Der Zünsler, der Buchs und der Sperling

Der Zünsler (Cydalima perspectalis)

Eine grö­ße­re Kata­stro­phe kann man sich als Gar­ten­lieb­ha­ber mit einem leich­ten Hang zum Buchs wohl kaum vor­stel­len. Ver­gleich­bar ist das höch­stens noch mit einem hef­ti­gen Wir­bel­sturm, Vul­kan­aus­bruch, einem ver­hee­ren­den Erd­be­ben oder eben auch mit einem Was­ser­hahn, den man ver­ges­sen hat zu schließen.

Der Fal­ter gehört zu den Schmet­ter­lin­gen (Da muss sich jemand ver­tan haben, wie kann ein sol­ches Wesen, zu den wun­der­schö­nen Schmet­ter­lin­ge gehö­ren???). Und schön ist er auf gar kei­nen Fall. 

Das Weib­chen lebt nur cir­ca acht Tage, die nutzt es aber gründ­lich, um unse­re Lau­ne nach­hal­tig zu trü­ben und legt sei­ne Eier an der Unter­sei­te der Blät­ter ab. Dann dau­ert es zwei bis drei Mona­te, bis wie­der eine neue Gene­ra­ti­on ent­steht. Bei ent­spre­chen­den, rela­tiv war­men Tem­pe­ra­tu­ren, bringt es der Buchs­baum­züns­ler so auf bis zu vier Gene­ra­tio­nen im Jahr.

Den Buchs­baum­züns­ler gab es ursprüng­lich nicht in Euro­pa, er wur­de aus Ost­asi­en ein­ge­schleppt. Des­we­gen gehört der Züns­ler oder, um genau zu sein, der Buchs­baum­züns­ler zu den Neozoen.

Als Neo­zoen bezeich­net man Tie­re, die sich in einem bestimm­ten Gebiet aus­brei­ten, in dem sie vor­her nicht hei­misch waren.

Wahr­schein­lich hat er für sei­ne Rei­se ein­fach ein Schiff benutzt. Das erin­nert irgend­wie an Raub­zü­ge der Wikin­ger, die ja auch fast immer mit ihren Schif­fen irgend­wo anlan­de­ten und dann für Unheil sorgten.

Wo ist das Problem mit Neozoen?

Neo­zoen haben in dem Gebiet, in das sie ein­fal­len, mei­stens kei­ne natür­li­chen Fein­de und kön­nen sich unge­stört ver­meh­ren und aus­brei­ten. Die hei­mi­schen Tie­re ken­nen die „Neu­en” nicht und gehen erst­mal auf Abstand.

Beim Züns­ler wird das beson­ders deut­lich, da er sich auf den Buchs spe­zia­li­siert hat und nur die­sen befällt, und das ohne jede Gna­de. Ohne Fein­de, kann er in Ruhe einen Buchs nach­dem ande­ren weg­fres­sen (ver­nich­ten wäh­re wohl das bes­se­re Wort). Dabei begnügt er sich nicht mit den Blät­tern, son­dern frisst auch noch die Rin­de, was den Befall beson­ders schlimm macht. Der Buchs hat nicht den Hauch einer Chance.

Gärt­ner ste­hen der Inva­si­on auch ziem­lich rat­los gegen­über, ganz beson­ders, wenn man kon­se­quent auf den Ein­satz von Che­mie ver­zich­tet. Was wir auch tun. Che­mie kommt uns nicht in den Gar­ten, auch wenn der Züns­ler noch so gemein ist…

Vie­le Blog­ger berich­ten über ihre ver­zwei­fel­ten Ver­su­che, den Buchs zu ret­ten. Oft sieht es zunächst so aus, als sei der Züns­ler der neu­en Maß­nah­me nicht gewach­sen. Lei­der kommt er dann doch mit Macht zurück, wie man auch hier bei Alle­gri­as Land­haus nach­le­sen kann.

