boden ist hier aber wenig­stens zum Teil humus­reich, da wir hier zum Dün­gen immer wie­der Kom­post ausbringen.

Ane­mo­ne
Der Name Ane­mo­ne kommt übri­gens aus dem Grie­chi­schen und heißt über­setzt: Wind. Was die Ane­mo­ne mit Wind zu tun hat weiß ich nicht. Viel­leicht bezieht sich der Name dar­auf, dass die Ane­mo­nen sich beim lei­se­sten Wind­hauch, der dicht über den Boden streicht, sich im Wind wie­gen, wie ande­re das nur tun, wenn geschun­kelt wird. Immer vor­aus­ge­setzt Covid 19 ver­zieht sich recht­zei­tig wie­der.

Man nennt Ane­mo­nen aber auch Wind­rös­chen. Der Name gefällt mir unge­mein gut.
Lungenkraut und Anemonen als Begleiter

Vermehrung

Bei uns im Gar­ten ver­meh­ren sich die Wind­rös­chen von ganz allei­ne und sie besie­deln mitt­ler­wei­le auch Stel­len, an denen eigent­lich nichts wach­sen soll­te. Aber sie dür­fen natür­lich ger­ne blei­ben und sie sind auch nicht die ersten, die die­se klei­ne Flä­che für sich ent­deckt haben.

Anemonen vermehren sich in unserem Garten von selbst.

Pflege und Krankheiten

Wir haben es noch nicht erlebt, dass die Ane­mo­nen krank gewor­den sind. Und wir pfle­gen die wun­der­ba­ren Blüm­chen auch nicht, wir las­sen sie ein­fach wach­sen und sind auch froh, dass sie uns so ganz ohne Arbeit jedes Früh­jahr aufs Neue mit ihrer Blü­ten­pracht verwöhnen.

Frühlingsanemonen in unserem Rosengarten.

Wach­sen in Dei­nem Gar­ten auch Frühlingsanemonen?

❧ Wir wün­schen Dir eine schö­ne Zeit in Dei­nem erwa­chen­den Garten❧

Vie­le lie­be Grüße

Loretta

Loret­ta: Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet)

10 Kommentare zu „Frühlingsanemonen“

  1. Ja, das stimmt, was ihr zu den Ansprü­chen schreibt, sie Büch­sen aller­dings auch aus auf ganz ande­re Flä­chen. Aber wie ihr mag ich so was gerne.
    Genießt das son­ni­ge Wochenende!
    Astrid

  2. Hal­lo ihr Lieben,
    ich habe eine Erklä­rung in der grie­chi­schen Mytho­lo­gie gefun­den: „Ane­mo­na war eine Nym­phe am Hof der Göt­tin Flo­ra. Flo­ras Gat­te Zephyr, der Gott des Win­des, ver­lieb­te sich in Ane­mo­na, was ihr zum Ver­häng­nis wur­de. Die eifer­süch­ti­ge Ehe­frau Flo­ra ver­wan­del­te sie in eine Blu­me, die seit­dem den Namen Ane­mo­ne trägt.”
    Da hat es Flo­ra mit der Nym­phe ja eigent­lich noch ganz gut gemeint. — Bei mir hat sich Ane­mo­na blan­da von selbst ange­sie­delt. In die­sem Jahr freue ich mich aber beson­ders über die ersten Leber­blüm­chen im Gar­ten. Ich ver­lin­ke das mal nicht oben, son­dern hier, weil es ein Bei­trag für mei­nen Natur­don­ners­tag ist: https://elkeheinze.de/dnd-der-vorfruehling-ist-da/
    Herz­li­che Grü­ße und noch ein schö­nes Wochenende
    Elke

  3. Die Strah­len-Ane­mo­nen in eurem Gar­ten sind aller­liebst! Ich mag es so gern, wenn sie ver­wil­dern. Bei uns sind sie erst vor­letz­tes Jahr ein­ge­zo­gen. Dafür ist das Busch­wind­rös­chen seit vie­len Jah­ren in einem ande­ren Gar­ten­teil „unter­wegs”.
    Lie­be Grüße
    Susanna

  4. Nein, bis jetzt wach­sen hier noch kei­ne Anemonen,
    aber viel­leicht soll­te ich das mal ganz schnell ändern, die­se Wind­rös­chen sehen nied­lich aus und in dem hüb­schen Lila pas­sen sie auch wun­der­bar in die Beete.
    Näch­ste Woche wer­de ich im Gar­ten­cen­ter Aus­schau halten…
    Lie­ben Gruß und schö­nen Sonn­tag, Nicole

  5. Welch wun­der­ba­res Blau­li­la, das die­se unschein­ba­ren Wind­rös­chen verbreiten.
    Dan­ke für die schö­nen Impres­sio­nen aus euerm Gar­ten und lie­ben Sonntagsgruss,
    Brigitte

  6. Ja auch bei uns gehö­ren die Ane­mo­nen zu den ersten Blüm­chen im Jahr und dür­fen sich auch ger­ne Aus­brei­ten bei uns. Tol­le Auf­nah­men zeigt ihr uns von den Blau­en Schönheiten.
    L G Pia

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