Ein neues Tor für die Scheune, die Fehler

Letz­tes Jahr habe ich ja ein neu­es Tor für die Scheu­ne gebaut. Zeit zurück zu blicken.
Lei­der lief nicht alles glatt.
Im Win­ter (wenn es denn einer war) stell­te sich her­aus, dass der Spalt zwi­schen den bei­den Tor­flü­geln zu klein war. Ich hat­te ca. fünf Mil­li­me­ter platzt gelas­sen. Das war viel zu wenig.
Drei­mal muss­te ich da ran und etwas abho­beln. Zu Anfang hobel­te ich recht spar­sam gera­de so viel weg, dass sich das Tor wie­der schlie­ßen ließ.
Beim drit­ten Mal war ich dann aber schon ziem­lich genervt und hobel­te recht groß­zü­gig. Jetzt habe ich einen Abstand von rund einem Zen­ti­me­ter und das Tor geht wie­der zu.

Was aber noch schlim­mer war, zeig­te sich an den paar war­men Son­nen­ta­gen, die wir bis­her hat­ten. Die Bret­ter gehen aus­ein­an­der.
Unge­fähr in der Mit­te des Bil­des kann man einen Spalt erken­nen, der war ursprüng­lich nicht da.

Da hat mir dann auch das gan­ze Ver­lei­men nichts gebracht.
Ich kann nur emp­feh­len, soweit wie mög­lich unten und oben vom Tor, noch­mals eine Quer­stre­be an zu brin­gen, was ich auch nach­träg­lich noch gemacht habe.

Damit konn­te ich die Spal­te nicht ver­schwin­den las­sen, ich hof­fe aber, dass sie nicht noch grö­ßer wer­den.
Hier wäre es viel­leicht sinn­vol­ler gewe­sen, Bret­ter mit einer soge­nann­ten Schat­ten­fu­ge zu neh­men, wie das bei dem Tor für die Gara­ge gemacht wurde.

Wie man sieht lie­gen die Bret­ter optisch nicht direkt neben­ein­an­der, so dass man klei­ne Bewe­gun­gen der Bret­ter ein­fach nicht bemerkt.
Das war mir nicht klar, als ich mich letz­tes Jahr gegen die Schat­ten­fu­ge ent­schie­den habe, und ich habe auch die Kraft der Son­ne unter­schätzt.
Ich hof­fe, dass ich nicht irgend­wann von noch mehr Feh­lern berich­ten muss und das Tor für die Scheu­ne jetzt so bleibt wie es ist. Die­ses, lei­der not­wen­di­ge, Nach­ar­bei­ten führt bei mir nicht gera­de zu Begei­ste­rungs­stür­men, eher schon im Gegenteil. 

Vie­le Grüße 

Wolf­gang

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8 Kommentare zu „Ein neues Tor für die Scheune, die Fehler“

  1. Lie­be Loret­ta, lie­ber Wolf­gang,
    ich stö­be­re schon eine Wei­le auf Eurem Blog her­um und ich muss sagen, nach­dem ich mir jetzt gera­de den Post über das neue, gro­ße Tor ange­schaut habe:
    ich bewun­de­re Wolf­gangs Arbeits­ei­fer, sei­ne Ziel­stre­big­keit und sei­ne Aus­dau­er sehr!
    Was Ihr Bei­den da bei Eurem alten Fach­werk­haus ins­ge­samt geschaf­fen habt ist groß­ar­tig. Mit Sicher­heit hat am Anfang nicht wenig Fan­ta­sie dazu gehört, sich vor­zu­stel­len, wie Euer Nest ein­mal aus­se­hen wür­de, wenn Ihr Eure gemein­sa­men Ideen und Wün­sche erst ein­mal umge­setzt habt. Und jetzt ist es soweit. Ihr habt wirk­lich Groß­ar­ti­ges gelei­stet, und ein wun­der­vol­les Heim geschaf­fen! Wirk­lich ganz wun­der­bar! Dazu mei­nen herz­li­chen Glück­wunsch!
    Auch die Ehr­lich­keit und den Mut Feh­ler so offen zuzu­ge­ben nötigt mir Respekt ab. Wolf­gang, Du gibst dadurch ande­ren die Gele­gen­heit dar­aus zu ler­nen, und die­se oder ähn­li­che Feh­ler zu ver­mei­den. Das ist eine sehr lie­bens­wür­di­ge Ein­stel­lung, und abso­lut nicht all­täg­lich!
    Ich wer­de künf­tig jeden­falls öfter bei Euch vor­bei­schau­en und bin auch schon ganz gespannt, ob Ihr uns ver­ra­tet, wie Ihr im Innern „gewir­belt” habt!
    Alles Lie­be und wei­ter­hin so viel Geschick beim Umset­zen Eurer Zie­le.
    Hei­di