Wir haben auch recht vie­le Mit­tel­chen pro­biert und muss­ten uns jedes­mal geschla­gen geben.

Die­ses Bild stammt nicht aus unse­rem Gar­ten. Es zeigt aber deut­lich, wie schlimm der Befall sein kann. Das Bild wur­de auf Wiki­pe­dia veröffentlicht.

Jetzt setzen wir auf die Natur

Der Sper­ling soll unse­ren Buchs retten.

Spat­zen haben wir recht vie­le im Gar­ten, und wir lie­ben die­se Vögel. Sie woh­nen ohne­hin in den Hecken und Sträu­chern und wir haben schon mit Freu­de gese­hen, wie sie mit etwas Grü­nem im Schna­bel, das stark an die­se fie­se Rau­pe erin­ner­te, wie­der raus kamen.

Wir füt­tern die Vögel in unse­rem Gar­ten mitt­ler­wei­le das gan­ze Jahr. So ist uns auf­ge­fal­len, dass Buch­se, die in der Nähe einer Fut­ter­stel­len wach­sen, weni­ger stark oder sogar gar nicht befal­len sind.

Ein Spatz sitzt auf einem Buchs in unserem Garten. Hoffentlich findet er auch den Zünsler.

Ist dafür etwa der Sper­ling ver­ant­wort­lich? Stillt er sei­nen Hun­ger mit die­sen Rau­pen? Frisst er viel­leicht sogar die Eier des Zünslers?

Wir wol­len das testen und ver­su­chen jetzt, den Spatz durch das Auf­hän­gen von Mei­sen­knö­deln, gezielt zu den Buch­sen zu locken.

Manch­mal gibt es aber ein­fach nur Streit.

Manchmal gibt es auch Streit. Ein Spatz und eine Meise kämpfen um das Futter.

So gehen wir vor:

  • Den Buchs rei­ni­gen, befal­le­ne Äste raus schneiden
  • Für eine gute Durch­lüf­tung sor­gen, der Buch­baum­züns­ler ver­rich­tet sein Unwe­sen lie­ber im Dunkeln
  • Mei­sen­knö­deln in der Nähe des Buches aufhängen

Befal­le­ne Äste müs­sen auf jeden Fall ent­sorgt wer­den und dür­fen nicht im Gar­ten ver­blei­ben, das wür­de die Aus­brei­tung des Buchs­baum­züns­lers sogar noch för­dern. Es wird emp­foh­len, die­se Äste in eine Pla­stik­tü­te zu stecken. Und dann ab damit in den Restmüll. 

Wir hof­fen, dass die Natur hier, im Sper­ling, einen Geg­ner für den Züns­ler gefun­den hat, der ein Gleich­ge­wicht her­stel­len kann, bevor der Buchs­baum­züns­ler ein­fach nur des­we­gen wie­der ver­schwin­det, weil er sei­ne Lebens­grund­la­ge gründ­lich zer­stört hat. (Ein Ver­hal­ten, das mir bekannt vorkommt…)

Und wün­schen Dir noch eine schö­ne Woche.

Vie­le lie­be Grüße

Loret­ta und Wolfgang

33 Kommentare zu „Der Zünsler, der Buchs und der Sperling“

  1. Hal­lo Ihr Beiden,

    das ist ja eine tol­le Infor­ma­ti­on, klas­se. Die gebe ich ger­ne an den Sohn mei­ner Senio­rin wei­ter, denn sie hat­te den Züns­ler im Buchs.
    Raus­ge­schnit­ten haben sie den ver­dorr­ten Buchs. Nun wer­de ich Ihr aber sagen, was der Sper­ling kann.
    Hof­fent­lich nützt es etwas.

