Wir haben vor Kurzem eine Ecke im Garten, die wir über Jahre etwas vernachlässigt haben, neu gestaltet. Einen Traum, den wir schon lange gehegt und immer wieder verschoben haben, wollten wir nun endlich umsetzen.
Da die “Ecke” doch schon etwas größer ist, habe ich mir die Fläche zweigeteilt und mich dann von Vorne nach Hinten durch gekämpft.
1. Teil
Und so sah die Ecke vor der ganzen Arbeit aus. Alles zugewachsen, jede Menge pflanzen, die raus mussten. Der Boden war knochentrocken und hart wie Beton.
Wie man auf den Bildern sehen kann, war alles schon leicht durcheinander gewachsen, fast so wie im Dschungel. Das Zebragras durfte bleiben, aber das Waldgras haben wir entfernt. Es sieht schön aus und macht sich auch sehr gut, solange es alleine steht. Aber schon nach wenigen Jahren ist alles zugewachsen. Das Waldgras samt sich sehr gut aus, und obwohl ich immer versucht habe, die Samenstände zu beseitigen, ist mir das doch nie ganz gelungen.
Alles was dort wuchs landete grundsätzlich im Komposter, nur die kranken Blätter landeten in der Biotonne.
Das war nur der erste Teil, den ich auch noch umgegraben habe und anschließend die Oberfläche mit dem Rechen bearbeitet, soll ja schön glatt sein, sieht dann doch gleich viel aufgeräumter aus.
2. Teil
Auch hier musste sehr viel gerodet werden. Das Mädesüß wich nur widerwillig meiner Machete, der Bodendecker versuchte hartnäckig, mich durch hinterhältige Schlingen zu Fall zu bringen. (In der Phase war ich schon etwas erschöpft.)
Am Ende habe ich mich dann doch noch durchgekämpft. Das Mädesüß zieht zum Teil in einen anderen Garten um. Wir sind immer froh, wenn die Pflanzen ein neues zu Hause finden.
Der ein oder andere Farn musste auch noch weichen, aber dann war ich endlich fertig.
Jetzt fehlte nur die neue Bepflanzung, die Gräser. Hier zeigen wir Dir, wie wir die neuen Gräser für den Garten gepflanzt haben und welche wir ausgesucht haben.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Ach Gott, ja Bodendecker…die haben wir letztens bei meinen Eltern auch raus gemacht — die hatten sich noch mit ein bisschen Efeu verwachsen, das war ein echter Kampf. ber Ende gut, alles gut 😉
Und ihr habt einen wirklich tollen Garten muss ich mal sagen!
Liebe Grüße
Elsa
Oh, da habt ihr euch ja wirklich sehr viel Mühe gegeben!! Was für eine Plakkerei.…Wir haben Sonntag einen plötzlich abgestorbenen Baum weggemacht.…danach hab ich auf dem Sofa gesessen und überlegt, dass eine Stadtwohnung im 10. Stock eine prima Sache wäre.…neee, natürlich nicht! 🙂 Bin gespannt auf die neue Bepflanzung!
LG
Petra
Liebe Petra,
ja, wir füllten uns so, als ob wir den ganzen Tag in einem Fitness Studio gewesen wären:)
Viele liebe Grüße
Loretta
wow
das sieht wirklich nach sehr viel Arbeit aus
um so schöner wenn dann alles fertig ist und sich so präsentiert wie man es gerne hätte..
liebe Grüße
Rosi
Ich bin schon gespannt auf das Ergebnis!
Was ist das denn für ein Farn, den ihr da hinten habt? Und der auf trockener Erde so groß wird? Wir hätte auch gerne einen großen Farn, hatten bisher aber kein Glück — was ich dem trockenen Boden zugeschrieben habe…?
Liebe Grüße
Mareike
Liebe Mareike,
in jedem Garten gibt es solche Flächen, wo Farne sehr gut wachsen können. Die Nordseite des Hauses oder dunkle Bereiche unter Bäumen und Sträuchern. Alles was Farne brauchen, ist lichter Schatten, humusreicher Boden. Gartenerde mit Laubkompost ist perfekt. Bei uns wachsen Farne auch dort, wo es ziemlich trocken ist.
An deiner Stelle würde ich es noch mal probieren.
Liebe Grüße
Loretta
Puh, das war sicher eine Menge Arbeit. Aber was gibt es Schöneres, als ein neues Beet anzulegen und zu sehen, wie es sich dann entwickelt, nicht wahr? Ich bin gespannt auf das Ergebnis.
Liebe Grüße
Heike
Lieber Wolfgang,
mannomann, da hast Du aber ein ganz schönes Stück Arbeit geleistet. Ich habe wegen der Trockenheit schon Schwierigkeiten gehabt, die Blumenzwiebeln in die richtige Tiefe zu stecken. Aber das wird ein schönes Gartenteil werden, da bin ich mir sicher. Ich plane im nähchsten Jahr auch Größeres, aber ich habe noch nicht angefangen, ich hoffe auf bessere Bodenqualität Anfang nächsten Jahres. Vielen lieben Dank auch für die schönen Kommentare auf meinem Blog — du verstehst meinen Humor, das finde ich schön. LG Marion
Lieber Wolfgang, eine verwilderte Ecke wieder Urbar zu machen, ist immer eine Knochenarbeit. Diese Erfahrung haben wir auch schon gemacht. Ihr habt jedenfalls ganze Arbeit geleistet. Es sieht vielversprechend aus.
Lg kathrin
Hallo Wolfgang,
hab zuerst einmal Dank für deine Besuche und aufmerksamen Kommentare!
Das ist eine ausgesprochen beschwerliche Arbeit, die ihr da bewältigt habt. Ich habe auch noch ein Beet, das auf links gezogen werden soll, aber das mache ich jetzt, wo der Boden endlich wieder feucht ist.
Auf deine Frage zu meinem Post heute: die Geschichte zum Post ist erfunden und spielt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Du hast natürlich recht, dass der zweite Weltkrieg 1945 zu Ende war. Aber um 1930 herum war Gott sei Dank noch Frieden …
Hab noch eine schöne Restwoche … liebe Grüße, Frauke
Hallo ihr Beiden,
oh ja… so ein knochenhartes Eck habe ich auch, da muss ich im Frühjahr auch ran. Die „Erschöpfung” glaube ich Dir/euch gerne. Bin mir aber ziemlich sicher, daß ihr das wieder gut hingekriegt habt und bin schon auf den nächsten Post gespannt.
LG Sabine
Ich bin sehr gespannt auf die Gräser! Denn ich liebe Ziergräser über alles. Klar, dass auch in meinem Garten welche wachsen.
Mir droht im nächsten Frühjahr ebenfalls die Rodung einer Gartenecke. Nach sechs Jahren hat sich dort regelrecht eine Wildnis gebildet und ich möchte vor allem die Staudensonnenblumen eindämmen.
Liebe Grüße von Ingrid
Liebe Ingrid,
wir werden Morgen den zweiten Teil posten. Ich wünsche Dir bei der Rodung viel Erfolg und einen weniger harten Boden.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Wow, da habt ihr ja mächtig geschuftet.
Ja — so ein Garten macht viel Freude und auch
immer viel Arbeit 🙂
Aber zum Glück überwiegt der Spaß und die Freude 🙂
Ganz viele liebe Herbstgrüße
sendet dir die Urte
Das ist immer viel Arbeit, wenn man sich so etwas in den Kopf gesetzt hat. Das die fiesen Pflanzen sich dann auch noch wehren, ist echt gemein.
Viel Spaß noch,
Andrea