  2. Lie­be Hei­di,
    vie­len Dank für Dei­nen herz­li­chen Kom­men­tar. Als Loret­ta und ich uns ent­schie­den haben, die­ses Haus zu kau­fen, war natür­lich die Unmen­ge an Arbeit, die es mit sich brin­gen wür­de, nicht zu über­se­hen.
    Aber die Sub­stanz war gut und es war eben ein Fach­werk­haus. Ich lie­be Fach­werk­häu­ser, sie sind nicht per­fekt, manch­mal kann es schwie­rig sein, ein Bild auf­zu­hän­gen, weil der Nagel im Lehm ein­fach nicht den nöti­gen Halt fin­det. Aber so ein Haus hat Charme. Ich ver­su­che, soweit mir das mög­lich ist, alles im Haus mit den Mate­ria­li­en zu reno­vie­ren, die auch die ursprüng­li­chen Erbau­er ein­ge­setzt hät­ten. Und, ich bin nicht vom Fach, mache Feh­ler. Natür­lich möch­te ich mit den Arti­keln, die ich schrei­be, auch ande­ren hel­fen, dazu gehö­ren eben auch die Feh­ler.
    Im Haus selbst haben wir auch viel gemacht, aber lei­der haben wir von den Arbei­ten nur ana­lo­ge Bil­der, die wer­de ich aber irgend­wann mal ein­scan­nen und einen Post schreiben.

    Ich freue mich sehr, dass Dir unser Blog gefällt und vie­len, vie­len Dank für das Lob.

    Alles Gute und vie­le, lie­be Grü­ße
    Wolf­gang

  3. Alle Ach­tung Wolf­gang!
    Du hast nicht nur dem Haus sein Gesicht zurück­ge­ge­ben, son­dern auch etwas Hand­werk­li­ches gezau­bert, was sich sehen lässt. Allei­ne, das sel­ber zu pla­nen, kor­rekt zu zeich­nen und dann auch noch ent­spre­chend zuzu­schnei­den wäre für mich qua­si unvor­stell­bar. Und nun gucke ich mal nach, was so ein Mul­ti­ma­ster alles kann.
    Vie­le Grü­ße von Karen

  4. jetzt habe ich auch den Wer­de­gang des Tores ange­schaut..
    Respekt..vor allem da du wie du schreibst nicht vom Fach bist
    Feh­ler pas­sie­ren.. Holz ist nun­mal Natur und „arbei­tet„
    aber so lan­ge man es irgend­wie aus­glei­chen kann geht es ja
    ich füh­le mich auf eurem Bolg sehr wohl 😉
    lie­be Grü­ße
    Rosi

  5. Vie­len Dank für den Arti­kel! Ich fin­de es gut zu wis­sen, was sich alles in einem Jahr getan hat und dass fünf Mil­li­me­ter zu wenig Platz ist. Wir wol­len uns ein neu­es Gar­ten­tor bau­en, nei­gen aber auch zu einem aus zwei Tor­flü­geln. Da hel­fen dei­ne Lek­tio­nen uns sicherlich!

  6. Dan­ke für Ihren Bei­trag. Die The­ma­tik ist für mich seit gewis­ser Zeit sehr rele­vant, da ich auch ein Tor für mei­ne Scheu­ne baue. Mit die­sem Arti­kel habe ich einen per­fek­ten Ein­stieg gefunden.

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