    Hab einen schö­nen Tag und ich sen­de dir einen lie­ben Gruß Eva

  2. Ja, immer schlimm wenn nicht ende­mi­sche Tie­re oder auch Pflan­zen so schä­di­gen. Von dem Zünd­ler in D. schon gehört fin­de ich die Idee mit dem Sper­ling echt hoch­in­ter­es­sant. Das wäre euch zu wün­schen wenn es klappt und vor allem wür­de es auch ande­ren Betrof­fe­nen echt weiterhelfen. 

    Drücke jeden­falls feste die Dau­men und sen­de vie­le Grü­sse rüber

    N☼va

  3. Oi, dabei ist der so hübsch… Na, da wün­sche ich euch die gefrä­ßig­sten Spat­zen! Nix mehr mit Krü­mel­chen fut­tern, jetzt wir gezüns­lert! Hof­fent­lich klappt es auch wei­ter­hin so gut mit den Vög­lein, das wäre ja dann eine groß­ar­ti­ge Sache. Und viel­leicht kom­men auch immer mehr Leu­te drauf, dass Vögel mehr Nut­zen haben, als zu zwit­schern. Wie ver­floch­ten doch alles ist, und wir pfu­schen da mit Gif­ten rein (ihr Gott sei Dank nicht) und den­ken, wir könn­ten ´was.
    Ihr bei­den, ich wün­sche euch die glück­lich­sten Buchs­bäum­chen der Welt, wenn das funk­tio­niert, wie groß­ar­tig — ganz lie­be Grü­ße aus der Stadt ohne Buchs, ohne Bal­kon, die Méa, die so ger­ne bei euch ´rein­ge­guckt hat :))

  4. Hal­lo ihr beiden,

    wir haben die Sache wie Astrid gehand­habt, haben vor drei Jah­ren jeg­li­chen Buchs bei uns ent­sorgt. Wir haben vie­le Spat­zen bei uns, aber sie hat­ten wohl kei­nen Appe­tit auf den Züns­ler und sei­ne Raupen.
    Ich drücke euch die Dau­men, dass es bei euch gelin­gen möge.
    Spat­zen gibt es bei uns noch sehr zahl­reich und aktu­ell schei­nen sie wie­der enor­men Appe­tit auf diver­ses Streu­fut­ter und Mei­sen­knö­del zu haben.

    Lie­be Grü­ße und einen schö­nen Nach­mit­tag noch für euch
    Christa

    PS Berich­tet mal wie­der, wie es mit dem Buchs und Züns­ler bei euch wei­ter geht.

  5. Man soll ja die Hoff­nung nicht auf­ge­ben… aber nach so vie­len Rezep­ten, so vie­len Behand­lun­gen haben wir den Buchs in unse­rem Gar­ten auf­ge­ge­ben ( wobei ich das, was da jetzt geblie­ben ist, eigent­lich nicht mehr als mei­nen Gar­ten betrach­te ). Spat­zen haben wir schon seit über drei­ßig jäh­ren kei­ne mehr, trotz Ganz­jah­res­füt­te­rung, die Mei­sen haben sich tap­fer geschla­gen, sie in punc­to Züns­ler zu erset­zen. Aber bei dem Über­an­ge­bot kann man sich ja nur an einer Spei­se über­fres­sen. Und die Züns­ler: Die haben sich den eige­nen Ast, auf dem sie saßen, qua­si selbst abge­sägt. Dar­in sind sie uns Men­schen in ihrer Blöd­heit sehr ähnlich.…
    Euch viel Erfolg!
    Astrid

  6. Hal­lo miteinander
    Das Spat­zen dem Züns­ler an den Kra­gen gehen habe ich schon öfters gele­sen und ich hof­fe, dass es auch bei Euch klappt.
    Es gibt auch sol­che, die die Buchs­sträu­cher hin und wie­der mit den Hoch­druck­was­ser­rei­ni­ger absprit­zen, das soll anschei­nend auch ganz gute Erfol­ge erzielen.
    Wün­sche auch viel Erfolg und wei­ter­hin schö­ne Buchssträucher.
    Lie­be Grüsse
    Doris

  7. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    so viel Wis­sens­wer­tes rund um die­sen gefrä­ßi­gen Schäd­ling. Hier hel­fen wohl wirk­lich nur gebün­del­te Gegenmaßnahmen!
    Ich drück euch jeden­falls die Dau­men, dass die Spat­zen es mit eurer Hil­fe schaffen!
    Lie­be Grüße
    moni

  8. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    ich habe ja auch schon über den Züns­ler in unse­rem Gar­ten berichtet.
    Auch ich möch­te kein Gift im Gar­ten ausbringen.
    Auch der Hoch­druck­rei­ni­ger ist für uns nichts,
    denn im Buchs leben auch der Mari­en­kä­fer und die Florfliege.
    Ich habe es mit Algen­kalk zur Dün­gung versucht.
    Der Buchs erholt sich auch immer gut nach der Raupenzeit.
    Aller­dings sieht er drei/viermal im Jahr gru­se­lig aus.
    Die Spat­zen haben ordent­lich gefressen,
    aber lei­der nur im Früh­jahr als es dar­um ging, den Nach­wuchs zu füttern.
    Auch ich füt­te­re die Vögel das gan­ze Jahr und habe Nist­kä­sten und Co. in der Nähe des Buch­ses angebracht.
    Aber jetzt im Spät­som­mer schei­nen sie nicht so viel Inter­es­se an den Rau­pen zu haben.
    Vor allem sind der­zeit kei­ne Rau­pen vor­han­den, son­dern schon die Falter.
    Abends, wenn ich noch auf der Ter­ras­se sit­ze, flat­tern die Züns­ler zahl­reicht um mich herum.
    Ich fan­ge jeden Abend eini­ge, aber das ist nur ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein.
    Mei­ne Nach­barn haben ihn bereits ent­sorgt oder sprit­zen dann doch mit einem bie­nen­freund­li­chen Mittel.
    Aber auch das muss drei/viermal im Jahr passieren.
    Lan­ge dau­ert es nicht mehr und ich ent­sor­ge unse­ren Buchs auch :-((
    Ganz lie­be Grüße
    Melanie

  9. Ich wün­sche euch viel Erfolg bei der Bekämp­fung des Zünslers.
    Ich hat­te auch ein­mal zwei Buchs­bäu­me und weil ich dem Züns­ler nicht Herr wur­de habe ich die Bäum­chen ent­fernt und
    Ruhe ist. Gift woll­te ich wegen unse­rer Kat­ze näm­lich auch nicht ver­wen­den und das Able­sen half ja schon mal gar nicht.
    LG Heidi

  10. Lie­be Loret­ta und lie­ber Wolfgang,
    das ist wirk­lich ein sehr inter­es­san­ter Bericht. Ich selbst habe zwar kei­nen Buchs im
    Gar­ten, aber rund­um gibt es vie­le zu sehen, die manch­mal ein fürch­ter­li­ches Aussehen
    haben, nun weiß ich war­um und auch ich wün­sche euch, dass vie­le Spätz­chen euer
    Gar­ten­pa­ra­dies auf­su­chen und sich die Bäuch­lein voll­hau­en kön­nen und somit den
    „Feind” ver­nich­ten, so ist bei­den gedient.
    Lie­be Grü­ße in euren Tag, Karin Lissi

  11. Der Zuens­ler, den ken­ne ich lei­der auch zur Genuege!
    Ich hat­te unzäh­li­ge Buchs­ku­geln in ver­schie­de­nen Groe­ssen, 2 gro­ße Buchs-Baeu­me, 2 Hecken als Beet­be­gren­zung. Hatte.
    Vor­letz­ten Som­mer kam der Zuensler.
    Zuerst habe ich abge­le­sen-die Hueh­ner haben die Maden tat­säch­lich gefressen!
    Algen­kalk habe ich auch ver­wen­det. Ver­sucht mit stark rie­chen­den Pflan­zen die Schmet­ter­lin­ge zu irritieren.
    Im let­zen Win­ter habe ich dann die mei­sten Kugeln entfernt.
    Die Baeu­me unten­rum ent­a­stet( in der Hoff­nung dass Voe­gel die obe­rer Aeste absuchen).
    Di e Hecke deren Ent­fer­nung nur sehr müh­sam mög­lich gewe­sen wäre habe ich Boden­ma­te­ri­al abge­schnit­te­nes. Die­se Pflan­zen trei­ben jetzt wie­der aus! Gesund noch.
    In den Buchs-Baeu­men hat­te ich Mei­sen­knoe­del hän­gen. Habe Was­ser­scha­le in die Nae­he gehängt.
    Tat­säch­lich sind Spat­zen im Geaest. mal sehen wie es weitergeht.

  12. Der Arti­kel lässt ein wenig Hoff­nung für den Buchs schöpfen.
    Ich wür­de mich nur ungern von mei­nen bis zu zwan­zig Jah­re alten Buchs­ku­geln tren­nen, die dem Gar­ten vor allem im Win­ter Struk­tur geben. Im Moment set­ze ich auf Bacil­lus thuringiensis.

    1. Wir hof­fen auch, dass der Buchs durch­kommt. Wir haben auch eine Men­ge Buchs im Gar­ten, der teil­wei­se auch schon zwan­zig Jah­re alt ist. Bis jetzt sind wir aber zuversichtlich. 

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  13. Hal­lo Wolfgang,
    ich haben eine Buchs­baum-Hecke im Vor­gar­ten. Nach einem star­ken Rück­schnitt und einer Behand­lung mit Algen­kalk drei­mal im Jahr, haben wir die Pflan­zen ret­ten kön­nen. Mir ist auch auf­ge­fal­len, dass bei uns ver­mehrt die Vögel die gefres­si­gen Rau­pen als Mahl­zeit ent­deckt haben.
    Lie­be Grüße
    Tina

  14. Dan­ke für die tol­len Infos Wolf­gang! Und genia­le Fotos!!!!
    Ich hab nur ein paar klei­ne Buchs­baum­ku­geln und „klopf auf Holz” ist der Züns­ler hier noch nie auf­ge­taucht bis dato. Und da die Spat­zen hier bei uns in der Hain­bu­chen­hecke hau­sen ( wir füt­tern auch durch­ge­hend) hab ich also gute Chan­cen dass sie den Züns­ler abschrecken wer­den, wenn er denn mal auf­tau­chen sollte.
    Lie­be Grüße

    Susi

  15. Habt mei­nen Dank, den Rat habe ich bereits befolgt. Angeb­lich sind in der Umge­bung eini­ge Schä­den durch den Züns­ler zu vermelden.
    Seit eini­gen Jah­ren füt­te­re ich die gefie­der­ten Gar­ten­hel­fer durch­gän­gig und habe viel Freude.
    Lie­be Grüße!
    Kelly

  16. Hal­lo, habe noch nie gehört, dass Spat­zen Insek­ten­fres­ser sind. Sie kön­nen bei uns ueber­win­tern, weil sie Samen- und Koer­ner­fres­ser sind. Bei den Mei­sen kann das hin­hau­en. Die fres­sen Insek­ten und Körner.

  17. Hal­lo, habe noch nie gehört, dass Spat­zen Insek­ten­fres­ser sind. Sie kön­nen bei uns ueber­win­tern, weil sie Samen- und Koer­ner­fres­ser sind. Bei den Mei­sen kann das hin­hau­en. Die fres­sen Insek­ten und Körner.Bei mir hat der Algen­kalk Wun­der gewirkt.

    1. Hal­lo Sieghild,
      soweit ich weiß sind Spat­zen durch­aus Alles­fres­ser, beson­ders in den war­men Mona­ten sol­len sie sich auch von Insek­ten ernäh­ren. Und auch der Nach­wuchs wird ger­ne mit Insek­ten groß gezogen.

      Vie­le lie­be Grüße
      Wolfgang

  18. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolfgang,
    Meist sind ja die Spat­zen eher unbe­liebt, aber nun wird ihr Beleibt­heits­grad als Buchs­baum­ret­ter sicher stei­gen. Bei mir gibt eine gan­ze Hor­de Spat­zen, die regel­mä­ßig den Vor­gar­ten durch­käm­men. Dort steht mein ein­zi­ger, noch sehr klei­ner Buchs. Bis­her hat­te der Züns­ler kein Inter­es­se an ihm oder die Spat­zen machen bereits ihren Job. Ich füt­te­re die Vögel auch ganz­jäh­rig. Wenn man sich klar macht, wie viel weni­ger Insek­ten unter­wegs sind, muss man die Vögel füt­tern. Sie kön­nen ja gar nicht mehr genug Fut­ter finden.
    Ich wün­sche Euch viel Erfolg mit die­ser natür­li­chen Methode.
    Lie­be Grüße
    Steffi

  19. ja der Zünsler
    hier ist kein Buchs mehr zu finden
    alles kahl­ge­fres­sen und entsorgt
    und die Spat­zen füt­tern ihre Brut mit den Raupen
    denn die Klei­nen brau­chen Eiweiss
    ich hof­fe ihr habt Erfolg 

    lie­be Grüße
    Rosi

  20. Ich habe von die­ser Krank­heit der Buchs gehört, die den schö­nen Zau­nen zer­stört. Der Buchs ist in fin­ni­schen Win­tern nicht erfolg­reich, des­halb habe ich die­ses Pro­blem nicht. Die Bil­der der klei­nen Vögel sind sehr wun­der­voll <3 Lie­be Grü­sse und ein schö­nes Wochenende.

  21. Lie­ber Wolfgang,
    wir haben sehr vie­le Buchs in unse­rem Gar­ten — als Kugel oder natür­li­che Begren­zung, wobei mit letz­te­res viel bes­ser gefällt. Bis jetzt sah der Buchs auch immer sehr gut aus. Aber die­ses Jahr war echt der Wurm drin bzw. der Züng­ler. Die Kugeln waren am stärk­sten befallen.
    Wir haben übri­gens ein Insek­ten­ho­tel und da tum­melt es sich mun­ter. Davor wer­den unse­re Vögel auch das gan­ze Jahr wie bei dir gefüt­tert. Wir den­ken, dass sie immer weni­ger Insek­ten fin­den und daher zu uns kom­men. Wenn wir dann drau­ßen sit­zen, ist es immer wie­der schön, sie zu beobachten.
    Ich wün­sche dir ein schö­nes Wochen­en­de und schicke dir lie­be Grü­ße aus Thüringen
    Sabine

  22. Ja, der Züns­ler ist immer wie­der ein Thema
    Wenig­stens gibt es nun auch Fallen
    Aber hier habe ich auch schon vor ein paar Jah­ren gese­hen, dass die ersten Vögel dran gingen
    das ist ja im Prin­zip auch das Beste, denn bei 3 Gene­ra­tio­nen Falter…
    Eure Lock­idee ist SUPER

    Lie­be Grüsse
    Nina

  23. Ich habe schon vor drei Jah­ren auf­ge­ge­ben.…. Letz­te Woche war ich auf dem Grab unse­res „Spat­zen­kin­des”. Nun habe ich den Fried­hofgärt­ner gebe­ten,. den total ver­fres­se­nen Buchs bei Grab durch eine Eibe zu ersetz­ten. Es sieht zum heu­len aus…
    Ich wün­sche euch viel Erfolg bei der Umer­zie­hung eurer Spatzen 🙂
    Herzlichst”
    yase

  24. Unse­re Spat­zen haben die Rau­pen auch schon für sich ent­deckt. Ich set­ze im Moment auf meh­re­re Metho­den. Wenn ich die Spat­zen sehe, unter­su­che ich die Pflan­zen mal ein wenig genau­er. Wenn die Fal­ter flie­gen, ver­su­che ich die Buch­se mit einem eng­ma­schi­gen Netz zu schüt­zen. Das scheint ganz gut zu klap­pen. Wir konn­ten eini­ge auf den Net­zen sit­zen­de Fal­ter beob­ach­ten. Wenn der Befall recht hef­tig ist, kommt der Hoch­druck­rei­ni­ger zum Ein­satz, mit dem man die Gespin­ste aus dem Inne­ren ganz gut ent­fer­nen kann. Dann habe ich noch ein homöo­pa­ti­sches Pflan­zen­stär­kungs­mit­tel, mit dem ich ver­su­che, die Pflan­zen zu stär­ken. Mal sehen, wie es weitergeht!
    Vie­le Grü­ße von
    Margit

  25. Tol­le Vogel-Auf­nah­men sind das!
    Ihr Lie­ben, ich wün­sche euch ganz viel Glück mit der Züns­ler­ver­füt­te­rung!!! Das wäre ja sowohl für die Sper­lin­ge toll als auch für euch. Nur für den Züns­ler nicht, aber auf den kön­nen wir lei­der kei­ne Rück­sicht nehmen.
    Herz­li­che Rostrosengrüße,
    Traude

  26. Hal­lo Ihr Zwei,
    vie­len Dank fürs Verlinken 🙂
    Ich habe gele­sen, die Mist­vie­cher kamen mit in Chi­na pro­du­zier­ten Buchspflan­zen, die dann in Bau­märk­ten und Gar­ten­cen­tern im soge­nann­ten „Tray” ver­kauft wer­den nach Deutsch­land. Inso­fern füh­le ich mich mit schul­dig an der Ein­bür­ge­rung, weil auch ich frü­her die­sen gün­sti­gen Buchs kauf­te. Er sah ja gesund aus. Nie hät­te ich gedacht, der kommt aus Asien!
    Wie das hier wei­ter geht mit dem Buchs, bleibt abzuwarten.
    Lie­be Grüße
    Karen

  27. Hal­lo Wolfgang, 

    das Pro­blem hat­te ich auch in einem mei­ner Buchs­bäu­me, ein altes Exem­plar von unge­fähr 20 Jah­ren, hat sich die­ser Züns­ler ein­ge­ni­stet. Vögel sind lei­der nicht die Ret­tung, sie mögen den gallebit­te­ren Wurm nicht. Ich habe den Busch erst mal gut aus­ge­schnit­ten und wie du in Pla­stik ent­sorgt. Da liegt auch wohl schon der ent­schei­den­de Haken zur Wei­ter­ver­brei­tung, vie­le geben die abge­schnit­te­nen und befal­le­nen Äste in den Bio­müll, auch daher brei­tet der Züns­ler sich immer wei­ter aus. 

    Ich war­te jetzt mal ab, ob der Buchs wie­der aus­schlägt und wie er dann aus­sieht, zur Not muss er ganz weichen. 

    Lie­be Grüße
    Barbara

  28. Also, wir haben auch eini­ge alte Buchs­bäu­me die befal­len waren. Unter­nom­men haben wir eigent­lich nichts.
    Ein­zig ein Fut­ter­haus das ganz­jäh­rig befüllt wird ist neu. Spat­zen lie­ben es und da es unmit­tel­bar neben dem Buchs steht hat der Züns­ler kei­ne Chan­ce mehr. Der Buchs hat sich präch­tig erholt. Oft kom­men 30–40 Spat­zen auf ein­mal zur „Rau­pen­mahl­zeit”.
    Also ein­fach die Natur machen lassen!!
    Lie­be Grüße

    Leo

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